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Übersicht

Polen, Woiwodschaft Pommern, Powiat Lebork

Das Land Lauenburg gehörte Anfang des 14. Jahrhunderts dem Deutschen Ritterorden. Dessen Hochmeister Dietrich von Altenburg überließ 1341 Rutcher von Emmerich 100 Hufen Land und eine Urkunde für die nach Kulmer Recht zu gründende Stadt „Lewinburg“. So entstand die Stadt Lauenburg

Seit Ende 1940 befand sich ein
Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald (fortgeführt als Außenkommando des Konzentrationslagers Stutthof) in Lauenburg. Die Häftlinge waren 1940/41 zum Aufbau und zu Instandhaltungsarbeiten der Waffen-SS-Unterführerschule Lauenburg eingesetzt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lauenburg kampflos von der Roten Armee besetzt und am 10. März 1945 von sowjetischen Soldaten in Brand gesteckt. Die Innenstadt wurde fast völlig zerstört, am Marktplatz überstanden nur zwei Häuser das Inferno.

1946 wurde die deutsche Stadt Lauenburg in Lębork umbenannt. Die restliche deutsche Bevölkerung wurde vertrieben.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Oberscharführer
Heinritz Julius
* 25.09.1901 in Lauenburg i. Pom. (Lebork)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz, KL Natzweiler-Struthof, KL Sachsenhausen u. KL Mauthausen-Gusen