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Übersicht

Deutschland, Bundesland Brandenburg, Landkreis Märkisch-Oderland

Die erste urkundliche Erwähnung von Freienwalde erfolgte als Vrienwalde im Jahr 1316

Ab 1790 hielt sich die Königin Friederike Luise in den Sommermonaten in der Stadt auf. Ihre Anwesenheit prägte in den kommenden 13 Jahren das gesellschaftliche Leben der Stadt. Sie ließ nach 1792 vor den Stadttoren am Apothekerberg einen kleinen Lustgarten anlegen, der nach und nach erweitert wurde. Am Hang des Bergs entstand 1790 ein Theater- und Konzertpavillon. Nach dem Tod Friedrich Wilhelms II. wählte sie Freienwalde zu ihrem dauerhaften Sommerwitwensitz; das Schloss Freienwalde entstand.

1909 verkaufte die Königliche Hofkammer das Schloss Freienwalde an Walther Rathenau. Er ließ das mittlerweile vernachlässigte Anwesen sanieren und nutzte es für seine schriftstellerische Arbeit. Nach seiner Ermordung verschenkten seine Erben das Schloss samt Einrichtung an den Landkreis Oberbarnim.

Freienwalde war seit 1816 Kreisstadt des Landkreises Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 des Kreises Bad Freienwalde (bis 1990 im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder), 1990–1993 im Land Brandenburg). Seit der Kreisreform 1993 liegt die Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Oberführer
von Nathusius Engelhard
* 18.07.1892 in Freienwalde (Oder)
† 16.03.1975 in Hamburg
vor 1945 Hamburger Ratsherr, Staatsrat