Bad Aibling

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Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberbayern, Landkreis Rosenheim

Bad Aibling liegt rund 50 km südöstlich der Landeshauptstadt München, 23 km südlich von Grafing bei München, 33 km südwestlich von Wasserburg am Inn, 10 km westlich von Rosenheim, 40 km nördlich von Kufstein und 22 km nordöstlich von Miesbach.

Stadtteile:
Abel, Adlfurt, Bad Aibling, Berbling, Ellmosen, Fachendorf, Gröben, Harthausen, Haslach, Heimathsberg, Heinrichsdorf, Holzhausen, Köckbrunn, Mainz, Markfeld, Mietraching, Mitterham, Moos, Natternberg, Thalacker, Thürham, Unterheufeld, Weg, Westen, Westerham, Willing, Willingerau, Wilpasing, Zell.

Nachbargemeinden:
Tuntenhausen, Großkarolinenfeld, Bruckmühl, Kolbermoor, Irschenberg, Bad Feilnbach


Geschichte

804 erste urkundliche Erwähnung als Epininga.
1180 erwarben die Gaugrafen von Falkenstein-Neuburg die Aiblinger Vogteirechte. Die Beurkundung als Markt wurde 1244 verliehen.
1250 fiel Aibling von den Falkensteinern an die Wittelsbacher.
1321 erhielten die Bürger das Münchener Stadtrecht.
1481 Erteilung der Marktfreiheit.
Am 01. April 1933 Erhebung zur Stadt.


1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Bad Aibling zur Amerikanischen Besatzungszone. Auf dem Gelände des Fliegerhorsts wurde direkt nach der Ankunft der amerikanischen Truppen das größte Kriegsgefangenenlager Süddeutschlands errichtet, teilweise waren hier bis zu 100.000 Personen gleichzeitig interniert. Bis zur Auflösung des Lagers wird die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen mit etwa 750.000 angegeben. Die amerikanische Militärverwaltung richtete danach auf dem Gelände ein DP-Lager zur Unterbringung so genannter Displaced Persons ein. Das Lager wurde von der UNRRA betreut. Das DP-Lager wurde 1952 von der US Army übernommen und zur geheimdienstlich genutzten Bad Aibling Station ausgebaut.


Personenverzeichnis

Ortsgruppenleiter der NSDAP
Heinrich Jansen

Ritterkreuzträger
Kurt Kühme * 03.10.1910 in Berlin
Zuletzt war Kurt Kühme Korps Verkehr Offizier beim I. (GE) Korps in Münster /Westf. wo er als Oberstleutnant 1967 in Pension ging. Er zog nach Bad Aibling und starb am 18.04.1978 in Rosenheim.

Generaloberst
Eduard Dietl * 21.07.1890 in Bad Aibling als Sohn des Finanzrats und Rentamtmanns Eduard Dietl und dessen Frau Lina geb. Holzhausen.
+ 23.06.1944 bei einem Flugzeugabsturz in der Steiermark


Michael Prandl (Gaststättenkaufmann)
*
08.09.1892 in Bad Aibling + 25.10.1976 in Penzberg
27.01.1946-1972 Bürgermeister von Penzberg
Mitglied des
Bayerischen Landtag vom 11.12.1950 bis 12.11.1958 (2. und 3. Wahlperiode) an.
23.04.1933-05.05.1933 und 30.06.1933-11.07.1933 Gefängnis Laufen und im Polizeigefängnis München Ettstraße 2-4 "Schutzhaft"
11.07.1933-10.08.1933 Konzentrationslager
Dachau "Schutzhaft" Häftlings Nu 2935


Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind


Namensliste

Brustolini Franz Xaver
* 20.12.1901 in Kolbermoor