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Übersicht

Deutschland, Bundesland Rheinland-Pfalz, Landkreis Birkenfeld, Verbandsgemeinde Baumholder

Ausweiler wurde 825 als Besitz der Abtei Tholey erstmals erwähnt. Später gelangte es zu dem 1332 geschaffenen Amt Frauenberg der Hinteren Grafschaft Sponheim und wurde mit diesem 1580 in das Amt Birkenfeld eingegliedert. Während der napoleonischen Zeit gehörte Ausweiler zur Mairie Reichenbach im Kanton Baumholder, danach zur lichtenbergischen Bürgermeisterei Reichenbach und von 1834 an zur preußischen Bürgermeisterei Baumholder.

Ausweiler war, wie die meisten der ausgesiedelten Orte, ein von der Landwirtschaft auf einem kargen Boden geprägtes Dorf. Im 18. Jahrhundert wanderten 14 Familien aus diesem Ort nach Ungarn und Polen und 9 Personen nach Amerika aus. Einige Männer fanden Arbeit in der Obersteiner Schmuckindustrie als „Schliffer“.

1937 bestand Ausweiler aus 62 Häusern mit 248 Einwohnern.

Der Ort wurde 1937 bei der Anlegung des Truppenübungsplatzes Baumholder aufgegeben und eingeebnet. Die Einwohner wurden in den umliegenden Ortschaften neu angesiedelt.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Rottenführer
Fehse Fritz
* 10.06.1906 in Ausweiler
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz