Zeittafel der Stadt Bremen

1091

Erste urkundliche Erwähnung von Imsum und Weddewarden

 

Um 1100

Baubeginn der St.-Dionysius-Kirche in Lehe und Wulsdorf und der Marienkirche in Geestendorf

 

1139

Im Verzeichnis der Hinterlassenschaft des Ritters Trutbert werden u. a. Kührstedt, Sellstedt, Langen, Schiffdorf, Wulsdorf (Wallestorpe) und Geestendorf (Gestenthorpe) erstmalig erwähnt

 

Um 1250

Verschiedene Siedlungen im heutigen Stadtgebiet Bremerhaven, so Werve, Bruggehusen, Eken werden Wüstungen (verlassene Siedlungen).

 

1273-1278

In einem Lehenregister der Grafen von Oldenburg ersteUrkundliche Erwähnung des Ortes Lehes ( "dorpe Lee" ).

 

1287

Erste bekannte Erwähnung der Siedlung Winthusen.

 

1290

Graf Johann II. von Oldenburg überträgt den Nonnen des Klosters Blankenburg seine Güter in Lehe

 

1291

Zwischen den Bremer Bürgern und den Einwohnern von Weddewarden wird ein Vertrag über die Sicherung des Handels und der Schiffahrt geschlossen.

 

1295

Die Nonnen des Klosters Blankenburg geben ihre Ansprüche an die Güter in Lehe auf

 

10.08.1310

Auf dem Kirchhof der Dionysiuskirche in Lehe wird ein Streit zwischen dem Propst Erpo Mule und den Einwohnern des Landes Wursten durch eine Anzahl Ritter aus Bederkesa und Ritzebüttel sowie durch Einwohner aus Lehe geschlichtet

 

1313

Das Vieland bekundet, alle Streitigkeiten mit der Stadt Bremen beigelegt zu haben. Zu Vieland zählen die Orte Schiffdorf, Geestendorf, Bramel und Wulsdorf. Das Vieländer Landessiegel dürfte kurz nach 1313 entstanden sein

 

1326

Die Stadt Bremen verbündet sich mit dem Land Wursten gegen den Flecken Lehe. Der Flecken soll eingenommen werden, da sich die Leher gegen Land Wursten und die Stadt Bremen feindlich verhalten haben

 

1363

Die Rechte an Schloß, Herrschaft und Grafschaft Stotel und besonders die Güter in Wulsdorf und Geestendorf.werden von Erich von Luneberg und seiner Frau an den Dekan Moritz und dem Bremer Domkapitel übertragen.

 

1399

Lehe stellt sich unter den Schutz des Erzbischofs Otto von Bremen.

 

1406

Die 16 Ratgeber und das ganze Land Wursten söhnen sich mit Rat und Gemeinde von Bremen aus. Sie vereinbaren, mit aller Macht zu verhindern, daß jemand an der Weser oder an der Geeste eine Befestigung errichtet

 

1408

Für 2000 Mark verpfänden die Grafen Moritz, Dietrich und Christian von Oldenburg das Land Würden mit einigen Rechten in Lehe,an Bremen

 

Nach 1408

An der Geestemündung erbaut Erzbischof Johann Slamstorp gegen Bremer und Wurster eine Burganlage, vom Volksmund "Stinteburg" genannt. Diese wird noch im gleichen Jahre von Wurstern und Lehern wieder zerstört

 

1421

Erster Schutzvertrag der Leher mit dem Rat von Bremen. Bremen sagt die Verteidigung des Ortes gegen jeden Angriff zu. Lehe bezahlt jährlich am Johannistag 20 Bremer Mark

 

1435

Geschworene und Kirchenspielleute zu Lehe begeben sich für sieben Jahre unter die Schutz- und Schirmherrschaft der Stadt Bremen

 

1447

Der Altar "Unser Lieben Frauen" an der Pfarrkirche St. Dionysius wird gestiftet.

 

1447

Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen nehmen Geschworene und Kirchspielleute zu Lehe für sechzehn Jahre unter ihren Schutz- und Schirmherrschaft

 

Um 1450

Der Ort Ganderse bei Speckenbüttel wird aufgegeben. Alle Einwohner werden in Lehe sesshaft

 

1463

Die Kirche von Wulsdorf besiegelt in einer Urkunde des Vielandes mit dem Siegel der Dionysiuskirche zu Wulsdorf

 

1499

Die "Große Garde" des Herzogs Magnus von Sachsen-Lauenburg nimmt Lehe ein.

 

1499

In einer großen Schlacht vor Weddewarden wird die Garde von den Wurster Bauern geschlagen

 

10.07.1503

Zwischen den Abgesandten des Erzbischofs Johann Rode und des Grafen Edzard von Ostfriesland wird auf dem Thingplatz bei der Leher Fähre (Franzosenbrücke) Abschluß ein fünfjähriger Waffenstillstand geschlossen.

 

1517

Erzbischof Christoph von Bremen zieht mit 1200 Mann wieder gegen die Wurster. Seine Streitkräfte, lagern sieben Wochen in und bei Lehe. Der Angriff gegen die bei Weddewarden liegenden Wurster wird abgeschlagen, bei der Verfolgung bis an die Geeste wird Lehe geplündert und in Brand gesteckt

 

1518

Bei Wremen verlieren die Wurster gegen die Erzbischöflichen. Auf einem Thing auf dem Sieversdamm bei Misselwarden stellen die Vertreter des Erzbischofs so harte Bedingungen, daß sich die Wurster von neuen erheben, die Gesandten erschlagen und das Zwingschloß Morgenstern des Erzbischofs zerstören. Sie ziehen dann plündernd weiter und suchen dabei auch Wulsdorf, Geestendorf und Lehe heim. Lehe wird zum zweiten Mal in Brand gesetzt

 

1524

Der Erzbischof besiegt die Wurster bei Mulsum.

 

1525

Erneuter Aufstand unter den besiegten Wurstern. Kämpfe in und bei Lehe.

 

1525

Der Flecken erlebt den dritten Brand.

 

1526

Die Herrschaft in Lehe wird vom Erzstift Bremen übernommen.

 

1530

Der Flecken Lehe muß vom Erzstift auf Beschluß des Reichskammergerichts, wieder an die Stadt Bremen zurückgegeben werden.

 

1532

Streit zwischen Wurstern und Lehern, als die Wurster widerrechtlich einen Deich auf Leher Gebiet errichten. Die Leher rufen den Rat von Bremen um Hilfe an, verjagen aber die Wurster selbst, als diese unentwegt weiterbauen

 

17.06.1534

Lehe war nach 1530 Bremen gefolgt und hatte sich der Reformation angeschlossen. Die neue Kirchordnung wird am 17. Juni verkündet.

 

1539

Erste Nachricht über die Schule in Lehe.Das zweistöckige, mit gotischem Giebel versehene Schulgebäude stand an der Südseite des Kirchhofs. Hier wird später auch die Lateinschule untergebracht.

 

1540

Bremische Fehde wegen Beeinträchtigung seiner Schiffahrt gegen den Junker Balthasar von Esens. Lehe leistet einen Zuschuß von 300 Gulden, außerdem nehmen Leher am Kriegszug teil, für den die bremischen Truppen in Lehe eingeschifft werden.

 

1543

Am Sollingsacker wird ein Ziegelhaus gebaut.

 

1547

Bremen wird im ersten.Schmalkaldischen Krieg von kaiserlichen Truppen belagert. Lehe schickt Soldaten nach Bremen. Lehe wird von Kaiserliche Truppen unter Jobst von Gruningen und Christoph von Wrisberg bedroht.

 

1550

Bau eines Salzhauses auf dem Vherhorn.

 

1561

Der Schuldienst wird an Nikolaus Bohlsen, den Sohn des ersten evangelischen Pfarrers in Lehe, Johann Bohlsen, übertragen.

 

1568-1587

Lehe kämpft gegen steuerliche Belastungen durch Bremen (u. a Heranziehung zur Türkensteuer) und vermag seine Rechte zu wahren.

 

1588

Der Rat von Bremen ordnet zwei Jahrmärkte in Lehe an, die am Sonntag Kantate und am Sonntag nach Bartholomäi für eine jeweils dreitägige Dauer ihren Anfang nehmen sollten.

 

1608-1624

Rudolph Willers wird erster reformierter Pastor in Lehe. Lehe geht in diesen Jahren ohne äußere Wirren vom lutherischen zum reformierten Glauben über. Die (nichtbremische) Umgebung bleibt lutherisch.

 

1614

Geestendorf macht Rechte an Geeste und Weser geltend, die nicht allein Lehe zustehen sollten.

 

1627

Der kaiserliche Feldherr Tilly rückt während des 30jährigen Krieges in Lehe ein.

 

1628

In einem vergleich mit Tilly, gegen bedeutende Zahlungen gelang es den Bremern die Einquartierung aufzuheben. Kaiserliche Truppen erbauen an der Geestemündung, wo sich früher eine Befestigung befand, die Geestendorfer Schanze.

 

1639

Der bremische Erzbischof Friedrich legt eine zweite Befestigung auf Geestendorfer Gebiet an. Er plant die Anlage einer Hafenstadt.

 

1645

Die Schweden vertreiben den Erzbischof. Bederkesa und das Gericht Lehe bleiben bremisch.

 

1646

Bremen wird freie Reichsstadt.

 

1648

Im Westfälischen Frieden wird das Herzogtum Bremen schwedisch.

 

Um 1650

Zwischen Schiffdorf und Winthusen (heute Reinkenheide) wird ein alter verschlammter Hafen festgestellt

 

08.04.1653

Die schwedische Regierung in Stade weist Königin Christine auf die Bedeutung Lehes hin und empfiehlt, den Ort mit Privilegien auszustatten, um Lehe zur Handesstadt auszubauen. - Graf Christoph Königsmarck, der erste Gouverneur der Herzogtümer Bremen und Verden, schlägt jedoch vor, die Kontributionsfreiheit des Fleckens abzuschaffen,

 

20.04.1653

Schwedische Truppen besetzen Lehe

 

28.11.1654

Stader Vergleich zwischen Bremen und Schweden. Bremen verliert die im Besitz der Stadt gewesenen Gebiete Bederkesa und Lehe, sichert aber die Reichsfreiheit für sich. Schweden errichtet in der Geesteschleife vor der Mündung die "Leher Schanze" unter Einbeziehung der älteren Geestendorfer Befestigungen. Lehe muß das Land ohne Entschädigung hergeben sowie Arbeitskräfte, Material und Proviant liefern

 

03.07.1657

Die Geestendorfer Befestigungen und die Leher Schanze werden durch die dänische Flotte niedergekämpft hierauf  ergeben sich die Schweden.

 

02.08.1657

Nach viertägiger Belagerung erobert der schwedische Feldmarschall Wrangel die Schanzen zurück.

 

1659

Geestendorf beklagt sich über Einwohner aus Lehe und Wulsdorf, die das Geestendorfer Recht, fremde Leute und deren Sachen über die Geeste zu setzen, verletzten.

 

1662

Für Lehe werden zwei Pferdemärkte jährlich festgesetzt

 

06.05.1663

Durch Blitzschlag entsteht in dem schon durch Sturmschäden heimgesuchten Lehe ein Brand, der 21 Häuser zerstört

 

1672

Der schwedische König "Karl XI." beschließt die Anlage einer Festung und Stadtanlage, der "Carlstadt", an der Geestemündung

 

11.06.1672

Erster Spatenstich der Carlsburg durch den schwedischen Gouverneur, Feldmarschall Horn

 

1673

Der Richter Johann Besser aus Lehe wird für die Zivilverwaltung der Carlstadt eingesetzt. Das Land wird vermessen, ein Plan der schwedischen Regierung vorgelegt. Außer den Befestigungen sollen Kirchen, Schulen, Hospitäler und Armenhäuser, Rathaus, Zeughaus u. a. entstehen. Für 400 Privathäuser sollen Bauplätze abgesteckt werden. Die Stadt soll ein Hafenbecken erhalten, das mit der Geeste in Verbindung steht

 

1675 - 1676

Die Vereinigten Streitkräfte ausd Braunschweig-Lüneburg, Brandenburg, Münster, Holland und Dänemark Belagern die Carlsburg von der Land- und Seeseite her. Die Holländisch-brandenburgische Truppen landen am 18. September 1675 nördlich der Carlsburg. In Wulsdorf befindet sich das Hauptquartier der dänischen Truppen

 

1676

Die Festung Carlsburg Kapituliert. Die Dänen besetzen die Carlsburg, Lehe kommt an das Bistum Münster.

 

12.01.1676

Die Schweden verlassen die Festung Carlsburg.

 

1680

Lehe wird an Schweden zurückgegeben. - In Lehe wird die "Alte Apotheke" gegründet

 

1698

Karl XII. von Schweden nimmt den Plan zum Bau der Carlsburg wieder auf. Durch kriegerische Auseinandersetzungen wird er von diesem Projekt abgelenkt. Um 1700 werden die letzten Kanonen nach Stade gebracht. Der erste großzügige Plan einer Hafenstadt an der Unterweser ist damit gescheitert. 1705 werden die Gebäude verkauft

 

1701

In Lehe wird die fünfzigjährige Zugehörigkeit zu Schweden feierlich begangen

 

1711

Das Unterwesergebiet wird im Nordischen Krieg gegen Schweden von den Dänen besetzt.

 

1713

Durch eine Stiftung in Lehe eine Lateinschule gegründet.Unter den Stiftern befindet sich Frau Rebecca Nonnen. Die Nonnen sind um 1700 bekannte Reeder und Kaufleute in Lehe

 

1715

Lehe kommt durch den Kauf des Herzogtums Bremen von Dänemark zu Hannover.

 

11.10.1715

Entbindung der Gevollmächtigen in Lehe vom Eid auf Dänemark, Huldigung für Hannover in Stade.

 

1719

Hannover erwirbt endgültig die Herzogtümer Bremen und Verden.

 

1723

Eine englische Kommission besichtigt die Carlsburg und vermißt sie. Es scheint, als ob England die schwedischen Pläne aufnehmen will.

 

1724

Lehe hält den ersten der im Vorjahre für den 6. und 7. Oktober alljährlich bewilligten Viehmärkte ab.

 

1728

Streit zwischen Lehe und Geestendorf um die Fährgerechtigkeit. Den Leher Bürgern wird verboten, Vieh und irgendwelche Gegenstände in ihre Boote zu nehmen, bei der Carlsburg anzulegen und die königliche Fähre in Geestendorf dadurch zu benachteiligen.

 

1741

Hannover erhebt Ankergeld an der Geeste.

 

1751

Baubeginn der Geestebrücke (später "Franzosenbrücke" genannt).

 

1757 - 1763

während des Siebenjährigen Krieges wird Lehe zeitweilig durch Französische Truppen besetzt.

 

1760 - 1761

Die Engländer landen Truppen an der Geestemündung.

 

1772

Durch eine Feuersbrunst in Lehe werden 14 Gebäude im Büttel vernichtet.

 

1774

Lehe und Geestendorf streiten um die Gerichtsbarkeit bei der Geestebrücke, die durch Bescheid der Regierung in Stade dem Amt Geestendorf verbleibt.

 

1776

vor Lehe nehmen Englische Schiffe die Soldaten auf, die vom Landgrafen von Hessen zur Niederwerfung des amerikanischen Aufstandes als Söldner in englische Dienste traten.

 

1776 - 1783

Unabhängigkeitskrieg der Vereinigten Staaten von Amerika. Beginn der bremischen Schifffahrt nach Amerika und Ostasien.

 

1795

An der Unterweser landen die Engländer Soldaten zum Kampf gegen Napoleon.

 

1795

Nachdem diese Truppen in Holland geschlagen wurden, schiffte man sie hier auch wieder ein.

 

1795

Bremische Pläne, durch Vermittlung Frankreichs an der Unterweser Gebiet zu erwerben.

 

10.03.1796

In Lehe breitet sich eine Feuerbrunst aus und vernichtet 160 Häuser in der Nettel-, Spadener und Langen Straße.

 

1798

Der "Advokat" Wagner in Celle unterbreitet der hannoverschen Regierung den Plan, bei der Carlstadt einen Hafen zu erbauen. Die Regierung lehnt ab.

 

Um 1800

Richter Ribbentrop nimmt die Hafenprojekte wieder auf. Er verfasst eine Denkschrift für die Regierung in Hannover. Von Stade wird Kapitän Müller zur Oberprüfung der Möglichkeiten nach Lehe entsandt. Ribbentrop und Müller machen Vorschläge. Die Anlage eines Hafens begegnet auch auswärts großem Interesse.

 

29.06.1801

Erneute Feuersbrunst in Lehe. 53 Häuser im Büttel und hinter dem Kirchhof und die Dionysiuskirche werden durch den Brand zerstört.

 

23.01.1803

Einweihung der neu aufgebauten Dionysiuskirche in Lehe. Erste französische Besetzung.

 

1803

Lehe wird durch französische Truppen Besetzt. Die Carlsburg wird von den Franzosen erneut befestigt.

