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Deutschland, Bundesland Thüringen

995 wurde der Name Gera in einer Grenzbeschreibung erstmals erwähnt

Gera war ein Schwerpunkt des Volksaufstands am 17. Juni 1953, der durch Ausrufung des Ausnahmezustands mit Einsatz sowjetischer Panzer niedergeworfen wurde.

Dem Judentum gehörten während der Weimarer Republik etwa 500 Personen an; es bestanden eine Synagoge im Hotel „Kronprinz“ an der Schülerstraße und eine orthodoxe Synagoge in der Hospitalstraße (heute Karl-Liebknecht-Straße). Nach 1945 wurde in Gera noch einmal eine jüdische Gemeinde gegründet, die sich jedoch nach wenigen Jahren wegen geringer Mitgliederzahl auflöste. Heute gehört Gera der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen an.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Lorenz Erich
* 08.07.1908 in Gera
† 00.12.1945 bei Oslo
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz


SS-Sturmmann
Scheffel Rolf
* 07.12.1908 in Gera
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz