SS-Obersturmführer
* 01.03.1901 in Berlin
† 2000 in Ratzeburg
bis 12.06.1944
Dienst in der Wehrmacht (letzter bekannter Dienstgrad: Oberleutnant)
Nach einer Verwundung wurde er zur SS versetzt und kurzzeitig zum Dienst im Lager Auschwitz-Birkenau eingeteilt . Dann wurde er Kommandant der Außenlager Groß-Rosen – Görlitz , Bautzen , Kamenz , Kratzau , Niesky u. Zittau.
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
12.06.1944
Beförderung zum SS-Obersturmführer
1971
Das 1971 eingeleitete Verfahren gegen Erich Rechenberg wurde wieder eingestellt, da ihm keine Tötungsverbrechen nachgewiesen werden konnten.
Während des zweiten Weltkrieges diente er bis zum 14.10.1941 im 1. Infanterieregiment 301 und kämpfte in Polen, Frankreich und der Sowjetunion. Neben den damals üblichen Auszeichnungen beförderte man ihn im Mai 1941 zum Leutnant. Laut Aussage von seinem Sohn Hans-Joachim wurde er drei mal verwundet. Eine besonders schwere Verletzung erlitt er in Weissrussland durch einen Durchschuss, der die Wirbelsäule nur knapp verfehlte. Bei der Bewilligung von späteren Entschädigungen behauptete Rechenberg später, seit Juni 1942 bis Kriegende im Landesschützenbatallion 238,welches unter der Kommandantur des rückwärtigen Armeegebietes (Korück) stand, gedient zu haben.
Landesschützen-Bataillon 238
Das Landesschützen-Bataillon 238 wurde am 1. Januar 1941 in Ostpreußen, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch Umbenennung des III. (Wach) Bataillon des Infanterie-Regiment 674 aufgestellt. Das Bataillon wurde nach der Aufstellung der Division z.b.V. 401 unterstellt und in Sokolka bei Bialystok eingesetzt. Im Herbst 1941 war das Bataillon bei Grodno im Einsatz. 1943 wurde das Bataillon zur Kriegsgefangenenbewachung in Bielsk eingesetzt. 1944 war das Bataillon in Warschau und Radom im Einsatz. Im Januar 1945 wurde das Bataillon bei Warschau vernichtet.