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Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Minden-Lübbecke
Minden ist eine Stadt im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Minden liegt nördlich des Durchbruchs der Weser durch das Weser- und Wiehengebirge. Hier verlässt die Weser das Weserbergland und fließt in die Norddeutsche Tiefebene.
Die Stadt liegt beiderseits der Weser im Flachland in Sichtweite der Mittelgebirge im Süden und reicht mit den Ortsteilen Dützen und Haddenhausen bis an dem Kamm des Wiehengebirges heran. Die Gliederung der Stadt ist geprägt durch die preußische Festung Minden, die aufgelassenen Festungsbauten bilden heute einen Grüngürtel (genannt Glacis) rund um die Stadt.
Die Stadt ist Kreisstadt des ostwestfälischen Kreises Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold. Minden liegt 40 km nordöstlich von Bielefeld, 55 km westlich von Hannover, 100 km südlich von Bremen und 60 km östlich von Osnabrück.
Geschichte
Zugehörigkeit staatlich
bis 1945 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden
1945 britische Besatzungszone
1946 Land Nordrhein-Westfalen
1949 Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold
Zuständ. Justiz (1894)
Amtsgericht Minden, Landgericht Bielefeld, Oberlandesgericht Hamm
Amtsgericht Öynhausen, Landgericht Bielefeld, Oberlandesgericht Hamm
Amtsgericht Petershagen, Landgericht Bielefeld, Oberlandesgericht Hamm
Zuständ. Finanzamt (1927)
Finanzamt Minden, Landesfinanzamt Münster
Zuständ. Gau 1933-1945 Westfalen-Nord
Sitz der Gauleitung ist Münster
Gauleiter
Meyer Alfred Dr. geb. am 05.10.1891 in Göttingen
Volkswirt u. Hauptmann a. D. in Münster/Westfalen
01.04.1928 Eintritt in die NSDAP
1928 Ortsgruppenleiter der NSDAP in Gelsenkirchen
MdR Sept. 1930 - Juli 1932, Nov. - Dez. 1932 u. Nov. 1933 - 1945
1932 - 1933 MdL Preußen
01. 01.1931 - 1945 NSDAP-Gauleiter Gau Westfalen-Nord
1933 - 1945 Reichsstatthalter für Lippe und Schaumburg-Lippe
1938 - 1945 Oberpräsident der preuß. Provinz Westfalen
1941 - 1945 Staatssekretär im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und Stellvertreter des Reichsministers Rosenberg
Mai 1945 Selbstmord.
Zugehörigkeit ev. Kirche (1939)
Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Westfalen
Zugehörigkeit kath. Kirche (1939)
Bistum Paderborn
Landrat
1869 - 1892 Alexander von Oheimb
1892 - 1905 August Julius Christoph Bosse
1905 - 1917 Dr. Heinrich Friedrich Franz Cornelsen
1917 - 1937 Erich Petersen
1937 - 1940 Dr. Siegfried Meyer-Nieberg
1940 - 1942 Udo von Alvensleben
1942 - 1943 Erich Hartmann (stv.)
1943 Albrecht Kusserow (kommissarisch)
1943 - 1944 Kurt Maaß (vertretungsweise)
1944 - 1945 Lichtenberg (vom Stadtpräsidialamt Berlin)
Stadt Minden
Geschichte
Minden war schon zur Zeit Karls des Großen vorhanden, dieser stiftete wahrscheinlich 803 das Bistum Minden, das 1526 der Reformation beitrat und 1648 als Fürstentum an Brandenburg fiel. Die Schlacht bei Minden am 01. August 1759 fand 6 km nördlich von Minden bei dem Dorf Todtenhausen statt.
Besonderheiten 1894
Stab der 26. Infanterie-Brigade, 1 Inf.-Reg. Nr. 15, 1 Abt. Feldartillerie Nr. 22, 1 Pionier-Bat. Nr. 10, Bahnhof der Linie Braunschweig-Löhne-Hamm der Preußischen Staatsbahn, Reichsbanknebenstelle, Mindener Bankverein, Regierung des Regierungsbezirks Minden, Landratsamt, Amtsgericht, Oberpostdirektion, Hauptsteueramt, Handelskammer, Oberförsterei, 4 evangelische Pfarrkirchen, katholischer Dom, Synagoge, Gymnasium mit Realgymnasium, Westfälische Gesellschaft zur Förderung vaterländischer Kultur mit Museum, Rathaus, Platz Domhof,
meist enge Straßen, Eisenbahnwerkstätte.
