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Republik Malta, südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer

Die Republik Malta ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer.
Malta zählt mit einer Fläche von 316 Quadratkilometern zu den sogenannten Zwergstaaten, ist etwas kleiner als die Stadt Bremen und knapp doppelt so groß wie Liechtenstein. Der Archipel liegt 81 Kilometer südlich der Küste Siziliens in der Kleinen Syrte des Mittelmeeres, 350 km nördlich der libyschen Hafenstadt Al Khums, 150 km nordöstlich von Lampedusa und ungefähr 285 km südöstlich der tunesischen Halbinsel Cap Bon.

1947 wurde dem Land die Selbstverwaltung als parlamentarische Demokratie gewährt, 1964 erhielt Malta die Unabhängigkeit von Großbritannien als Mitglied des Commonwealth. 1974 deklarierte Malta sich als Republik und verzichtete damit auf die Queen als Staatsoberhaupt. Am 01. Mai 2004 trat Malta der Europäischen Union bei.

Nationalsozialismus

Malta spielte im Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Rolle, als es zu heftigen Kämpfen um den strategisch wichtigen Hafen kam, von dem aus der Nachschub des deutschen Afrikakorps empfindlich gestört wurde (unversenkbare Flugzeugträger).

Die gesamte Bevölkerung der Insel erhielt dafür 1942 vom britischen König das Georgs-Kreuz verliehen, welches auch noch auf der Staatsflagge der heutigen Republik Malta zu sehen ist.

11.06.1940

Erster italienischer Luftangriff auf Malta

16.01.1941

dt. Luftangriff von Ju 87 des X. Fl.-Korps unter Jagdschutz durch Me 110 und italienische Jäger gegen Malta: Kreuzer Perth und Frachter Essex beschädigt, Flugzeugträger Illustrious erneut durch einen schweren Direkt- und mehrere Nahtreffer beschädigt

20.06.1943

Der brit. König Georg VI. trifft an Bord des Kreuzers Aurora in Malta ein, geleitet von den Zerstörern Lookout, Jervis, Nubian und Eskimo