 

1805

Im November ziehen englische Truppen an der Unterweser ein. Englische Flotte vor der Geestemündung. Preußische Truppen ziehen ein und legen neben der Carlsburg auf dem anderen Geesteufer eine zweite Befestigung an.

 

21.11.1806

Napoleon verkündet die Kontinentalsperre gegen England. Die Folgen sind eine verstärkte französische Überwachung der Küsten.

 

1806

Infolge der Kontinentalsperre gegen England durch Frankreich findet ein lebhafter Schmuggelverkehr mit dem damals englischen Helgoland statt.

 

04.04.1808

Bei einer Feuersbrunst in Lehe, im Büttel und auf dem Genor werden 147 Häuser vernichtet.

 

1809

Die Engländer landen in Cuxhaven, besetzen Lehe und Geestendorf und erstürmen unter großen Verlusten die französische Batterie in der Carlsburg. Sodann ziehen sie sich wieder zurück.

 

1810

Das hannoversche Gebiet wird zum Königreich Westfalen geschlagen. Im August des Jahres besucht König Jerome das Unterwesergebiet.Ende des Jahres wird das" Departement Wesermündung" mit der Hauptstadt Bremen errichtet und von Frankreich einverleibt

 

01.09.1810

Einführung der französischen Gesetze. (Befreiung der Leibeigenen, Selbstverwaltung der Gemeinden).

 

12.03.1813

Im Lande Wursten, in Blexen und Lehe beginnt ein Aufstand unter Johann Rickweg und Anton Biehl in der Carlstadt.

 

12.03.1813

Die französische Besatzung der Festung Carlsburg ergibt sich den Aufständischen

 

25.03.1813

An der Geestebrücke, seither "Franzosenbrücke" genannt, wird der Aufstand von französischen Truppen niedergeschlagen. Die Franzosen plündern Lehe. Die Erhebung kostet 60 Menschen das Leben.

 

20.11.1813

Nach Napoleons Niederlage rücken die Russen unter Führung des Obersten Rüdiger in Lehe ein. Die Franzosenzeit ist beendet.

 

1816

Erneut bremische Pläne zur Anlage eines Hafens an der Unterweser

 

1817

Hannover kauft Ländereien im Winzel, um einen Hafen anzulegen. Die großzügigeren Pläne aus Lehe werden verworfen.

 

1818

Das Gericht Lehe erläßt eine Anweisung über die Bildung von Feuerlöschkompagnien.

 

1818

Anlage des hannoverschen Geestehafens mit einem Deich am rechten Geesteufer, Bau eines Hafenhauses und Befestigung von Duckdalben in der Geeste

 

1818 - 1821

Die Wälle der Carlsburg werden zu einem bis zur Geestemündung reichenden Schirmdeich ausgebaut. In der Verlängerung dieses Deiches wurde ein Pfahlhöft in die Weser gebaut als Navigations-/ Manövrierhilfe. Am nördlichen Ufer wurden acht Paar Duckdalben eingerammt und über 40 Ankerpfähle gesetzt. Am südlichen Ufer entstand ein Löschplatz mit einem auf Pfählen stehenden Kran.

 

1821

Cornelius Jantzen Cornelius baut an der Deichstraße, wo jetzt die Goetheschule steht eine Werft. Der Schiffszimmermann Cornelius ist einer der ersten Einwohner des hannoverschen Hafengebiets.

 

11.02.1821

Der Marschendichter und Begründer des Heimatbundes "Die Männer vom Morgenstern", Hermann Allmers wird in Rechtenfleth, geboren.

 

26.04.1821

Bürgermeister der Stadt Bremen

Johann Smidt, geb. am 05.11.1773, wird zum Bürgermeister von Bremen gewählt.

 

06.11.1824

Bei einem Brand im Ort Wulsdorf brennen elf Häuser nieder.

 

03.02 - 04.02.1825

Große Sturmflut an der Unterweser. Mehrere Brüche im Weserdeich.

 

01.06.1825

Bei einer Besprechung mit Freunden erläutert Bürgermeister Smidt bespricht seinen Plan, in Verhandlungen mit Hannover das Gelände der Carlstadt für Bremen zu erwerben, um dort einen Hafen anzulegen.

 

12.06.825 - 13.06.1825

Bürgermeister, Nonnen, Ältermann Fritze und Kapitän Wendt aus Bremen halten sich inkognito in Geestendorf auf, um die Lage zu erkunden.

 

20.06.1825 - 28.06.1825

Erste Verhandlungen mit Hannover. Während die Minister dort auf Smidts Pläne eingehen, zeigt sich Widerstand in London, wo der Minister Graf Münster die Genehmigung des englischen Königs einholen muß.

 

1826

Die Leher dachten, dass Hannover ihnen das Land auf der Carlsburg und im Winzel für einen Leher Hafenbau abgekauft habe. Das von ihnen relativ billig abgegebene Land wurde an Bremen weiterverkauft. Durch den Verkauf des Landes an der Geestemündung hatten sich die Leher einen unabsehbaren Schaden zugefügt. Dies bedeutete das Ende der Leher Hafenpläne.

 

1826

In Lehe wird der Friedhof "I" angelegt, der Friedhof "Alte Kirche" soll geschlossen werden.

 

11.01.1827

Bürgermeister Smidt und Minister von Bremer unterzeichnen in Hannover einen Staatsvertrag über den Erwerb des Hafengeländes.Die Kaufsumme beträgt 73 658 Taler.

 

01.05.1827

Bei der Feierlichen Übergabe des Geländes wird auf dem Hafenhaus die bremische Flagge gehisst.

 

20.06.1827

Erster bremischer Amtmann von Bremerhaven wird.Dr. Johann Heinrich Castendyk (1796-1832).

