Anschrift
Schlesische Industriebau Lenz u. Co.-AG, Kattowitz, Grundmannstrasse 23
Im Oktober 1941 beschäftigten die beiden privaten Baufirmen Lenz u. Co. u. Huta, Hoch- und Tiefbau 390 Zivilarbeiter
Am 13. Oktober 1942 ließ Bischoff dem Chef des Amtes C/V im SS-WVHA einen Brief zum Thema »Vergebung der Bauarbeiten für
den Neubau des Kriegsgefangenenlagers der Waffen-SS in Auschwitz
O/S« zukommen, in dem es hieß:
»Mit dem Neubau des Krematoriums mußte noch im Juli 1942 wegen der durch die Sonderaktionen geschaffenen Lage sofort
begonnen werden. Zur beschränkten Ausschreibung wurden die Firmen Huta, Hoch- und Tiefbau-A.-G., Kattowitz, Friedrichstr. 19, und Schles. Industriebau Lenz & Co, A.-G., Kattowitz, Grundmannstr. 23, welche schon im K.G.L. arbeiten, eingeladen.
Die Schles. Industriebau Lenz & Co. hat lt. Zuschrift vom 15.07.1942 wegen Arbeitermangel kein Angebot angegeben. Aus diesem
Grunde wurde die Firma Huta beauftragt, sofort mit den Arbeiten gemäß ihrem Angebot vom 13.07.1942 zu beginnen.«
15.07.1942
Die Firma Schlesische Industriebau Lenz u. Co.-AG, Kattowitz, Grundmannstrasse 23 lehnt wegen Arbeitskräftemangel den Bau eines Krematoriums in Birkenau ab. Infolgedessen beauftragt die Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei Auschwitz die Firma Huta Hoch- und Tiefbau Aktiengesellschaft, Friedrichstraße 19 Kattowitz, gemäß ihrem Angebot vom 13.07.1942, sofort mit dem Bau zu beginnen