SS-Rottenführer

* 21.11.1922 in Krickerhau (Handlová)

Volksdeutscher aus der Slowakei

Volksschule

Sohn eines Bergmanns

Beruf: Bergmann

Mitglied der Sudetendeutschen Partei (SdP) (Mitglieds Nu. 77 377)

ab 20.09.1941
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

20.12.1941- 22.09.1944 Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz
(ab 1942 in der Vernehmungsabteilung der PA)

20.12.1941
Beförderung zum SS-Schützen

14.09.1944
Beförderung zum SS-Rottenführer

Aussage Markos nach 1945
»Ich selbst mußte bei diesen Vernehmungen auf Befehl Grabners mit einem Ochsenziemer die Häftlinge schlagen, die sich zu diesem Zweck über einen Schemel legen mußten. Meistens war es so, daß ich so lange zuschlagen mußte, bis ich erschöpft war.«

26.05.1961
Zu seiner Vernehmung am 26. Mai 1961 wies er sich mit einem Flüchtlingsausweis aus. Markos Glaubwürdigkeit dokumentiert seine Aussage über die Boger-Schaukel: »Diese Schaukel wurde nur angewandt, um ernsthafte Verletzungen beim Schlagen zu vermeiden.«

siehe auch
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Strafsache gegen Mulka u.a.
4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
Vernehmungsprotokoll 8982–8990

siehe auch
2. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Strafsache gegen Burger u.a.
4 Ks 3/63
Vernehmungsprotokoll 8982–8990