Gefängnis

Regensburg Augustenstraße 4
Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberpfalz, kreisfreie Stadt Regensburg

Die Justizvollzugsanstalt Regensburg wurde vom Königreich Bayern in der Zeit von 1900 bis 1902 nach nur eineinhalbjähriger Planungszeit im Neorenaissancestil erbaut. Die Inbetriebnahme als Landgerichtsgefängnis erfolgte am 1. April 1902. Für die damaligen Verhältnisse war die Einrichtung komfortabel und modern und wurde überwiegend für die Unterbringung von Untersuchungshäftlingen des Landgerichtes Regensburg verwendet.
Organisatorisch einmalig ist die Unterstellung des Gefängnisses der Staatsanwaltschaft Regensburg von 1902 bis 1945 und von 1957 bis 1977. 1977 wurde die Anstalt im Rahmen des Strafvollzugsgesetzes selbständig

03.07.1933

Am 03.07.1933 wird der am 01.02.1896 in Theisseil geborene Politiker Leopold Hofmann vom Gefängnis Regensburg ins Konzentrationslager Dachau überstellt. Er wird am 03.07.1933 im Lager Dachau übernommen. (08.04.1933 im Gefängnis Regensburg in Polizeihaft, 25.06.1933-03.07.1933 im Gefängnis Regensburg inhaftiert, 03.07.1933-16.10.1933 KZ Dachau, 22.08.1944-01.09.1944 KZ Flossenbürg Häftlings Nu 17460) + 28.06.1963 in Regensburg