 

27.06.1827

Feierliche Einweihung und Eröffnung des Friedhofes "I" an der Apenrader Straße in Lehe durch Pastor Vörtmann. Friedhof "Alte Kirche" wird endgültig geschlossen.

 

01.07.1827

Der offizielle Baubeginn für den Alten Hafen wird auf Sonntag, den 1. Juli 1827, datiert. Zeitweise wurden bis zu 700 Arbeiter bei diesem Projekt beschäftigt. Allein für das Auspumpen der Baugrube waren täglich mehr als 60 Pferde eingesetzt. Die Arbeitsbedingungen waren hart. Es fehlte an Trinkwasser, und es kam zu vielen Erkrankungen unter den Arbeitern, so daß zwangsweise eine Art Krankenversicherung eingeführt werden mußte. Zur Unzufriedenheit der Arbeiter trug bei, daß ihnen anfangs falsche Versprechungen über die Höhe des Lohnes gemacht worden waren. Bezahlt wurde nach Leistung, und unerfahrene Arbeiter erzielten deutlich niedrigere Ergebnisse, als vom Unternehmer angesetzt.

 

1828

In Bremerhaven wird ein kleines Spritzenhaus gebaut und eine Feuerwehrspritze angeschafft.

 

12.07.1828

Grundsteinlegung der Schleuse zum Hafen, dem jetzigen "Alten Hafen". Hafen und Stadt werden nach einem Plan des Holländers Jacobus Johannes van Ronzelen angelegt.

 

1827 - 1830

Baubeginn der Alten Schleuse.

 

1829

zwischen Lehe und Bremerhaven wird die Chaussee gebaut.

 

07.06.1830

Der Senat in Bremen erläßt eine Bekanntmachung, in der Ansiedler für Bremerhaven gesucht werden.

 

12.09.1830

Der amerikanische Kapitän Hillert mit dem Schiff " Draper aus Baltimore " segelt um 8.30 Uhr in den Vorhafen ein und eröffnet den Hafenbetrieb.

 

1830 - 1834

An der Einfahrt zum Alten Hafen entsteht das Fort Wilhelm, genannt nach dem hannoverschen König Wilhelm IV. das nach dem Staatsvertrag die Hafenanlagen schützen soll.

 

1831

Eröffnung der großen Prahmfähre über die Geeste im Zuge der heutigen Fährstraße.

 

01.07.1831

Errichtung des Amtes Lehe aus dem Gericht Lehe und dem Amt Stotel-Vieland, zu dem auch Geestendorf und Wulsdorf mit Bramel, Schiffdorf, Stotel und Nesse gehören

Richter Telting führt nun den Titel "Amtmann".

 

1831 - 1850

Dr. Thulesius Amtmann in Bremerhaven.

 

01.07.1833

Im Flecken Lehe leben 1823 Menschen in 283 Wohnhäuser.

 

1833

Gründung der Werften von Lange und Wencke.

 

1834

Erstes Trockendock von Wencke an der Geeste errichtet.

 

15.06.1834

Der Schiffbauer Rickmer Clasen Rickmers aus Helgoland stammend (1807-1886) erwirbt ein Grundstück an der Geeststraße und beginnt mit den Bau von kleinen Schiffen.

 

1835

An der Karlsburgstraße baut Bremerhaven ein Gefängnis.

 

1836

die erste private Schule für "höhere Töchter" in Bremerhaven wird von Elise und Betty Eelbo eröffnet.

 

06.05.1836

Die Bürgerschaft der Stadt Bremerhaven bewilligt am 6. Mai die Anstellung von acht Nachtwächtern.

 

1836

Einwohnerzahl der Stadt Bremerhaven

Bremerhaven zählt 1460 Einwohner.

 

25.08.1836

Der Amtsassessor Caspar Christian Friedrich Friedrichs wird Amtmann in Lehe.

 

03.11.1836

In Lehe wird das Königlich-Hannoversche Eichamt gegründet.

 

1837

Erste Ansiedlungen auf der "Nurthe", Gemeinde Geestendorf, Keimzelle des späteren Geestemünde.

 

17.08.1837

Für den Amtsbezirk Bremerhaven gilt eine neue Brandordnung. Es wird eine auf Rädern transportable Schiffsspritze beschafft. Sie soll dazu dienen, Brände auf Schiffen zu bekämpfen.

 

08.11.1837

Bremerhaven erhält eine vorläufige Gemeindeordnung.

 

24.06.1838

Die Gemeinde Geestendorf erhält eine Feuerlöschungsordnung.

 

08.08.1838

Mauermeister Johann Hinrich Eits und Spediteur Johann Georg Claussen legen eine Wasserleitung von Lehe nach Bremerhaven. Enthahme des Wassers aus "Wasserpfosten" an den Straßenecken.

 

21.06.1839

In Bremerhaven an der Osterstraße eröffnet.die Lehrerin Doris Bertholdi eine private höhere Töchterschule.

 

12.11.1839

R. C. Rickmers erwirbt Werftgelände am Torfplatz. Die Werft wird 1857 nach Geesthelle verlegt 1840 An der neuen Kaje Geestendorf, am linken Geesteufer, machen die ersten Fischereifahrzeuge fest.

 

1840

Das erste in Deutschland fertig gestellte Doppeltrockendock wird Auf Johann Langes Werft in Betrieb genommen, es ist 62 m lang und 14 m breit.

 

1840

In der Leher Feldmark gibt es vier Ziegelstein- und vier Kalkbrennereien.

 

1841

Gründung der Werft von J. S. Abegg. In Lehe erscheint als erste Zeitung der "Wöchentliche Anzeiger für Lehe, Umgebung und Land Wursten".

 

1841

Der Wöchentliche Anzeiger für Lehe, Umgebung und Land Wursten erscheint als erste Zeitung in Lehe

 

17.09.1842

Der Buchdrucker Paul Friedrich Lamberti erhält die Erlaubnis zur Herausgabe der "Bremerleher wöchentliche Anzeigen". Politische Nachrichten durfte er nicht bringen.

 

1842

Im Schiffdorferdamm, einem Teil der Gemeinde Schiffdorf werden erste Ansiedlungen beurkundet.

 

15.01.1843

Die erste öffentliche Volksschule in Bremerhaven wird an der Osterstraße eröffnet.

 

1843

20 000 Auswanderer überwiegend aus Norddeutschland verlassen über Bremerhaven ihre Heimat.

 

12.01.1844

Das erste gebaute Schulhaus in Bremerhaven wird eingeweiht.

 

1844

Die Baupläne des Baurats Oppermann für den neuen Hafenort Geestemünde.werden durch das Innenministerium in Hannover genehmigt.

 

01.1845

Franz Tecklenborg übernimmt die Werft von Jan Simon Abegg. Sie führt nun den Namen seines Bruders Johann Carl Tecklenborg, unter dessen Leitung die Werft zu einem der renommiertesten Schiffbaubetriebe wird.

 

1845

Neben Johann Lange baut F.W.Wencke auf seinem Schiffbauplatz am rechten Geesteufer ein Doppeltrockendock, das Seeschiffe von mindestens 350 Lasten aufnehmen kann. Die Bremerhavener Dockanlagen von Lange und Wencke stellen für Deutschland eine Neuheit dar.

 

10.06.1845

König Ernst August von Hannover erläßt eine Anordnung zur Gründung eines Schiffsliegeplatzes an der Geestemündung.

 

1846

Beim Bau des Neuen Hafens entsteht der jetzige Weserdeich.

 

1846

Oberhalb der Geestemündung verkehrt von nun an regelmäßig eine Kahnfähre („Zweipfennigfähre").

 

29.05.1846

In Gegenwart von Bürgermeister Smidt findet die Grundsteinlegung für die Große Kirche in Bremerhaven statt. Der Bau muß wegen Fundamentierungsschwierigkeiten im Mai 1847 eingestellt werden.

 

1846

Lambertis Zeitung heißt nun "Wöchentliche Anzeigen für Lehe, Umgebung und Land Wursten".

 

01.01.1847

Zwischen Bremerhaven und Bremen wird die erste elektrische Telegraphen-Verbindung in Deutschland, die über eine so weite Strecke führt, in Betrieb genommen.

 

10.05.1847

Neben dem Wirtshaus am Alten Hafen wird das gemeinsame Postamt Hannovers und Bremens eröffnet.

 

19.06.1847

Der Hafenort an der Geestemündung erhält die Freihafenrechte und den Namen Geestemünde.

 

19.06.1847

Die "Ocean Steam Navigation Company" eröffnet mit dem Eintreffen des Dampfers "Washington" in Bremerhaven den ersten Passagier-Liniendienst zwischen den USA und dem europäischen Festland.

 

1847-1852

Bau des Neuen Hafens. Auch dieser Hafenbau ist ein Werk des Niederländers van Ronzelen.

 

1848

Auf den Schiffen im Hafen wird die schwarz-rot-goldene Flagge gehisst.

 

1848

In Geestemünde gibt es 15 Häuser mit 59 Personen, vorwiegend Schankwirten, Krämern und Handwerkern.

 

1848

Lambertis Zeitung führt nun den Namen "Der Mittheiler an der Unterweser". Es werden auch politische Nachrichten gedruckt.

 

1849

Frau Plump eröffnet in Bremerhaven eine weitere Schule für höhere Töchter.

 

1849

Auf dem Gelände der Carlsburg wird das Auswandererhaus erbaut, in dem in damals vorbildlicher Weise die Auswanderer bis zur Abfahrt ihrer Schiffe Unterkunft fanden.

 

1849 - 1852

Die deutsche Kriegsflotte unter Admiral Brommy liegt in Bremerhaven.

 

1850

Grundsteinlegung für das Bürgermeister-Smidt-Denkmal

 

1850

Das bis dahin noch zu Geestendorf gehörende Geestemünde, wird selbständige Gemeinde.

 

1850

Auf dem Gelände der ehemaligen Karlsburg wird das Auswandererhaus eröffnet, in dem die Auswanderer bis zur Abfahrt ihrer Schiffe Unterkunft und Verpflegung finden.

 

1850

Die Werft von Hermann Friedrich Ulrichs wird gegründet.

 

1850

Zwischen Bremen und Bremerhaven wird eine Omnibuslinie eingerichtet eine Fahrt dauert sieben Stunden.

 

1850

Der Kalkofen an der Batteriestraße in Lehe wird gebaut.

 

1850

Der Leher Altmarkt wird angelegt.

 

1850

Der Friedhof II wird in Lehe angelegt.

 

1850

Dr. Georg Wilhelm Gröning wird bremischer Amtmann in Bremerhaven

 

1851

Lehe lehnt es ab Stadt zu werden. beziehen das.

 

1851

Im Amtshaus in der Langen Straße wird das Gericht und die Verwaltung untergebracht.

 

30.07.1851

Geestemünde erhält eine Hafenordnung.

 

18.10.1851

Bremerhaven erhält eine städtische Verfassung.

 

21.11.1851

Die Schleuse zum Neuen Hafen (22 m Durchfahrtsbreite) und der Neue Hafen werden dem Verkehr übergeben.

 

1851 - 1852

Bau der Werft von Hermann Friedrich Ulrichs.

 

1852

Lehe wird Sitz eines Obergerichtes und Amtsgerichtes

 

1852

An der nördlichen Geesteschleife wird eine dritte Brücke über die Geeste gebaut.

 

1852

in Geestemünde wird eine eigene Volksschule in einem gemieteten Haus am Marktplatz gegründet.

 

1852

Bremerhaven vergrößert sein Gebiet durch den Ankauf von 124 Morgen Land.

