Wolbeck

Geb.Datum
03.07.1904

Geb.Ort
Wulfen

Geb.Land
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Recklinghausen

Schule/Ausbildung

Beruf

Familienstand
verheiratet

Eltern

Geschwister

Ehepartner
Falke Moritz * 15.12.1900 Wolbeck, Ghetto Riga verschollen

Kinder
Falke Ruth * 23.12.1936 Wolbeck, Ghetto Riga verschollen

Verwandtschaftsverhältnis
Falke Josua & Falke Jette geb. Baumgarten * 29.11.1868 in Wolbeck 1942 Vernichtungslager Auschwitz für tot erklärt
Ikenberg Frieda geb. Falke * 08.03.1906 Wolbeck Vernichtungslager Auschwitz für tot erklärt
Nijveen Jenny geb. Falke * 17.10.1907 Wolbeck, 1942 Vernichtungslager Auschwitz für tot erklärt

Adresse
Wulfen (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Recklinghausen)
Dorsten (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Recklinghausen)
Hofstraße 8,
Wolbeck (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Münster, Amt Wolbeck)

Emigration

Deportation
am 13.12.1941, 10 Uhr ab Münster - Osnabrück – Bielefeld ab 15 Uhr nach
Riga, Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa bei Riga am 15.12.1941 gegen 23 Uhr

Lager
Ghetto Riga

Sterbeort
verschollen

Todestag

Rechtsgrundlage

Bemerkungen
In dem Transport am 13.12.1941 ab Münster - Osnabrück - Bielefeld nach Riga befanden sich nach
Transportliste 1.031 deportierte Personen.

Die Familie Falke unterhielt im Haus Hofstraße 95 in Wolbeck ein kleines Geschäft für Stoffe und Kleidung. Bei der Großhandlung Stefan Swiersen in Münster kaufte Herr Falke die Waren ein. Dort war Alfons Bockmann als Verkäufer beschäftigt
Daher kannten sich Bockmann und Falke gut.
In der Pogrom-Nacht 1938 beobachteten Zeugen, wie die Scheiben zerschlagen und der Laden verwüstet wurden. Als die Lage für Josua Falke immer unerträglicher wurde, bot Josua Falke einem Freund (Bockmann) an, das Geschäft zu übernehmen.
Familie Falke wohnte weiterhin im ersten Stock über dem Laden. Familie Falke wurde dann aber gezwungen, ihr Haus zu verlassen. Der Bauer Josef Hohenkirch, Telgter Straße, nahm das Paar auf. 1942 zogen Josua und Minna nach Münster, von wo aus sie Ende des Jahres deportiert wurden.

Berichte und Hintergründe



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