Bezeichnung: Einsatzort der III. SS-Baubrigade, dem Konzentrationslager Buchenwald unterstellt

Gebiet
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Duisburg

Eröffnung
21.02.1943 durch Übernahme eines Teils der Häftlinge der I. SS-Baubrigade

Schließung

Deportationen
Am 06.03.1943 wurden 225 kranke Häftlinge nach Buchenwald überstellt.

Häftlinge
Die Häftlinge kamen aus der UdSSR, Polen, Ukraine, Tschechien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Norwegen, und Deutschland; darunter zahlreiche Politische und Bibelforscher.
Geschlecht
Männer

Einsatz der Häftlinge bei
Stadt Duisburg

Art der Arbeit
Aufräumarbeiten, Bombenentschärfung, Arbeit in der Wittener Walzenmühle, in einem Kabelwerk, an der Hochfelderstraße und in einem Schrottlager an der Ruhrorter Straße.

Einsatzorte der III. SS-Baubrigade

Bemerkungen
Die Unterbringung der Häftlinge erfolgte in Duisburg-Meiderich in einem Barackenlager an der Kornstraße/Ecke Emmericherstraße. Des Weiteren waren Häftlinge ab Ende 1942 in der Innenstadt in den Ruinen der Diakonieanstalt am Kuhlenwall untergebracht. In Meiderich waren Häftlinge aus der I., III. und V. SS-Baubrigade untergebracht. Die Kommandantur des III. Baubrigade in Köln übernahm am 21. Februar 1943 von der I. SS-Baubrigade 342 Häftlinge. Während der Bestehenszeit des Lagers schwankte die Häftlingszahl wegen zahlreicher Überstellungen, u. a. zu Sprengkommandos, erheblich.