Geb.Datum
07.11.1899
Geb.Ort
Fürstenau
Geb.Land
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Höxter
Schule/Ausbildung
Volksschule von 1911-1915, anschließend das König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter
Beruf
trat in den Viehhandel seines Vaters, Fürstenau Nr. 61, ein.
Familienstand
verheiratet
Eltern
Bachmann Moses *19.09.1856 +10.02.1940 00 1. Ehefrau Bachmann Sara (Salchen) geb. Dillenberg (aus Ovenhausen) *22.06.1870 + Freitag 03.06.1904
Geschwister
Bachmann Hermann *25.11.1901 in Fürstenau
Bachmann Karl
Ehepartner
Am 01.04.1932 Bachmann Sidonia geb. Mansbach (aus Fritzlar).
Kinder
Verwandtschaftsverhältnis
Bachmann Nathan
Bachmann Sara
Bachmann Johanna geb. Rosenbaum
Adresse
Fürstenau (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Höxter)
Emigration
Deportation
am 13.12.1941, 10 Uhr ab Münster - Osnabrück – Bielefeld ab 15 Uhr nach Riga, Ankunft Rangierbahnhof Skirotawa bei Riga am 15.12.1941 gegen 23 Uhr
1944 nach Stutthof Außenarbeitslager Königsberg
Lager
Ghetto Riga, Konzentrationslager Stutthof Außenarbeitslager Königsberg
Sterbeort
Außenarbeitslager Königsberg
Todestag
12. Dezember 1944
Rechtsgrundlage
Bemerkungen
In dem Transport am 13.12.1941 ab Münster - Osnabrück - Bielefeld nach Riga befanden sich nach Transportliste 1.031 deportierte Personen.
Berichte und Hintergründe Transport 13.12.1941 ab Münster - Riga
Ende September 1938 wurde den Brüdern der Viehhandel verboten.
Als ausgesprochener Judenhasser galt der von auswärts kommende Gendarmerie-Hauptwachtmeister Weber, der beim 1937 neu eingerichteten Gendarmerieposten Fürstenau Dienst tat. Er schüchterte auch schon mal Fürstenauer Bürger ein, wenn er erfuhr, daß diese bei Juden gekauft hatten.
In welchem der Außenarbeitslager Bachmann Albert überstellt wurde ist nicht zweifelsfrei feststellbar. Es dürfte sich aber um das Lager Seerappen gehandelt haben.
Wer von ihnen 1945 noch lebte, wurde mit anderen Leidensgenossen zusammen über Königsberg in die winterliche Ostsee bei Palmnicken gejagt und erschossen.
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