SS-Unterscharführer

* 01.05.1921 in Hamburg-Harburg

Reichsdeutscher

Beruf: Konditor/Bäcker

Er galt als starker Trinker und war im angetrunkenen Zustand unberechenbar.

ab 20.04.1939
Mitglied der Allgemeinen SS

ab 01.09.1939
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 7 110 806)

ab 03.04.1940
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Sachsenhausen

April 1940 bis September 1940 Angehöriger in einer Waffen-SS-Division

1942 Leiter der Abteilung IV im KL
Auschwitz

01.07.1942
Beförderung zum SS-Sturmmann

Auschwitz, 2. Juli 1941
Kommandanturbefehl Nr. 14/41

ab September 1943 Leiter der Effektenkammer im KL Auschwitz
Die Effektenkammer befand sich im Block 26. Im Erdgeschoß dieses Blocks waren die Hauptschreibstube und die Desinfektionsräume; im Obergeschoß wurden die persönlichen Sachen der Häftlinge deponiert. In den Schreibstuben der Effektenkammer waren etwa zehn Häftlinge eingesetzt

01.09.1942
Beförderung zum SS-Rottenführer

01.05.1943
Beförderung zum SS-Unterscharführer

Auschwitz, 16. November 1943
Standortbefehl Nr. 51/43

Effinger war nachweislich am Rampendienst beteiligt (Aussage des ehemaligen Auschwitz Häftlings Arie Fuks)

war nach 1945 mit einer Schwester des SS-Rottenführers Ernst August König verheiratet
(nach kurzer Zeit geschieden)

1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
101. Verhandlungstag, 16.10.1964
Vernehmung des Zeugen Arie Fuks und Fortsetzung der Vernehmung der Zeugin Anna Palarczyk
http://www.auschwitz-prozess.de/index.php?show=Fuks-Arie_Palarczyk-Anna