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Übersicht
Nordwestrussland, Oblast Kaliningrad, Rajon Slawsk
Der Name Karkeln leitet sich von prußisch karklis ab und bedeutet Wasserweide/Weidendickicht.
1660 verlieh der Große Kurfürst dem Ort die Kruggerechtigkeit.
Im Jahr 1945 gehörte Karkeln zum Landkreis Elchniederung im Regierungsbezirk Gumbinnen der Provinz Ostpreußen des Deutschen Reichs.
Infolge des Zweiten Weltkriegs kam Karkeln im Sommer 1945 zusammen mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Der Ort erhielt im Jahr 1947 die russische Ortsbezeichnung „Myssowka“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Jasnowski selski Sowet im Rajon Slawsk zugeordnet. Vermutlich gelangte der Ort 1950 in den Lewobereschnenski selski Sowet und 1965 dann in den Prochladnenski selski Sowet. Von 2008 bis 2015 gehörte Myssowka zur Landgemeinde Jasnowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Slawsk.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Sturmmann
Lenz Rudolf
* 08.12.1912 in Karkeln
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz