SS-Sturmbannführer

* 26.05.1893 in Pless
† 21.04.1942 bei Lublin (Typhus)

Vater: Ferdinand Popiersch, verstorben in Pleß
Mutter: Agnes geborene Kalisch, verstorben in Pleß

letzter bekannter Wohnort:
Beuthen OS, Ring 12

Reichsdeutscher

gottgläubig

4 Klassen Volksschule

Gymnasium (Abitur)

Beruf: Doktor der Medizin

20.08.1914 - 24.12.1918 (I Weltkrieg)
(Dienst in der Reichswehr)
Feldlazarett Ersatz-Feldartillerie-Regiment 6 in Breslau u. Feldlazarett 22
(letzter bekannter Dienstgrad: Gefreiter)

00.03.1919 - 00.07.1919
Mitglied im Freikorps Eiserne Division
(Eiserne Division nannte sich ein aus deutschen Freiwilligen bestehender militärischer Verband, der 1919 im Baltikum am lettischen Unabhängigkeitskrieg teilnahm. Es war die bekannteste Formation der Freikorps im Baltikum.)

Mitglied im Lebensborn

ab 1933
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 3 531 412)

ab 01.05.1933
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 176 467)
(Standortarzt der 23. SS-Standarte in Beuthen)

15.09.1935
Beförderung zum SS-Untersturmführer (Allgemeine SS)

20.04.1937
Beförderung zum SS-Obersturmführer (Allgemeine SS)

ab 01.12.1938
Standortarzt der SS-Sanitäts-Abteilung im SS-Abschnitt XXIV in Oppeln

ab 01.09.1939
Truppenarzt im KL
Flossenbürg

01.09.1939 - 21.04.1942
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

Truppenarzt im KL Buchenwald
(Im Juli 1940 aus dem KL
Buchenwald ins KL Auschwitz versetzt)

vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz

01.03.1940
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer

01.07.1940
Allgemeiner Erlass des RSHA
Leitende Funktion im KL Auschwitz (Lagerarzt)

30.01.1941
Beförderung zum SS-Sturmbannführer

07.08.1941
Verheiratet mit Maria Anastasi geborene Glowania, wohnhaft in Beuten OS, Ring 12. *09.04.1905 in Beuthen. Eheschließung am 07.08.1941

01.10.1941 - 21.04.1942
Standortarzt (Abteilung V) im KL
Majdanek

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Eisernes Kreuz II. Klasse (1918)
Frontkämpferehrenkreuz (1914-1918)
SA-Sportabzeichen in Bronze

Im Frühjahr 1942 erkrankte er an Flecktyphus und starb an den Folgen dieser Erkrankung am 21. April 1942 um 13:30 Uhr in Lublin, er wurde in Auschwitz eingeäschert