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Deutschland, Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, Landkreis Vorpommern-Greifswald

1192 wurden Pasewalk durch den brandenburgischen Markgrafen Otto II. weitreichende Handelsrechte verliehen.

Im Ersten Weltkrieg blieb die Stadt selbst zwar von Zerstörungen verschont, es verloren aber 310 Pasewalker ihr Leben auf den Schlachtfeldern. Nach einer Senfgasverletzung mit kurzzeitiger Erblindung wurde 1918 Adolf Hitler als 29-jähriger Gefreiter in ein Reservelazarett in Pasewalk verlegt, wo er die Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg erlebte. Auf der Grundlage eines auf unsicherer Beweislage basierenden amerikanischen Geheimdienstberichtes von 1943 entstand die These, dass Hitlers Sehstörung mit auffälligen psychischen Reaktionen einhergegangen sei, sodass er in Pasewalk dem Chefpsychiater Edmund Forster vorgestellt worden sei. Hitler selbst sponn in seinem Buch Mein Kampf die Legende, die Nachricht von der Revolution habe ihn bewogen, eine Rolle in der Politik zu übernehmen („Ich aber beschloß, Politiker zu werden“). Neueren Forschungen zufolge wollte Hitler die Tage in Pasewalk eher nachträglich zu einer Art „pseudoreligiösem Erweckungserlebnis“ stilisieren.

Horst Wessel beschrieb in seiner Autobiographie eine „Propagandafahrt“ der Sturmabteilung nach Pasewalk im Sommer 1928, die in ein Gefecht ausartete, mehrere Polizisten verwundete und wofür er seinen ersten Eintrag ins Polizeiregister bekam.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Oberscharführer
Fehlhaber Hans
* 21.05.1908 in Pasewalk
† 1945 In Mährisch Ostrau
ab 1941 Angehöriger der Lagermannschaft Gestapogefängnis Pawiak