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Litauen, Bezirk Marijampole, Rajongemeinde Vilkaviskis

Gegründet wurde der Ort im Rahmen der Kolonisierungsbemühungen der Königin Bona Sforza, der Gattin des Königs König Sigismund I. von Polen. 1561 wird das Dorf im Kataster von Jurbarkas und Virbalis erwähnt.

Am 6. Juli 1941, zwei Wochen nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, wurden im Holocaust 185 männliche Juden und 15 weitere Litauer aus Kybartai in einem Steinbruch bei Gudkaimis, 6 km nördlich von Kybartai, ermordet. Ab August 1941 wurden auch die übrigen jüdischen Einwohner Kybartais, Frauen und Kinder, auf einem Weidengelände in Wirballen (lit. Virbalis) vom Einsatzkommando A erschossen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Tislauk Hermann
* 18.01.1906 in Kibarten (Kybartai)
† 24.04.1946 im Zentrallaz. 7410 Lesnaja 30 km nordwestl. Baranowitschi
vor 1945 Angehöriger des 9 ./SS-T-Stuba im KL Auschwitz u. NL Raisko