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Übersicht

Tschechien, Historischer Landesteil Mähren, Region Kraj Vysocina, Bezirk Jihlava

Die Stadt genoss schon sehr früh weitgehende Privilegien und wurde um 1250 von Wenzel I. Přemysl zur Königsstadt erhoben.

Im Schlesischen Krieg fiel Iglau 1742 in preußische Hände. Im Dezember 1805 wurde die Bayerische Armee unter Wrede in der Nähe der Stadt geschlagen.
Bis zum Ersten Weltkrieg war Iglau Standort der k.u.k. Armee. 1914 hatten hier der Stab, das I., II. und III. Bataillon des Mährischen Infanterie-Regiments Nr. 81 sowie das II. Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 14 ihre Garnison.
Iglau mit Umgebung bildete vor 1945 nach dem Schönhengstgau die zweitgrößte deutsche Sprachinsel in Mähren und angrenzend auf der böhmischen Seite der Grenze. Die Stadt hatte 1910 27.927 Einwohner, davon 21.756 deutsche bzw. deutschsprachige und 5974 tschechische Einwohner.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Maid (SS-Gefolge)
Kowarz Binia
* 1919 in Jihlava
† 1946 in Lüneburg
vor 1945 Angehörige der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Bergen-Belsen