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Übersicht

Deutschland, Bundesland Rheinland-Pfalz, Landkreis Kaiserslautern, Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach

Ramstein ist der größere von zwei Stadtteilen der Stadt Ramstein-Miesenbach.

Ab dem 14. Jahrhundert war Ramstein Bestandteil der Kurpfalz. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Ramstein in den Kanton Landstuhl eingegliedert. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Homburg an aus diesem ging das Bezirksamt Homburg hervor. Da ein Teil des Bezirksamts – einschließlich Homburg selbst – 1920 dem neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen wurde, wechselte Ramstein ins neu geschaffene Bezirksamt Landstuhl. 1928 hatte Ramstein 2910 Einwohner, die in 462 Wohngebäuden lebten. Der Ort war seinerzeit Sitz einer katholischen Pfarrei, während die Protestanten zu derjenigen von Steinwenden gehörten. Ab 1938 war der Ort Bestandteil des Landkreis Kaiserslautern. Während der schweren Abwehrkämpfe in der Pfalz hatte das AOK 1 seinen Armee-Gefechtsstand in der Zeit vom 10. Februar bis 18. März 1945 in Ramstein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ramstein innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde Ramstein am 7. Juni 1969 mit der Nachbargemeinde Miesenbach zur neuen Ortsgemeinde Ramstein-Miesenbach zusammengelegt.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Schütze
Heinrich Albin
* 09.06.1924 in Ramstein
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz