SS-Sturmbannführer

* 13.04.1903 in Freystadt in Schlesien (Kozuchow)

Reichsdeutscher

4 Klassen Volksschule

4 Klassen Höhere Schule

Beruf: Kaufmännischer Angestellter

1922 - 1924
Dienst im Freikorps Oberland

Mitglied im Lebensborn

ab 01.08.1932
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 1 200 703)

Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 39 477)

1932 - 1935
Dienst in der I. SS-Standarte (München)

20.04.1934
Beförderung zum SS-Untersturmführer (Allgemeine SS)

12.08.1934
Beförderung zum SS-Obersturmführer (Allgemeine SS) ab 1935

ab 1935
Stabsführer in der Reichsstelle für Sippenforschung

20.04.1935
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer

09.11.1935
Beförderung zum SS-Sturmbannführer (Allgemeine SS)

13.09.1936
Beförderung zum SS-Obersturmbannführer (Allgemeine SS)

01.01.1938 - Frühjahr 1940
Geschäftsführer des Lebensborn
(Hintergrund für die Ablösung von diesem Posten durch seinen Nachfolger Max Sollmann war die Verschuldung des Vereins, für die er verantwortlich gemacht wurde)

ab 1938
Dienst im Persönlichen Stab des Reichsführers SS

20.04.1939
Beförderung zum SS-Standartenführer (Allgemeine SS)

vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz

ab Spätsommer 1941
mit der Bildung des Sonderkommandos Pflaum beauftragt
(Dieses Sonderkommando, das beim Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) Russland-Mitte angesiedelt war, hatte dort u. a. die Aufgabe, deutschstämmige Kinder aufzuspüren und in SS-Kinderheimen bzw. deutschen Adoptivfamilien unterbringen zu lassen. Im Zuge des kriegsbedingten Rückzugs der Wehrmacht kümmerte sich Pflaum um die Evakuierung von Kindern, deren Väter deutsche Soldaten waren.)

01.11.1941
Beförderung zum Hauptsturmführer-Fachführer (Waffen-SS)

ab 00.05.1943
Sonderbeauftragter des RFSS für Schädlingsbekämpfung mit Sitz in Auschwitz
(bereiste in dieser Funktion die Konzentrationslager)

11.06.1943
Beförderung zum SS-Sturmbannführer (Waffen-SS)

ab 00.08.1943
Rasse- und Siedlungsführer beim HSSPF Ostland

1945
Nach der Evakuierung des KL Auschwitz soll Pflaum im KL Ebensee eingesetzt worden sein, wo er nach der Befreiung des Lagers durch ehemalige Häftlinge gelyncht worden sein soll.

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
Medaille für deutsche Volkspflege III. Stufe (Bandorden)
SS-Totenkopfring
SS-Ehrendegen
Julleuchter