Theresienstadt

Am 14. Februar 1945, wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurden fünf Frauen und zwei Kinder, die im Polizeigefängnis der Stadt Salzburg inhaftiert waren, auf direktem Weg nach Theresienstadt deportiert: „Sondertransport IV/15e“, KL-Zugang am 15. Februar 1945. Es handelte sich um:
Sidonie God, Hilde Klein, Käthe Szufel, Olga Zweig und Friederike Schmidberger mit ihren Kindern Berta und Stanislaus

Traumatisiert konnten sie gemeinsam im Juli 1945, nach dem Ende der Typhusepidemie und Quarantäne, in einem US-amerikanischen Transport nach Salzburg zurückkehren. Frau Schmidberger und ihre Kinder, die 1948 beim Amt der Salzburger Landesregierung um Opferfürsorge ansuchten, wurden erst gegen Ende 1952 als Opfer im Sinne des § 1 des Opferfürsorgegesetzes vom 4. Juli 1947 anerkannt; sie erhielten „Opferausweise“, somit ohne Anspruch auf Rentenfürsorge.