SS-Standartenführer

* 18.10.1885 in Göhren
† 30.11.1964

Beruf: Polizist

1914 - 1918
Soldat

Verwaltungssekretär der Landespolizei
(letzter bekannter Dienstgrad: Oberverwaltungssekretär)

Februar 1935
Eintritt in die SS (Mitglieds Nu. 261 671)

(NSDAP Mitglieds Nu. 4 037 172)

ab 1935
hauptamtlicher Mitarbeiter der SS

ab März 1936 - Mai 1945
mit der Errichtung der Unterkunftsverwaltung der SS-Verfügungstruppe beauftragt
(Hauptabteilungsleiter für diesen Bereich und leitete nach Gründung des Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes (WVHA) das Amt B-III (Unterkunftswirtschaft)

21.06.1944
Beförderung zum SS-Standartenführer der Waffen-SS

1946 - 1948
Interniertenlager (Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg)

Beruf nach 1945: Maurer (Quelle: Staatsarchiv Ludwigsburg)

Mitglied im Witikobund

Deutscher Bundestag: Drucksache 13/1273 vom 05.05.1995
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS
Der »Witikobund«, der Antisemitismus und der Rechtsextremismus
Der Rassismus ist im »Witikobund« besonders ausgeprägt. Dies hat zum einen einen handfesten organisatorischen Grund. Die Verbindungen des »Witikobundes« zur rechtsextremen Vorfeldorganisation »Schutzbund für das deutsche Volk« sind äußerst eng. Der derzeitige Vorsitzende des »Schutzbundes«, Friedrich Köberlein, ist Mitglied des »Witikobundes«. Köberlein ist ein Garant dafür, daß der »Witiko-Brief« für diese rechtsextreme rassistische Organisation wirbt.
(Anmerkung: Da Friedrich Köberlein 1964 verstorben ist, kann er zu dem Zeitpunkt kein Vorsitzender mehr gewesen sein)

Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes (WVHA)
In Berlin Unter den Eichen 126-135 befand sich während des Zweiten Weltkriegs das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt, das u.a. für die Waffen-SS und das gesamte System der Konzentrationslager zuständig war. Es entschied über die Zwangsarbeit der KZ-Häftlinge, war führend an den Massenmorden beteiligt und organisierte die „Verwertung” des Eigentums der Ermordeten.