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Übersicht
Libyen, Provinz Cyrenaica, Region Ly-Ba
Bengasi ist eine Hafenstadt im Nordosten des Landes und liegt an der Großen Syrte, und hat 670.797 Einwohner.
Die Stadt wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. von Griechen als Kolonie mit dem Namen Euhesperides gegründet. Die Türken besetzten Bengasi im Jahr 1578. Von 1711 bis 1835 wurde die Stadt von der Familie der Qaramanli von Tripolis aus regiert. Danach kam sie bis 1911 unter osmanische Herrschaft.
Nationalsozialismus
Während der italienischen Kolonialzeit war Bengasi das Verwaltungszentrum der Kyrenaika. 1931 wurde der libysche Freiheitskämpfer Umar Muchtar in Bengasi zum Tode verurteilt und in der Stadt Soluk öffentlich erhängt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch Bombardierungen schwer beschädigt und wechselte ebenso wie die gesamte Kyrenaika fünf mal den Besitzer
25.11.1941
Bei einem brit. Luftangriff auf Bengasi wird das ital. Minensuchboot Zirona (ex-jugosl. Jastreb) beschädigt und auf Strand gesetzt, und der deutsche Frachter Tinos (2826 BRT) versenkt.
22.09.1942
Brit. Bomber treffen am 22.09.1942 die Apuania (7949 BRT) in Bengasi so schwer, dass sie zum Totalverlust wird.