Fabriken für Tabak und Zigarren, Zündschnuren, Zigarrenkistenbretter, Chemikalien, Farben, Zichorien, Lampen, Marzipan, Konserven, Zucker, Hufeisen, Seife.
Dampfmahlmühlen, Dampfsägemühlen, Färberei, Zeugdruckerei, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei, Schiffbau, Ziegelbrennerei, Dampfschleppschifffahrt, Hafen, lebhafter Handel, Garten- und Gemüsebau.
Besonderheiten 1927
Regierung, Landratsamt, Eisenbahnbetriebsamt, Maschinenamt, Oberpostdirektion, ArtR 6 II, PionierBtl6, Gymnasium, Oberrealschule, Lyzeum, Reichsbankstelle, Hauptzollamt, Handelskammer und Geschäftsführung der Handelskammer für Schaumburg-Lippe und Stadthagen)
17.867 Einwohner (1880)
18.592 Einwohner (1885)
20.223 Einwohner (1890), davon 16.767 Evangelische, 3.147 Katholiken, 240 Juden
27.139 Einwohner (1925), davon 23.426 Evangelische, 3.064 Katholiken, 85 sonstige Christen, 233 Juden
28.764 Einwohner (1933), davon 24.794 Evangelische, 3.339 Katholiken, 2 sonstige Christen, 192 Juden
28.538 Einwohner (1939), davon 23.366 Evangelische, 3.545 Katholiken, 268 sonstige Christen, 107 Juden
Militär
Standort Minden
Fronttruppenteile
II./Infanterie-Regiment 58
Artillerie-Regiment Minden
Artillerie-Regiment 5, Stab
I./Artillerie-Regiment 5
II./Artillerie-Regiment 5
Artillerie-Regiment 6
II./Artillerie-Regiment 6
I./Artillerie-Regiment 42
Pionier-Bataillon Minden
Pionier-Bataillon 6
4.(E.)/Pionier-Bataillon 6
Pionier-Bataillon 16
4.(E.)/Pionier-Bataillon 16
5.(E.)/Pionier-Bataillon 16
Pionier-Bataillon 46
Landesschützen-Bataillon 265
Landesschützen-Bataillon 902
Landesschützen-Bataillon XXVIII/VI, 109. - 112. Kp.
Ersatztruppenteile
Heeresfachschule (V.W.)
Heeresfachschule (V.)
Sanitäts-Staffel
Infanterie-Ersatz-Bataillon 159
Grenadier-Ersatz-Bataillon 159
Infanterie-Ausbildungs-Bataillon 159
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 159
Infanterie-Ersatz-Bataillon 216
Infanterie-Pionier-Ersatz-Zug 254
Panzer-Pionier-Bataillon 16
Pionier-Ersatz-Bataillon 6
Brücken-Bau-Ersatz-Bataillon 2
Pionier-Brücken-Ersatz- u. Ausbildungs-Bataillon 2
Bau-Ersatz-Bataillon 6
Ersatz-Kompanie für Pionier-Zug (motorisiert)57
Infanterie-Pionier-Ersatz-Zug 86
Kommandobehörden / Dienststellen
Kommandeur der Pioniertruppen VI
Wehrbezirks-Kommando (WK VI, Wehrersatzbezirk Münster (Westfalen). Zuständig für die Wehrmeldebezirke (Wehrmeldeämter) Minden und Lübbecke.)
Wehrmeldeamt (WK VI, Wehrbezirk Minden. Zuständig für den Landkreis Minden.)
Wehrmachfürsorgeoffizier
Heeres-Nebenzeugamt m.H.R.Ma.
Heeres-Standort-Verwaltung
Heeres-Verpflegungs-Amt
Heeres-Verpflegung Hauptamt
Heeres-Bauamt
Heeres-Bauamt Bielefeld II (vorl.)
Einrichtungen
Standortlazarett
Nationalsozialismus
Minden war bereits vor 1933 ein Ort wo die braunen ihr Unwesen treiben konnten.
Schlosser Ridlewski Opfer der Mindener SA
Im September 1930 wurde die NSDAP zweitstärkste Fraktion im Berliner Reichstag. Die Mindener SA provozierte bereits im Vormonat die ersten gewalttätigen Auseinandersetzungen in der Stadt. Als die Hakenkreuzjünglinge unter den Parolen Deutschland erwache Straße frei für die braune Partei, durch das damalige Arbeiterviertel am Weingarten marschierten, sollen KPD- und SPD-Anhänger Wasser und Blumentöpfe auf die Nazis gekippt haben und es kam laut Mindener Zeitung zu heftigen Schlägereien. Die Nazis perfektionierten ihre Taktik der Provokation später, indem sie auf Lastwagen durch hiesige Arbeiterviertel fuhren und Steine in die Fenster warfen. Alle politischen Kräfte in der Weserstadt waren vor 1933 in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich, mit einer Besonderheit: Die Mindener Nazi setzten unter ihrem Anführer Wilhelm Freymuth ab Sommer 1932 einseitig und ungestraft Schusswaffen ein. Anderenorts griffen durchaus auch Kommunisten zur Pistole und mordeten Menschen.
SA-Terror fordert Todesopfer
Geschossen wurde unter anderem am 24. Juni (Überfall auf Reichsbannerleute am Sommerbad), am 25. Juni (in der Lindenstraße schießt ein Nazi dem Monteur Ohlemeier durch die Nase) und am 27. Juni auf die Tonhalle, dem damaligen Versammlungslokal von SPD und KPD. Eine Frau erlitt dabei einen Oberschenkelsteckschuss.
Am 28. Juni kam es nacheinander zu Schießereien am Arbeitsamt, auf dem Marktplatz und auf dem Fluchtweg zum SA-Heim Pielsticker am Trockenhof. Aus der gegenüberliegenden Druckerei des Mindener Tageblatts war die Polizei alarmiert worden. Sie fand im SA-Heim unter anderem Maschinengewehrteile, drei Handgranaten, Revolver und Munition. Die sozialdemokratische Weserwarte hob dazu hervor, dass vom nazifreundlichen Herforder Kreisblatt die genannten Waffenfunde dreist in das Versammlungslokal der KPD verlegt worden seien.
Der SA Terror forderte am 2. Juli 1932 ein Todesopfer in Minden. Der Schlosser Heinrich Ridlewski (geb. am 13. Mai 1895) wurde am 1. Juli von SS-Leuten (die SS gehörte bis zum Sommer 1934 als Untergliederung zur SA) angeschossen und erlag am nächsten Tag seinen Verletzungen. Auf Ridlewski wurden kurz nach 23 Uhr, er hatte gerade die Gaststätte Mohme (Königstraße/Ritterstraße) verlassen, von Nazis, die an der Königstraße/Simeonstraße postiert waren, mehrere Schüsse abgegeben. Laut Augenzeugen, darunter ein herbeigeeilter Polizist, liefen drei Nazis in schwarzer Uniform anschließend schnell davon, einer warf einen Revolver weg. Die gebrauchte Schusswaffe wurde von dem Polizeibeamten sichergestellt. Als Schütze wurde der flüchtige SS-Mann Drinkuth gesucht. An der Beerdigung von Heinrich Ridlewski nahmen über 1000 Menschen teil, die Predigt hielt Pastor Gerhard Dedecke.
Nazihelfer aus konservativen Kreisen
Die Schützenhilfe, die die Mindener SA zu Zeiten der Weimarer Republik aus national -konservativen Kreisen erführ, ist bemerkenswert. Die konservative Mindener Zeitung meinte beschönigend über Freymuths Pistoleros. Man kann es verstehen, dass sich eine Gruppe der beiden in Fehde liegenden Parteien dagegen auflehnt, dass man ihr streitig machen will, was den anderen seit mehr als einem Jahrzehnt zugestanden ist, das Recht auf die Straße. Die Strafvollzugsorgane verhielten sich ähnlich nachsichtig. Der Bielefelder Polizeipräsident räumte am 27. August ein. Die vielen Zwischenfälle in Minden haben gezeigt, dass Freymuth immer dabei war. Trotzdem wurden weder der Anführer noch einer seiner Gefolgsleute jemals strafrechtlich für die Schießereien zur Rechenschaft gezogen. Freymuth selbst hatte als bereits stadtbekannter Nazi seine Nahkampfqualitäten 1926/27 in einer fünfmonatigen Grundausbildung bei den Mindener Pionieren erworben, obwohl zu dieser Zeit in der Reichswehr NSDAP-Mitgliedschaften offiziell noch verboten waren. Kirchenmann Viktor Pleß erteilte im März 1931, trotz eines bestehenden SA-Uniformverbots, bei der Hakenkreuzhochzeit in der Martinikirche einem Trupp Braunhemden unter der Nazifahne seinen Segen. Der Pfarrer stand nicht unter Druck. Er erklärte später im Mindener Kirchenblatt, dass ihm egal sei, wenn jemand zur kirchlichen Amtshandlung im braunen Hemd erscheine. Ohne die Hilfestellung aus der gesellschaftlichen Mitte hätten es die Nazis in Minden vermutlich nie und nimmer schon vor 1933 zur stärksten Partei in der Stadt gebracht.
Bericht Jacob Therese geb. Block * 15.01.1889 in Petershagen
Bericht Transport am 13.12.1941 ab Münster - Osnabrück - Bielefeld – Ghetto Riga
RAD-Gruppe 160 Minden 1939, 27.07.1944
Im Zweiten Weltkrieg erlitt Minden schwere Zerstörungen durch Bombardierungen. So wurde die Innenstadt und die wichtige Kanalüberführung über die Weser getroffen.
An einem sonnigen Frühlingstag, am 28. März, bombte ein morgendlicher Angriff die Altstadt von Minden in Schutt und Asche. Dom und Rathaus waren Ruinen. Die Mindener blickten auf ein Trümmerfeld.
Zwangsarbeit 1933-1945
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Weser- und Wiehengebirge bei Minden unterirdische Fabriken, genannt U-Verlagerungen, errichtet, in denen Zwangsarbeiter aus dem KZ Neuengamme Waffen und andere kriegswichtige Güter herstellen mussten.
Dachs I – geplante Ölraffinerie der Deurag-Nerag in der Nähe der Porta Westfalica bei Minden
Stöhr II – (unterirdische Kugellagerfabrik der Firma Dr. Ing. Böhme & Co Metallwarenfabrik aus Minden)
Melitta-Filterwerke (Nationalsozialistischer Musterbetrieb)
Lager und Arbeitskommandos
Arbeitslager für Zwangsarbeiter die in den Mindener Betrieben arbeiten mussten, als auch in der oben erwähnten kriegswichtigen U-Verlagerung. Erwähnt sei hier das Lager am Bahnhof Minden.
Zwangsarbeiter die zwischen 1940 bis 1945 in der Gemeinde ums Leben kamen
Duchene Hendrik Christiaan * 12.01.1922 Arnhem (Niederlande) + 03.02.1944 Minden
Täter und Mitläufer
SS-Sturmbannführer u. Major
Boehne Ludwig Dr.
* 21.08.1898 in Minden (Hahlen-Minderheide)
ab 18.05.1944 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
SS-Obersturmführer
Bentz Horst
SS-Mann Drinkuth
Viktor Pleß
SS-Unterscharführer
Haseloh Ernst
* 20.06.1903 in Rothenuffeln
† 28.09.1962 in Minden
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz, NL Brzeszcze-Bór u. NL Plawy
SS-Sturmmann
Hegerding Karl-Heinz
* 13.10.1917 in Minden
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
SS-Standartenführer
Augustini Otto
* 14.05.1891 in Minden
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Dachau u. RgtKdr. SS-Pz.Gren.Rgt. 5 (Thule)
SS-Scharführer
Maranca Johannes
* 13.05.1891 in Minden
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
SS-Unterscharführer
Schlage Bruno
* 11.02.1903 in Trautenau
† 09.02.1977 in Minden
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. NL Golleschau
03.04.1945
Am 3. April 1945 forderten amerikanische Truppen aus Bad Oeynhausen gegenüber dem Bürgermeister Holle oder dem Kampfkommandanten telefonisch eine Übergabe der Stadt. Am 4. April gelangte das 1. kanadische Fallschirmjägerbataillon von Westen her in die Stadt und stand um kurz vor Mitternacht auf dem Marktplatz, und meldet um 2.30 Uhr des 5. April, dass die Stadt vollständig gesäubert sei.
Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind.
