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Polen, Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Bezirk Świecie, Gmina Świecie

Topolinken gehörte ehemals zum Deutschen Reich. Im Deutschen Reich hieß der Ort Pappelhuben. Heute heißt der Ort Topolinek und gehört zu Polen.

Der Ort, der in älterer Zeit Swet genannt wurde, soll seine Gründung und seinen Namen schwedischen Emigranten verdanken, die vermutlich am Anfang des 10. Jahrhunderts nach Preußen flüchteten und sich an beiden Ufern der Weichsel als Kolonisten niederließen.

Nach dem Überfall auf Polen 1939 wurde das Kreisgebiet vom Deutschen Reich annektiert. Es wurde dem Reichsgau Danzig-Westpreußen zugeordnet, zu dem es bis 1945 gehörte. Im Herbst 1939 begingen Angehörige der SS und des Selbstschutzes Krankenmorde an 1.350 psychisch Kranken.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte im Frühjahr 1945 die Rote Armee die Region.
In Schwetz bestand nach Kriegsende ein Internierungslager für deutsche Kriegsgefangene, die in Schwetz verbliebenen Deutschen und für Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten, das im Frühjahr 1946 aufgelöst wurde.
Schwetz war seit 1818 Kreisstadt geblieben. Im Jahr 1975 wurde der Powiat Świecki (Schwetzer Kreis) aufgelöst, jedoch durch die Verwaltungsreform in Polen 1999 wieder eingerichtet.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Finger Ewald
* 01.10.1910 in Topolinken (Topolinek)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz