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Übersicht
Deutschland, Bundesland Sachsen, Landkreis Zwickau, Verwaltungsgemeinschaft Crimmitschau-Dennheritz
1212 tauchte ein Henricus de Crematzowe auf. Die Urkunde mit seinem Namen stellt die erste urkundliche Erwähnung des Orts und der Herrschaft Crimmitschau dar. Dieser Heinrich von Crimmitschau war als bedeutender Reichsritter Landrichter des Pleißenlandes. 1222 wurde in einer Urkunde die Burg Crimmitschau als „vest huz Cremaschowe“ erwähnt.
Im Ersten Weltkrieg fielen 1.018 Einwohner von Crimmitschau, dazu 227 aus den umliegenden Ortschaften.
Während des Zweiten Weltkriegs trafen am 7. Juli 1944 Bomben mehrere Crimmitschauer Häuser an der Leitelshainer/Freund- und Hohlstraße. Es handelte sich allerdings nicht um einen systematischen Luftangriff der Alliierten. Am 13. und 14. April 1945 stießen US-amerikanische Panzer auf der Autobahn aus Richtung Meerane vor, die Stadt wurde am 15. April eingenommen. Aufgrund der Erklärungen von Jalta und Teheran verließen die US-Truppen Westsachsen und am 1. Juli 1945 zog die Rote Armee in Crimmitschau ein.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Rottenführer
Knappe Paul
* 24.07.1892 in Crimmitschau
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Monowitz