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1918

Das Stellvertretende Generalkommando I in München verfügt die “Einschaffung der Zigeuner aus den Bezirken des II. und III. Armeekorps zur Arbeitsstelle Weilheim“ (zur Zwangsarbeit); ob diese Anordnung noch zur Durchführung kam, ist nicht geklärt; Tatsache ist, dass in Bayern bereits im Ersten Weltkrieg geplant wurde, was im Zweiten zur Ausführung kam.

20.07.1931

Am 20. Juli 1931 fand in Weilheim ein Prozess wegen Landfriedensbruchs statt. Unter den Angeklagten: 26 Nationalsozialisten, die von hochkarätigen Anwälten vertreten wurden, unter ihnen Dr. Hans Frank, Hitlers Rechtsberater und späterer "Generalgouverneur" von Polen. Zeuge war Ödön von Horváth. Ödön von Horváth belastete die NSDAP Mitglieder schwer und bezog damit eindeutig Stellung gegen die nationalsozialistische Bewegung. Der Prozess endete nach einem Revisionsverfahre mit dem Freispruch aller Nationalsozialisten.

Thema

1933-1945 Deutsches Reich Opfer der Gemeinde (Stadt)

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Hauptscharführer
Judenfeind Michael
* 01.10.1911 in Fürstenzell
vor 1945 Angehöriger des
3/31. SS-Standarte