SS-Brigadeführer
* 04.12.1901 in Waldheim
† 12.04.1945 in Dortmund
(Beim Einmarsch der Alliierten erschoss sich Georg Altner im Dortmunder Rombergpark.)
5. Kind des Anstaltsoberwachtmeister Altner Friedrich Ernst und seiner Frau Altner Caroline Wilhelmine, geb. Thate
1908-1917
Besuch der Volksschule und das Realprogymnasium in Waldheim
1917
Abschlussreifezeugnis (Realprogymnasium in Waldheim)
1917 - 1919
Lehre in einer Maschinenfabrik (Volontär)
1917 - 1919
Besuch des Technikum in Mittweida
(ohne Abschluss)
1919 - 1920
Schlosser und Dreher in Waldheim
00.03.1920
Angehöriger der Bürgerwehr in Waldheim (Kapp-Putsch)
1921 - 1933
Bauführer im Tiefbau und in einem Baubüro in Halle (Saale)
1921-1925
Angehöriger der Organisation "Wehrwolf"
1922-1925
Mitglied im Stahlhelm
06.01.1925
Hochzeit mit Altner Elsa Margarethe geb. Krenkel
1925-10.05.1929
Mitglied des SA Sturm 26
1925
Beförderung zum SA-Truppführer
10.04.1926
Eintritt in die NSDAP (Mitglieds Nu. 34 339)
(übernimmt bis 1928 den Posten des Propagandaleiters des Bezirks Rochlitz-Colditz im Gau Halle-Merseburg, sowie später auch den des Pressewart)
10.05.1929-01.03.1931
Mitglied des SS Sturm 21
1929
Beförderung zum SA-Sturmführer
10.05.1929
SS-Anwärter
01.03.1931-00.07.1931
Führer 1.Sturm / I.Sturmbann / 26. SS-Standarte
(bis zum 06.07.1931 im SS-Sturm 1 der 26. SS-Standarte, übernimmt dann die Führung eines SS-Trupps in diesem Sturm, um dann mit dem 06.07.1931 den Posten eines beauftragten Verwalters des Sturmbanns I der Standarte der zu übernehmen)
30.04.1931
Beförderung zum SS-Truppführer
06.07.1931 m. Wirk. v. 01.07.1931
Beförderung zum SS-Sturmführer
00.07.1931-00.11.1931
Führer I.Sturmbann / 26. SS-Standarte
27.11.1931 m. Wirk. v. 15.11.1931
Beförderung zum SS-Sturmbannführer
15.11.1931-22.07.1933
Führer 26. SS-Standarte Paul Berck (Halle)
24.04.1932
wird erfolglos zur Wahl des preuß. Landtages, für den Wahlkreis 11 in Merseburg, vorgeschlagen
ab 24.12.1932
Führung der 26. SS-Standarte
22.07.1933-20.03.1934
Führer SS-Abschnitt XVI
24.12.1932
Beförderung zum SS-Standartenführer
05.03.1933-14.10.1933
Mitglied im preuß. Landtag für den Wahlkreis 11 Merseburg
22.07.1933 - 15.05.1938
Ernennung zum hauptamtlichen SS-Führer
22.07.1933 -20.03.1934
Führer des SS-Abschnitt XVI in Halle
09.11.1933
Beförderung zum SS-Oberführer
ab 12.11.1933-12.04.1945
Mitglied des Reichstages des Wahlkreises 11 (ab dem 29.03.1936 des Wahlkreises 31, Württemberg)
31.01.1934
durch das Amtsgericht Leipzig wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 20 Reichsmark bzw. 4 Tage Gefängnis verurteilt, wobei im Dunkeln liegt worum es dabei genau ging
Februar 1934
Lehrgang in Berlin
20.03.1934-23.02.1935
Führer des SS-Abschnitt VII in Königsberg
01.01.1935-31.03.1935
Übung bei der Wehrmacht
16.02.1935
mit einem einfachen Verweis durch den SS-Oberabschnittsführer Nordost bestraft, da er zur Reichsführung-SS nach Berlin gereist war, ohne davon seinem Vorgesetzten in Kenntnis zu setzen
31.03.1935-01.05.1935
zum Stabsführer des SS-Oberabschnitts Nord in Königsberg ernannt und