 

28.04.1852

Die Bremer Buchhandlung Johann Georg Heyse gibt das "Wochenblatt für Bremerhaven und Umgebung "heraus.

 

1852

In Bremerhaven bricht Ende Oktober Anfang November die Cholera aus.

 

23.12.1852

Am linken Geesteufer gründen Schau & Oltmanns als erstern Schiffbaubetrieb auf hannoverschem Gebiet eine Werft.

 

1853

Bei einer erneuten Cholera-Epidemie sterben um die Jahreswende 87 Einheimische und Auswanderer.

 

1853

Bundeskommissar Dr. Hannibal Fischer versteigert Schiffe und Material der ehemaligen Bundesflotte in Bremerhaven.

 

1853

Auf der linken Geesteseite eröffnet die Tecklenborgwerft ihren Betrieb.

 

1853

Auf Veranlassung des Reeders Melchior Schwoon baut Simon Loschen den Wasserturm in Stadtpark Lehe.

 

06.07.1853

Die Buchdruckerei J.W.Möller.bringt die "Provinzialzeitung" ( Leher Obergerichtsanzeiger) heraus.

 

06.08.1853

Im kleinsten Rahmen findet die Grundsteinlegung für die Große Kirche in Bremerhaven statt. Der Bau war 1847 wegen Fundamentierungsschwierigkeiten eingestellt

 

01.11.1853

Auf dem Süderfeld in Lehe wird wegen der Cholera ein öffentliches Hospital mit acht Bettstellen eröffnet.

 

1854

Bremerhaven wird zum größten Auswandererhafen Europas.

 

01.01.1854

An der Chaussee Geestendorf-Lehe wird ein hannoversches Hauptzollamt eröffnet.

 

13.06.1854

Der erste deutsche Clipper, die Ida Ziegler läuft auf der Rickmerswerft vom Stapel.

 

01.08.1854

Der Flecken Lehe erhält ein neues Marktreglement.

 

1854 - 1855

Bau des Leuchtturmes am Neuen Hafen (36 m hoch) nach Plänen des Architekten Simon Loschen, dem Erbauer der Großen Kirche.

 

1855

Die Tecklenborgwerft nimmt ein Trockendock, das "König-Georg-Dock", am linken Geesteufer in Betrieb.

 

1855

Auf der Werft von Schau & Oltmanns wird ebenfalls ein Trockendock gebaut. Die Firma führt nun als Aktiengesellschaft den Namen "Geestemünder Dockcompanie".

 

1855

Der Flecken Lehe hat 3751 Einwohner. Es gibt 510 Wohngebäude..

 

1855

Bau der Norder-Lune-Schleuse ( heute Altes Lunesiel )

 

22.04.1855

Einweihung der Großen Kirche in Gegenwart von Bürgermeister Smidt, nach dem die Kirche benannt wird.

 

1855 - 1856

Bau des Hoheweg-Leuchtturmes, ein Werk van Ronzelens

 

1856

Die Geesthelle wird von Lehe nach Geestemünde eingemeindet.

 

1856

Die älteste höhere Schule ( Latein- bzw. Rektorschule ) an der Unterweser erhält am Leher Altmarkt ein eigenes Gebäude.

 

1856

Bau der zweiflügeligen Drehbrücke mit 56 Fuß lichter Weite Geestebrücke.

 

01.02.1856

Der Verlagsbuchhändler Ludwig von Vangerow gibt das " Correspondenzblatt für Bremerhaven" heraus.

 

21.08.1856

In der Wesermündung wird der Hoheweg-Leuchtturm in Betrieb genommen.

 

1857

Verlagsbuchhändler Leopold von Vangerow und der Reakteur Otto Remmler übernehen die "Provinzial Zeitung" unter der Fa. Otto Remmler & Co. in Lehe.

 

1857

Das 8m hohe Leuchtfeuer "Geestemole Nord" wird eingerichtet.

 

1857

In Geestemünde findet der erste Freimarkt statt.

 

1857

Die Rickmerswerft eröffnet auf Geesthelle in Geestemünde einen Werftbetrieb am rechten Geestufer.

 

1857

Die Fa. Rickmers betreibt die Schule Geesthelle (bis 1867), da bei der Werft etwa 100 Familien angesiedelt wurden.

 

08.01.1857

Die Geestebrücke an der Fährstraße wird eröffnet, die Prahmfähre wird eingestellt.

 

20.02.1857

In Bremen wird der Norddeutsche Lloyd gegründet, dessen Fahrgastschiffe seit 1858 mit Ausnahme der Jahre 1890 bis 1897 von Bremerhaven aus in See gehen.

 

07.05.1857

Todestag Bürgermeister Smidts

 

1857 - 1863

Bau des Handelshafens in Geestemünde. Besondere Förderung des Aufbaues der hannoverschen Hafenstadt durch Minister von Borries und Regierungsrat Schönian.

 

1858

Eröffnung einer Realschule in Bremerhaven.

 

1858

Erste Erweiterung des Neuen Hafens.

 

1858

In Geestendorf bildet sich eine freiwillige Feuerwehr.

 

19.06.1858

Der 2674 BRT große Lloyddampfer Bremen eröffnet den überseeischen Liniendienst zwischen Bremerhaven und New York

 

12.07.1858

Gründung der "Geestemünder-Geestendorfer Sparkasse", Ursprungssparkasse der Städtischen Sparkasse Bremerhaven.

 

1859

Die Lloydagentur Bremerhaven nimmt ihre Arbeit auf, anfangs in zwei Häusern am Alten Hafen.

 

1859

Der Friedhof an der Feldstraße in Geestemünde wird angelegt.

 

1859

Die Rickmers-Rhederei wird gegründet.

 

1859

Eröffnung der zunächst zweiklassigen Volksschule an der Wursterstraße in Weddewarden.

