SS-Obersturmbannführer

* 08.02.1902 in Borna
† 03.01.1985 in
Konstanz

Sohn eines Eisenbahninspektors

1911 - 1920
Gymnasien in Altenburg und Zwickau

1920 - 1922
Banklehre

1922 - 00.06.1927
Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig
(Aus wirtschaftlichen Gründen musste er zwischen 1923 und 1926 für einige Semester das Studium unterbrechen, um sich das Geld für die Fortsetzung des Studiums zu verdienen)

00.06.1927
erste juristische Staatsprüfung

00.09.1927 - 00.03.1936
Referendar, Gerichts- und Regierungsassessor sowie Regierungsrat an verschiedenen Amtsgerichten oder Amtshauptmannschaften in Sachsen

00.11.1930
zweite juristische Staatsprüfung

01.05.1931
Eintritt in die NSDAP (Mitglieds Nu. 529 205)

01.08.1931
Eintritt in die in die SA (bis 17.12.1934)

1932
Promotion zum Dr. jur. an der Universität Leipzig

20.12.1934
Eintritt in die in die SS (Mitglieds Nu. 107 333)

1936
Beförderung zum SS-Untersturmführer

15.02.1936 - 20.09.1941
Leiter der Staatspolizeistelle (ab 00.01.1937 Staatspolizeileitstelle) Magdeburg

1937
Beförderung zum SS-Obersturmführer

1938
Beförderung zum SS-Obersturmbannführer

21.08.1941
Berufung durch das Reichsinnenministerium zum kommissarischen Landrat für den Kreis Heiligenstadt (Regierungsbezirk Erfurt)

00.01.1943
Leiterer wird von der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes entbunden und kehrt mit Wirkung vom 01.02.1943 in den Geschäftsbereich der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes zurück

00.02.1943 - 00.03.1944
Mitarbeiter im Amt I (Personal) des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA)

ab 00.03.1944
kommissarischer Landrat des Kreises Osterburg (Regierungsbezirk Magdeburg)

ab 00.11.1944
Landrat des Kreises Osterburg (Regierungsbezirk Magdeburg)

00.05.1945
Festnahme (im britischen Internierungslager Staumühle bei Paderborn interniert)

1949
vom Bielefelder Spruchgericht von der Anklage der Zugehörigkeit zur Geheimen Staatspolizei (Gestapo) freigesprochen
(Ehemalige Kameraden aus dem RSHA vermittelten ihm die Stelle als Justitiar in einer Diakonie-Anstalt in Mülheim an der Ruhr)

00.07.1956
Wiedereinstellung als Hilfsrichter in den Justizdienst (in Schleswig)

ab 1957
Richter am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht

ab 1964
in Pension (bei seiner Ruhegehaltsberechnung wurden die Dienstjahre bei der Geheimen Staatspolizei mitgezählt)