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Volksrepublik China, Region Ostchina, Regierungsunmittelbare Stadt Shanghai

Im Jahr 960 wurde Shanghai erstmals als Dorf erwähnt.

Nach einem Massaker, bei welchem Kräfte der britischen Kolonialpolizei mehrere Studenten erschossen, entwickelte sich von Shanghai aus die Bewegung des 30. Mai. Diese landesweite Protestbewegung wurde von der Kuomintang organisiert und führte 1928 zur Verkündung der Chinesischen Wiedervereinigung. Während der Mandschurei-Krise begann 1931 in Shanghai ein sich landesweit ausbreitender Boykott japanischer Waren. Am 28. Januar 1932 griff die japanische Armee mit etwa 70.000 Soldaten die Stadt an, um den Boykott zu brechen. Anlass für den Angriff war ein Zwischenfall, bei dem in Shanghai fünf japanische Mönche misshandelt wurden, ein Mönch erlag später seinen Verletzungen. Im Verlauf der Schlacht um Shanghai hielt die Nationalrevolutionäre Armee der Kuomintang dem Angriff nahe der Küste zunächst stand, musste dann aber in den folgenden Wochen bis in die Stadt zurückweichen. Der Handelsboykott musste beendet und eine demilitarisierte Zone um Shanghai eingerichtet werden. Der Konflikt endete am 31. Mai 1933 mit der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens von Tanggu.

Täter und Mitläufer 1933-1945