Opfer

Levy Helmut Mannheim (Land Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim Stadt und Landkreis Mannheim)

Baum Hannelore
* 03.11.1922 in Alzey
letzter bekannter Wohnort: Alzey, Mainz
Auswanderung 1937 Luxemburg 07.11.40 Frankreich
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Fröhlich Max
* 28.10.1893
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Max Fröhlich stammte aus Butzbach. Der selbständige Dekorateur heiratete 1927 eine Christin. Das Ehepaar lebte in Frankfurt in der Hansaallee 12/1. Stock. Die Ehefrau Emma Fröhlich, von Beruf Korsettiere, ließ sich 1939 vermutlich unter Zwang scheiden, nachdem Max Fröhlich angeblich ohne ihr Wissen in das französische Exil geflüchtet war. Einem Bruder von Max Fröhlich gelang die Flucht in die USA. Er besorgte Visum und Schiffskarte für die „St. Louis“. Doch das Schiff voller Flüchtlinge durfte in Kuba und in den USA nicht anlegen und wurde nach Belgien zurückgeschickt. Max Fröhlich flüchtete wieder nach Frankreich und wurde dort in verschiedenen Lagern interniert, so in Gurs, in Marseille, später in Les Milles.

Kaufmann Werner
* 29.01.1925 in Frankfurt am Main
letzter bekannter Wohnort: Mannheim Hebelstraße 21

Lippmann Ernst
* 01.04.1898 in Neutomischel (Posen) / Nowy Tomyśl
† 30.09.1942 in Auschwitz
Flucht nach Belgien
Interniert ab 10.05.1940 in Saint Cyprien
Interniert bis September 1942 im Sammellager Drancy
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Lieber Sara geb. Kalchheim (oder Kalchkeim)
27.12.1893 in Jaroslaw (Polen)
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Lieber Friederike (Frida)
17.10.1920 in Jaroslaw (Polen).
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Lieber Aron Samuel (Henry)
03.07.1932 in Lens
letzter bekannter Wohnsitz: 38 r, Mellaise in Niort (Deux-Sèvres)
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Becher Bertha - 10 Jahre, geboren
* 13.02.1932 in Antwerpen
† 12.09.1942 in Auschwitz
Tochter von Zolma und Laja Lieberman.
Wohnhaft in Villelaure, Séguret Straße.
verhaftet am 26.08.1942 zusammen mit ihrer Mutter, Bruder und Schwester von den Gendarmen der Brigade von Cadenet und ins Internierungslager Miles gebracht.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Becher Jacques (Joaquim)
* 12.06.1935 in Antwerpen
† 12.09.1942 in Auschwitz
Sohn von Zolma und Laja Lieberman.
Wohnhaft in Villelaure, Séguret Straße.
verhaftet am 26.08.1942 in seinem Haus mit seiner Mutter und zwei Schwestern von den Gendarmen der Brigade von Cadenet und ins Internierungslager Miles gebracht.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Becher Laja (Leah) geboren Lieberman (Ehefrau von Zolma)
* 1907 in Pultsuk, Polen (polnische Staatsangehörige)
† 12.09.1942 in Auschwitz
Wohnhaft in Villelaure, Séguret Straße.
verhaftet am 26.08.1942 in ihrem Haus, mit ihren drei Kindern von den Gendarmen der Brigade von Cadenet und ins Internierungslager Miles gebracht.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Becher Rachel
* 14.04.1930 in Antwerpen
† 12.09.1942 in Auschwitz
Wohnhaft in Villelaure, Séguret Straße.
verhaftet am 26.08.1942 in ihrem Haus, mit ihren drei Kindern von den Gendarmen der Brigade von Cadenet und ins Internierungslager Miles gebracht.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Becher Zolma (Shlomo) - 40 Jahre alt, geboren am
* 13.12.1902 bei Szczbrzesszcn, Polen (polnischer Staatsangehöriger)
† 12.09.1942 in Auschwitz
Ehemann von Laja Lieberman.
Wohnhaft in Villelaure, Séguret Straße.
verhaftet am 26.08.1942 in seinem Haus, mit seinen drei Kindern von den Gendarmen der Brigade von Cadenet und ins Internierungslager Miles gebracht.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Fallmann Heinrich (Yekhezkel)
* 09.02.1900 in Buckla, Polen (polnischer Staatsangehöriger)
† 12.09.1942 in Auschwitz
Ehemann von Ida Rumstein
Wohnhaft in Villelaure
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Biografie: http://www.muelheim-ruhr.de/cms/althofstrasse1.html

Feibelsohn Mary
* 14.06.1884 in Magdeburg
Wohnhaft in Berlin
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Hartwich Willi
* 30.09.1883 in Küstrin
Wohnhaft in Dortmund
Emigriert nach Frankreich
bis 07.12.1938 im KZ Sachsenhausen inhaftiert
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Spiegel Jakob
* 18.06.1910 in München
Biografie: http://www.gedenkbuch.halle.de/gbdatensatz.php?num=385

Levi Johanna/Hanna geb. Löwenberg
* 24.08.1878 in Schenklengsfeld
Tochter des Getreidehändlers Mendel Löwenberg und dessen Ehefrau Bertha geb. Rothschild.
Johanna heiratete den aus Ronshausen stammenden Kaufmann Adolf Abraham Levi (geb. 21.01. 1873). Am 9. Oktober 1901 wurden die beiden in der Hersfelder Synagoge getraut. Danach gründeten sie im Haus Breitenstraße 24 ein Manufakturwaren- und Aussteuergeschäft.
deportation am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Eine symbolisch letzte Ruhestätte fand Johanna Levi im Juni 1996 an der Südmauer des alten Jüdischen Friedhofs an der Battonstraße in Frankfurt am Main.

Koppel Sigismond, geb. am 18.11.1890 in
Trittenheim, Ehemann von Karoline Nussbaum aus
Malberg; Handelsmann in Luxemburg; deportert am
07.09.1942 von Drancy/Frankreich nach Auschwitz
verschollen in Auschwitz.

Gottschalk Maurice
Monsieur GOTTSCHALK Maurice né(e) le 26/03/1896 à KIRN
deporté(e) par le convoi n° 29 le 07/09/1942 à Auschwitz
Biografie: Jüdische Mitbürger in Schwalbach von Ferdinand Müller

Herz Edmund
* 1877
07.09.1942 von Drancy/Frankreich nach Auschwitz
Das Ehepaar Edmund Herz und Juliane Herz betrieb eine Metzgerei in Bettingen. Edmund und Juliane hatten drei Kinder. Unter dem Terror-Regime der NSDAP war die Familie antisemitischer Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung ausgesetzt. Der ältere Sohn Walter Nathan Herz, geboren 1904 in Bettingen, emigrierte nach Luxemburg, später kam er nach Frankreich. Von Frankreich aus wurde er 1942 nach Auschwitz deportiert. Der jüngere Sohn Otto Moritz Herz, geboren 1905 in Bettingen, konnte sich ebenfalls dem Zugriff der Nazis zunächst entziehen, indem er nach Frankreich emigrierte.

Gottschalk Erna
née le 21/11/1891. Est inscrit(e) sur le Mur des Noms entant que Erna GOTTSCHALK né(e) le 21/11/1891, déporté(e) par le convoi n° 29 au départ
de Drancy le 07/09/1942.
Biografie: Jüdische Mitbürger in Schwalbach von Ferdinand Müller

Burghardt Hans
Familie Burghardt floh nach der Synagogenbrandstiftung aus Aachen. Zunächst nach Belgien, dann 1940 weiter nach Frankreich. Hier wurde Hans Burghardt am 12. Mai 1940 interniert, am 7. September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Seine Eltern folgten kurze Zeit später in einem weiteren Transport.

de Raay Herman
* 07.10.1891 in Amsterdam
† 10.09.1942 in Auschwitz
07.09.1942 von Drancy/Frankreich nach Auschwitz

de Raay Leon
Leon de Raay kam bereits im Jahr 1939, also im Alter von 16, an der Technischen Universität Delft studiert, und war Mitglied des Delft Studentenkorps.

Seine letzte Adresse Oude Delft 47, Delft, war ein großer Schüler.

Leon hat wahrscheinlich zusammen mit seinen Eltern, Herman de Raay und Petron de Raay-Moscoviter machte einen vergeblichen Versuch, in die Schweiz zu entkommen. In der Französisch-Schweizer Grenze, müssen sie Belfort verhaftet und eingesperrt werden.

Dann Leon ist zusammen mit seinen Eltern auf 1942.09.07 ohne Verkehr. 29 aus dem Französisch Gangslager Drancy nach Auschwitz deportiert.

Hans Wolfgang Pollak
* 10.10.1922 in Wien. Sein letzter Wohnsitz vor der Flucht war die Wohnung seiner Eltern: Nußwaldgasse 7 in Wien. Er emigrierte am 26.07.1938 mit seinen Eltern nach Durrazzo/Durres in Albanien, wo sein Vater am Eisenbahnbau beteiligt war. Die Familie ging gegen Ende 1938 weiter nach Rom, später nach Lyon und St. Etienne in Frankreich. Hans Wolfgang Pollak war Mitglied der Résistance. Er wurde im August 1942 verhaftet, und in das Internierungslager für Juden und unerwünschte Elemente Drancy gebracht, von hier wurde er mit diesem Transport Nummer 29 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er am 09.09.1942 ankam. Er wurde in Auschwitz ermordet.

Porges Hans
* 20.07.1907 in Wien
07.09.1942 von Drancy/Frankreich nach Auschwitz

SchwarzschiId Richard
* 12.12. 1898
deportiert 12.11. - 29.12.1938 nach Dachau
deportiert nach Gurs 22.10.1940, von dort über Riveealtes und Drancy am 07.09.1942 mit Transport Nr. 29 nach Auschwitz

Weinberg Werner
Werner Weinberg, der am 5. März 1922 geboren wurde, war ein Enkel Moritz Loebs. Sein Vater war der Frankfurter Kaufmann Siegfried Weinberg, seine Mutter Blanka Weinberg, geborene Loeb. Nachdem sein Vater 1924 gestorben war, heirate die Mutter in zweiter Ehe Julius Michel, der den Stiefsohn 1933 auf das Stiftsgymnasium schickte. Werner Weinberg verließ das Stiftsgymnasium noch als Sextaner am 9. Januar 1934. Einer der Gründe war, daß Julius Michel recht früh daran dachte, Deutschland zu verlassen. Unter diesen Umständen hielt der Stiefvater es für besser, daß Werner vom Gymnasium abging, um einen praktischen Beruf zu erlernen, da ein solcher im Falle der Emigration im Ausland nützlicher als eine abgebrochene Schulausbildung war. Werner Weinberg blieb bis zur Beendigung seiner gesetzlichen Schulzeit in Andernach. Dann ging er nach Köln und begann eine Kürschnerlehre. Im Jahre 1937 floh Werner Weinberg nach Belgien. Der Grund seiner überstürzten Flucht war, daß man ihn der ”Rassenschande” beschuldigte, weil er sich bei einem Besuch in Andernach etwas näher für ein Mädchen interessierte, dem er im Treppenhaus des Hauses seiner Eltern begegnet war. Die Niederlage Frankreichs im Jahre 1940 besiegelte aber bald sein Schicksal. Nachdem es ihm gelungen war, nach Südfrankreich zu fliehen, wurde er im Sommer 1942 denunziert und von der französischen Polizei verhaftet. Der französische Rechtsanwalt Serge Klarsfeld fand seinen Namen in den Listen der Deportierten des Lagers in Les Milles bei Aix-en-Provence. Danach verließ Werner Weinberg dieses Lager am 2. September 1942 in einem Transport, der ihn zunächst in das berüchtigte Durchgangslager Drancy bei Paris brachte. Von dort wurde er ein paar Tage später, am 7. September 1942, mit dem Transport Nr. 29 nach Auschwitz transportiert. Seitdem ist Werner Weinberg verschollen. Er starb im Alter von zwanzig Jahren.
Quelle: Die jüdischen Schüler des Andernacher Stiftsgymnasiums

Frankenberg Karl
* 26.11.1899 in Wuppertal-Langerfeld
wohnhaft in Wuppertal
07.09.1942 von Drancy/Frankreich nach Auschwitz

Müller Susanne (geb. Bruck)
* 20.04.1904 in Ratibor / Racibórz
1936 Flucht nach Italien
1938 Flucht nach Frankreich
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Rosenfelder Käthe Henriette geb. Hirsch
* 13.12.1903 in Karlsruhe
Emigration: September 1938 nach Frankreich
26.08.1942 verhaftet und nach Les Milles
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Biografie: http://gedenkbuch.informedia.de/index.php/PID/12/name/3588/suche/R.html

Mannheimer Lazarus
* 19.02.1886 in Eberbach
22.10.1940 nach Gurs (Frankreich)
später nach Les Milles (Frankreich)
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Mayer Wolf
* 25.08.1883 in Viernheim
22.10.1940, Gurs, Les Milles
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Philipp Peter
* 23.12.1920 in Wien
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz

Gryff Jeanette
* 28.06.1933 (9 Jahre alt)

Gryff Leon
* 19.01.1941 (1 Jahr alt)

Gryff Maurice
* 03.10.1935 (7 Jahre alt)

Gryff Simon
* 18.11.1937 (5 Jahre alt)

Gelbart Helene

Gelbart Max

Goldberg Anna

Goldberg Aristid

Goldberg Cella

Goldberg Frida

Goldberg Isaac

Goldberg Maria

Lipka Adolf

Navel Nathan

Dürrheim Walter
* 01.03.1891 in Trebitsch
letzter bekannter Wohnsitz: 1020 Wien, Volkertplatz 13/10
am 07.09.1942 von Drancy nach Auschwitz