(übernimmt dann diesen Posten beim SS-Oberabschnitt Südwest in Stuttgart. Bis zum 01.05.1935 wird er dort zunächst durch den SS-Standartenführer Willy Weidermann vertreten)
00.00.1935
Beförderung zum Gefreiter der Reserve
05.04.1935-16.05.1938
Stabsführer SS-Oberabschnitt Südwest
23.09.1935-02.10.1935
Führer des SS-Oberabschnitts Südwest (vertretungsweise)
15.11.1935-24.12.1935
1. Reserve-Übung beim Pionier-Bataillon 5 in Ulm (als Reserve-Offiziers-Anwärter)
Pionier-Bataillon 5
Aus dem Bataillon entstand im Rahmen der Heereserweiterung am 1. Oktober 1934 3 Bataillone mit Tarnbezeichnungen. Dies waren, Pionier-Bataillon Ulm A (das spätere Pionier-Bataillon 5), Pionier-Bataillon Hann. Münden (das spätere Pionier-Bataillon 9 der 9. Infanterie-Division), gebildet aus der 1. und 5. Kompanie, und das Pionier-Bataillon Ulm B (das spätere Pionier-Bataillon 15 der 15. Infanterie-Division).
15.03.1936-30.04.1936
zum SS-Oberabschnitt Main in Nürnberg kommandiert
20.04.1936-03.07.1936
2. Reserve-Übung beim Pionier-Bataillon 15
00.05.1936-00.04.1945
Mitglied des Reichstages (Wahlkreis Württemberg)
00.00.1936
Beförderung zum Feldwebel der Reserve
01.04.1937
Beförderung zum Leutnant der Reserve
02.05.1938-29.05.1938
3. Reserve-Übung beim Pionier-Bataillon 45 in Neu-Ulm
16.05.1938 - 05.12.1938
zur Einarbeitung als Polizeipräsident zur Dienstleistung zum SS-Oberabschnitt West kommandiert
00.05.1938
Polizeipräsident von Plauen
ab 01.06.1938
Lehrgang an der Reitschule Forst (4. Wochen)
22.09.1938
in das Beamtenverhältnis unter Ernennung zum kommissarischen Polizeipräsidenten übernommen.
05.12.1938
zum SS-Führer im SD-Hauptamt (ab dem 01.10.1939 im RSHA) ernannt
00.07.1939-00.01.1942
bis zum 10.07.1939 noch kommissarischer Polizeipräsident von Plauen, wird er am 10.10.1938 zu diesem ernannt und ist zugleich Leiter der Staatlichen Kriminalabteilung in Plauen.
15.06.1940
Führer eines Pionier-Kompanie (schwer verwundet)
(als Oberleutnant der Reserve und Kompanieführer einer Pionier-Kompanie in Frankreich zum Einsatz. Dort wird er am 15.06.1940 schwer verwundet)
18.03.1942 m. Wirk. v. 01.01.1942
m. Berechtigung zum Tragen der Rangabzeichen eines Generalmajors der Polizei
Beförderung zum SS-Brigadeführer
ab 14.01.1942
Polizeipräsident in Dortmund und dort zugleich Leiter der Kriminalpolizei
10.04.1944
nach Bulgarien abgeordnet bzw. kommandiert
12.04.1945
am 12.04.1945 in der Dortmunder Mergelteichstrasse, im Wald, mit einem Kopfschuss tot aufgefunden. Ob Selbstmord oder Fremdverschulden konnte nicht geklärt werden
Auszeichnungen
00.00.1934 Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
SS-Zivilabzeichen Nr. 1.117
Winkel für alte Kämpfer
Totenkopfring der SS
Ehrendegen der SS
Ehrendolch der SS
16.12.1935 Julleuchter der SS
SA-Sportabzeichen in Bronze
Reitersportabzeichen in Bronze
Reichssportabzeichen in Silber
00.00.1940 Eisernes Kreuz II. Klasse
Verwundetenabzeichen in Schwarz
03.08.1942 Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
29.06.1943 Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit Schwertern