Es liegt ein Grab in Polenland
Ein Hügel dort am Straßenrand
Ein schlichtes Kreuz, ein Helm von Stahl
Die Blumen sind schon alle fahl!
Und was ich da geschrieben fand
Von eines Kameraden Hand
Das prägt sich tief ins Herz mir ein
Ich stand auf weitem Feld allein!
Geschrieben stand es knapp und schlicht
Wir wissen seinen Namen nicht
Ein unbekannter deutscher Mann
Der Herbstwind fing zu wehen an!
Gemäht ist längst der grüne Klee
Bald deckt dein Grab der weiche Schnee
Die Sonne strahlt mit mildem Licht
Vergessen werden wir dich nicht!
Text: Feldwebel Johannes Jäschke