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Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, Landkreis Hof
Rehau wurde 1234 erstmals urkundlich als Resawe erwähnt und erhielt 1427 die Stadtrechte.
Im Frühjahr 1945 führte der zweite Todesmarsch von Helmbrechts durch das heutige Rehauer Stadtgebiet. 1175 weibliche Häftlinge wurden aus dem KZ-Außenlager Helmbrechts evakuiert und sollten über Franzensbad ins böhmische Wallern gebracht werden. Zwischen 200 und 500 Frauen starben unterwegs an Erschöpfung oder wurden ermordet. In einem Sammelgrab auf dem kommunalen Friedhof von Rehau sind vier dieser KZ-Opfer bestattet.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Unterscharführer
Nitsche Johann
* 21.05.1907 in Uetersen
† 27.12.1968 in Rehau
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz