SS-Hauptsturmführer
* 20.05.1909 in Bruchsal
letzter bekannter Wohnsitz: Bruchsal
Reichsdeutscher
5 Klassen Volksschule
Höhere Schule (Abitur)
12 Semester der Hochschule
Staatsexamen/Doktorexamen
Beruf: Doktor der Medizin
Mitglied der NSDAP
01.10.1934 - 01.04.1938
Mitglied im Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK)
ab 01.10.1936
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 313 560)
(Dienst in der 10. SS-Standarte in Kaiserslautern)
04.11.1938 - 06.05.1939
Dienst in der Wehrmacht
(Infanterie-Regiment 13 / letzter bekannter Dienstgrad: Gefreiter der Reserve)
ab 04.09.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
01.10.1939
Beförderung zum SS-Untersturmführer
09.11.1940
Beförderung zum SS-Obersturmführer
20.04.1943
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
SA-Sportabzeichen in Bronze
Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
Julleuchter
1953
Am 3. juni 1953 übernahm der Bruchsaler Arzt Dr. Karl Matt die Führung des Vereins. Matt und seine Mitglieder gingen daran, den städtischen Exerzierplatz, der von zahllosen Bauern aus Büchenau, Karlsdorf und Neuthard angepachtet war, als Wiesengelände herzurichten. Der zentrale Feldweg diente damals als Schleppstrecke sowie Start- und Landebahn für den Schulgleiter. Geschleppt wurde damals mit der erwähnten Winde der Fliegergruppe Mühlacker, auf der zumeist Erwin Keuerleber saß.
1964
Die entscheidende Wende in der Geschichte des Luftsportvereins Bruchsal kam jedoch mit dem Führungswechsel im Jahre 1964, als Walter Dickgiesser Dr. Karl Matt im Amt des Vorsitzenden ablöste. In der nur zweijährigen Amtszeit des Bruchsaler Segelflug- und Modellbaupioniers wurde der Bruchsaler Flugplatz um etwa 15 Grad in Richtung Nord-Süd gedreht und damit auf etwa 1200 Meter verlängert. Gleichzeitig nahm Walter Dickgiesser, der die Vereinsgeschäfte mit einem Schuldenstand von 5000 Mark übernommen hatte, den Bau einer Flugzeughalle mit Vereinslokal in Angriff.