Grafeneck

Transportliste

Möglicherweise wurde Reinhold Häußler als sogenannter Arbeitsscheuer in ein Arbeitslager der Nazis gesteckt, dort gequält, geschlagen und durch schwerste körperliche Arbeit fertiggemacht. Denn er kam als gebrochener Mann für ganz kurze Zeit wieder nach Betzingen zurück, machte aber keine genauen Angaben, wo er war aber dass es dort sehr schlimm gewesen sei. Belegt ist allerdings, dass der Heusel-Reinhold im Dezember 1938 in die Heil- und Pflegeanstalt Weißenau eingeliefert wurde und dort blieb bis zum Mai 1940. Am 20.05.1940 wurde Reinhold Häußler in Weißenau mit einem grauen Bus abgeholt und nach Grafeneck gebracht.
Vermutlich wurde er dort noch am gleichen Tag vergast. In der Sterbeurkunde, die man seiner Schwester zukommen ließ, stand als Todesursache Hirnschlag.