A
Ahrendt Alfred * 20.03.1883 Bielefeld Wohnort Bielefeld und Minden + 08.05.1945 für tot erklärt |
dep. 13.12.1941 Münster – Ghetto Riga |
Ahrndt Alfred *10.03.1913 Bielefeld Wohnort Minden verschollen |
dep. 13.12.1941 Münster – Ghetto Riga |
Altgenug Adolf * 05.01.1904 Norden Wohnort Norden und Minden + 26.09.1942 Konzentrationslager Sachsenhausen |
Inhaftiert 00.05.1939 Zuchthaus Celle bis 26.09.1942 Konzentrationslager Sachsenhausen |
Altgenug Irene * 25.02.1924 Norden Wohnort Norden und Minden + 22.04.2002 Minden |
dep. Sommer 1942 Minden - Ghetto Theresienstadt überstellt 1943 Theresienstadt - Konzentrationslager Auschwitz überstellt 12.10.1944 Auschwitz - Konzentrationslager Flossenburg Außenlager Freiberg überstellt 14.04.1945 Außenlager Freiberg - Konzentrationslager Mauthausen 05.05.1945 von amerikanischen Truppen befreit |
Aronstein Georg * 14.07.1891 Hamm |
Minden Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Minden-Lübbecke . Deportiert 13.12.1941 ab Münster - Osnabrück – Bielefeld - Ghetto Riga Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa bei Riga am 15.12.1941 gegen 23 Uhr |
Aronstein Kätchen geb. Steinfeld * 27.05.1895 Minden |
Minden Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Minden-Lübbecke . Deportiert 13.12.1941 ab Münster - Osnabrück – Bielefeld - Ghetto Riga Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa bei Riga am 15.12.1941 gegen 23 Uhr |
Ascher Adolf * 17.12.1875 Minden |
|
Ascher David * 20.06.1877 Minden |
|
Ascher Julius * 15.01.1880 Minden |
|
Ascher Max * 10.01.1873 Minden |
B
Bähr Hilde * 13.01.1906 in Minden |
|
Baruch Berta * 23.05.1909 Hausberge an der Porta Wohnort Minden |
|
Beermann Julius * 11.01.1882 in Minden |
|
Bemak Helene * 29.12.1881 Petershagen, Ortsteil Quetzen Wohnort Minden |
|
Berghausen Adolf * 07.08.1878 Petershagen, Ortsteil Frille Wohnort Minden |
|
Berghausen Johanna * 27.03.1869 Petershagen, Ortsteil Frille Wohnort Minden |
|
Berghausen Max * 08.05.1871 Petershagen, Ortsteil Frille Wohnort Minden |
|
Berlin Ilse * 19.07.1906 Petershagen, Ortsteil Schlüsselburg Wohnort Minden |
|
Bick Anna * 10.04.1896 Petershagen, Ortsteil Frille Wohnort Minden |
|
Blankenberg Mathilde * 16.05.1868 Hausberge an der Porta Wohnort Minden |
|
Blauer Hugo * 01.12.1894 Minden |
|
Block Anna * 18.06.1885 Petershagen Wohnort Minden |
|
Block Friedrich (Fritz) * 24.12.1888 Petershagen Wohnort Minden |
|
Block Hermann * 04.04.1922 Minden Wohnort Gütersloh |
|
Block Rosette * 26.06.1899 Warmsen Wohnort Minden |
|
Busack Else * 27.04.1896 Petershagen, Ortsteil Windheim Wohnort Minden |
C
Cohn Otto * 07.05.1884 Petershagen, Ortsteil Windheim Wohnort Minden |
|
Cramer Berthold * 19.01.1918 Minden Wohnort Minden |
|
Cramer Carl * 08.06.1872 Neuenkirchen Wohnort Minden |
dep. 21.09.1940 Wittekindshof - Landesheil- und Pflegeanstalt Wunstorf 27.09.1940 Landesheil- und Pflegeanstalt Wunstorf - Landesheil- und Pflegeanstalt Brandenburg + 27.09.1940 Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel (vergast) |
Cramer Lina geb. Steinberg * 23.01.1879 Hohenwepel Wohnort Minden |
|
Cramer Ludwig * 04.04.1908 Hohenwepel Wohnort Minden |
|
Cramer Rudolf * 20.01.1906 Hohenwepel Wohnort Minden |
