SS-Schütze
* 29.06.1909
† 18.04.1944 Goddelau (Philippshospital)
Volksdeutscher aus Rumänien
Beruf: Fabrikarbeiter
Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
am 18.08.1942 Aufnahme im Reservelazarett Kattowitz
(Bei dem SS-Schützen Chmiel Peter handelt es sich um einen der Täter, der die Zustände im KL nicht verkrafteten).
ab 21.06.1943 in der Neurologisch-psychiatrischen Beobachtungsstation der Waffen-SS in Gießen
Krankenblatt vom 21.02.1944
Es konnte kein krankhafter Befund erhoben werden. Jammert, weil er glaubt, er solle umgebracht werden.
am 31.03.1944 wird Chmiel Peter in die Hessische Landes-Heil- und Pflegeanstalt Philippshospital in Goddelau (heute Riedstadt) überwiesen.
am 18.04.1944 um 19:15 Uhr (Exitus letalis) wird sein Tod im Krankenblatt festgehalten.
Eintrag im Krankenblatt:
Es handelt sich um einen unvernünftigen Patienten mit schlechter Nahrungsaufnahme und fieberhaften Temperaturen, die in den letzten Tagen bis auf 38-39° stiegen.
"Entsorgung" von SS-Angehörigen (Geheimnisträger) mit gesundheitlichen Problemen nach Sondereinsätzen sowie durchgedrehte Vollstrecker des Massenmords