Kriegsgefangenenlager

Bezeichnung: Kriegsgefangenenlager (Halle Münsterland)
(Die Bewohner der Umgebung sprachen von Kriegsgefangenen.)

Ort: Münster (Halle Münsterland, Hawerkamp 4)

Gebiet: Preußen (Provinz Westfalen)

Eröffnung:

Schließung

Häftlinge: Im Lager befanden sich ca. 200 Gefangene, 1940-41 Franzosen, 1941-44 Russen. Es handelte sich um Kriegsgefangene. Im Lager befanden sich keine Belgier.

Lagerausstattung: Holzbaracken. Das Lager befand sich nicht auf einem Werksgelände. Es hatte einen Stacheldrahtzaun. Posten gingen dauernd, Tag und Nacht. Es war bewacht durch Wehrmachtposten. Die Posten waren bewaffnet.

Ausstattung der Insassen: Die Gefangenen behielten die Militäruniform des betreffenden Landes. Sie trugen eine Erkennungsnummer.

Namen der Insassen:

Lageralltag: Wecken 6.30 Uhr, 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr Arbeitsdienst, Sonntagsappell. Die Gefangenen konnten sich abends und sonntags nicht außerhalb des Lagers unter Bewachung bewegen. Die Häftlinge besaßen keinen Ausweis.

Wachmannschaften:

Arbeitseinsatz: Die Arbeitsstelle befand sich außerhalb des Lagers, die Gefangenen wurden gruppenweise von den Unternehmen abgeholt. Die Bewachung geschah unterwegs durch die Firmen selbst, ohne Waffen.

Arbeitsstelle: verschieden. Dort wurden die Gefangenen durch die Firmen bewacht. Die Gefangenen erhielten eine Vergütung. Keine Sonntagsarbeit.

Art der Arbeit:

Bemerkungen: Es wurde nicht misshandelt.

Verweise: Angaben basieren auf dem Fragebogen Modell 96 zum entsprechenden Lager im Brüsseler Kriegsopferarchiv


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