|
Cramer Siegfried * 14.12.1904 Hohenwepel Wohnort Sachsenhagen |
D
Damitt Ruth * 08.06.1917 Minden Wohnort Minden |
|
David Lina * 24.09.1871 Minden Wohnort Minden |
|
Davidsohn Benni * 21.07.1910 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
|
Devries Artur * 11.05.1930 Petershagen Wohnort Minden |
|
Devries Emmy * 07.01.1898 Petershagen Wohnort Minden |
|
Devries Herta * 11.01.1924 Petershagen Wohnort Minden |
|
Diehl Hedwig * 03.09.1869 Minden Wohnort Minden |
E
Edelstein Louis * 05.05.1885 Petershagen, Ortsteil Frille Wohnort Minden Wilhelmstraße 127 |
|
Engelhard Martha * 20.03.1868 Greifenberg (Gryfice) Wohnort Minden |
F
Frank Edwin * 02.04.1879 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
|
Frank Karl * 05.04.1885 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
|
Frank Manfred * 27.12.1885 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
|
Frank Oskar * 11.04.1888 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
G
Gans Henny * 01.03.1901 Petershagen Wohnort Minden |
|
Gattermeyer Gertrud * 28.04.1928 Minden Wohnort Minden |
|
Gerstensang Abraham * Wohnort Minden Süntelstraße 6 |
|
Goldschmidt Ernst * 16.12.1876 Minden Wohnort Minden |
|
Gollubier Anna * 13.07.1903 Hausberge an der Porta Wohnort Minden |
|
Gottschalk Walli * 04.04.1894 Petershagen, Ortsteil Schlüsselburg Wohnort Minden |
|
Grannemann Franz * Wohnort Minden |
|
Grannemann Johanna * Wohnort Minden |
|
Grannemann Mimi * Wohnort Minden |
H
Hartogsohn Meta * 09.04.1882 Bielefeld Wohnort Minden |
|
Hartogsohn Moritz * 09.10.1877 Emden Wohnort Minden Videbullenstraße 22 |
|
Hecht Gertrude * 02.07.1899 Minden Wohnort Minden |
|
Heine Betty * 02.02.1868 Petershagen, Ortsteil Quetzen Wohnort Minden |
|
Heine Friedrich * 21.05.1905 Petershagen, Ortsteil Quetzen Wohnort Minden |
|
Heine Johanna * 19.08.1896 Minden Wohnort Minden |
|
Heinemann Hilde * 18.03.1914 Minden Wohnort Minden |
|
Heinemann Rosa * 22.08.1863 Bergkirchen Wohnort Minden |
|
Heinemann Tina * 20.02.1876 Minden Wohnort Minden |
|
Hertz Dagmar * 17.04.1929 Petershagen Wohnort Minden |
|
Hertz Erich * 30.11.1921 Petershagen Wohnort Minden |
|
Hertz Hanni * 14.01.1931 Petershagen Wohnort Minden |
|
Hertz Siegbert * 14.01.1931 Petershagen Wohnort Minden |
|
Herzfeld Denny * 01.04.1940 München Wohnort Minden |
|
Herzfeld Kurt * 04.07.1907 Steinheim Wohnort Minden |
|
Herzfeld Pauline * 06.09.1912 München Wohnort Minden |
|
Heynemann Kurt * 30.07.1889 Bad Oeynhausen Wohnort Minden |
|
Hildesheimer Hans * 15.08.1909 Petershagen, Ortsteil Schlüsselburg Wohnort Minden |
|
Hildesheimer Max * 06.09.1885 Petershagen, Ortsteil Schlüsselburg Wohnort Minden |
|
Hildesheimer Werner * 30.03.1930 Minden Wohnort Minden |
P
Pohl Bertha geb. Altgenug * 19.04.1902 Norden Wohnort Norden ab 1938 Minden |
dep. 13.02.1945 Münster - Ghetto Theresienstadt am 05.05.1945 befreit lebte nach dem Krieg in Minden |
Pohl Karl * 21.04.1903 Minden Wohnort Minden |
ab April 1944 - Oktober 1944 Zwangsverpflichtung OT-Lager Störmede bei Lippstadt (Flugplatzkommando Störmede) Oktober 1944 - 04.04.1945 Zwangsverpflichtung Firma Braukmann, Schieferbergbau Willingen/Waldeck |