Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen

Gebiet
Österreich, Bundesland Niederösterreich, Bezirk Wien-Umgebung

am 15. Oktober 1938 wurde Schwechat von den NS-Reichsregierung als Teil des neuen 23. Bezirkes, in das neue Groß-Wien eingegliedert.
am 01. September 1954 wurde Schwechat wieder niederösterreichische Stadtgemeinde, verwaltungstechnisch mit den früheren Gemeinden Alt- und Neukettenhof und den Katastralgemeinden Kledering, Mannswörth und Rannersdorf zur heutigen Stadtgemeinde Schwechat vereinigt.

Eröffnung
30.08.1943

Schließung
Das Außenlager wurde am 13.07.1944 nach Zerstörung durch einen Fliegerangriff aufgelöst. Die Häftlinge wurden in das Außenlager Wien-Florisdorf sowie dessen Ukdos Wien-Jedlesee und Wien-Hinterbrühl verlegt.

Häftlinge
2.568 höchster Häftlingsstand

Geschlecht
Männer

Einsatz der Häftlinge bei
Heinkel-Flugzeugwerke AG, Schwechat
AFA-Werke
Flugmotorenwerke Ostmark GmbH
Firma Hofherr-Schrantz
Brauerei Liesing / „Ostmärkische Brau AG“

Art der Arbeit
Flugzeugbau (Nachtjägermontage He 219)
Arbeit am Flugfeld Schwechat-Haidfeld

Bemerkungen
Die Brauerei Liesing Fusionierte 1928 mit der Österreichischen Brau-AG. Während des Dritten Reiches arbeiteten in der zur „Ostmärkischen Brau AG“ gehörenden Brauerei auch Häftlinge des Konzentrationslagers Schwechat II „Santa“