 

06.04.1859

Die Fleckensparkasse Lehe wird gegründet. Sie hat ihren Sitz im "Rathaus", dem Haus des Bäckermeisters Wicht ( Batterie- / Johannesstraße ).

 

1860

Amts- und Gerichtsgebäude an der Carlsburg erbaut, nach den Plänen von Simon Loschen

 

1860

Das Trockendock der Wenckewerft wird vergrößert und erneuert.

 

1860

Die Georgstraße in Geestemünde wird ausgebaut.

 

1860

Die Straße von Geestendorf nach Schiffdorf ( Schiffdorfer Chaussee ) wird ausgebaut.

 

1860 - 1862

Verbreiterung des Alten Hafens.

 

1861

Erweiterung des Bremerhavener Gebietes um 21 ha.

 

1861

Der alte Weserdeich ( von 1828 ) wird abgetragen.

 

1861

Der Holzhafen nördlich des Alten Hafens wird zugeschüttet.

 

1861

Die lutherische Schule bezieht an der Poststraße, in Lehe, neben der alten Schule von 1808 ein neues Haus. Die Schule wird allgemein Postschule genannt, war bis 1929 Volksschule und dann noch vier Jahre Hilfsschule.

 

11.12.1861

Buchdrucker Lamberti gibt in Bremerhaven ein politisches "Volksblatt an der Nordsee" heraus, der "Mittheiler an der Unterweser" erscheint nicht mehr.

 

01.01.1862

Das Schulwesen von Bremerhaven wird in städtische Verwaltung übernommen.

 

23.01.1862

Eröffnung der "Geestebahn “ (Eisenbahnlinie Bremen-Geestemünde-Bremerhaven). Die Bremerhavener Hafenanlagen erhalten Gleisanschluss. Beginn der Stadterweiterung über die Keilstraße hinaus.

 

1862 - 1863

Zweite Erweiterung des Neuen Hafens.

 

21.07.1863

Einweihung des Handelshafens in Geestemünde.

 

1863

Dampfkran von 75 t Tragfähigkeit im Neuen Hafen errichtet.

 

1864

Krieg Preußens und Osterreichs mit Dänemark. Österreichische Kriegsschiffe im Geestemünder Hafen.

 

1864

Lehe erhält den Eits'schen Wasserturm (auf dem Gelände des heutigen Post- und Sparkassengebäudes).

 

1864 - 1865

Bau der Gasanstalt in Bremerhaven.

 

1865

Bildung der Amtsgerichte Lehe und Geestemünde.

 

19.06.1866

Die preußische Fahne wurde auf dem Fort Wilhelm hochgezogen, die hannoversche Militärhoheit an der Geestemündung war damit beendet. Die Preußen übernahmen die hannoversche Verwaltung rund um Bremerhaven.

 

1866

Plan H. H. Meier's, Geestemünde für Bremen zu erwerben.

 

1866

"Nordsee-Zeitung" erscheint in Lehe.

 

1866 - 1867

Bau von Schulen an der Grünen- und Langen Straße.

 

18.02.1867

Erste Sitzung der Handelskammer.

 

18.06.1867

Weihe der katholischen Marienkirche in Bremerhaven.

 

01.10.1867

Einführung der Preußischen Verfassung im ehemaligen Königreich Hannover.

 

1867

Erster Werftarbeiterstreik an der Unterweser. Insgesamt waren 3000 Arbeiter in den Streik getreten.

 

1867

Gründung der Sozialdemokratischen Partei in Geestendorf (Ortsgruppe des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins").

 

1867

Gründung des Naturhistorischen Museums in Bremerhaven.

 

01.10.1868

Das Armenhaus in der Rampenstraße eröffnet.

 

1869

Erweiterung des Bremerhavener Gebietes um 34 ha.

 

1869

Einrichtung einer Gewerbeschule in Bremerhaven

 

1869

Erbauung des Lloydbahnhofes in Bremerhaven.

 

15.06.1869

König Wilhelm verabschiedet die zweite Petermannsche Nordpolexpedition in Bremerhaven. In seiner Begleitung Bismarck sowie die Generäle Moltke und Roon.

 

17.01.1870

Eröffnung der Alten Lloydhalle.

 

1870

Das Amtsgericht in Geestemünde fertiggestellt.

 

1870 - 1871

Dritte Erweiterung des Neuen Hafens. Bau des Lloyd-Docks.

 

07.05.1871

Der Bremerhavener Friedhof in Wulsdorf eingeweiht.

 

1871

Geestemünder Bank gegründet.

 

18.01.1872

Neues Trockendock des Norddeutschen Lloyd eröffnet. (121 m lang, wurde 1881 um 19 m verlängert).

 

1872 - 1876

Bau des Kaiserhafens I und der Verbindungsschleuse sowie der kleinen Kaiserschleuse. Eröffnung für den südlichen Teil am 12. Mai 1875, für die nördliche Hälfte am 18. Dezember 1876. - Erweiterung 1897.

 

1874

Am Südende des Handelshafens in Geestemünde wird der Petroleumhafen durch Konsul W. A. Riedemann, den Begründer der Deutsch-Amerikanischen Petroleum-Gesellschaft eröffnet. Damit wird Geestemünde bedeutendster Petroleumhafen Deutschlands.

 

11.12.1875

Thomas-Katastrophe. Vor dem Lloyddampfer "Mosel" im Vorhafen des Neuen Hafens explodiert beim Verladen eine Höllenmaschine. Man zählt 81 Tote und 50 Verletzte.

 

12.05.1875

Eröffnung des südlichen Teils des Kaiserhafens I.

 

1876

Gründung des Betriebes von Georg Seebeck.

 

1876

In Bremerhaven wird eine Handelsschule eingerichtet.

 

18.12.1876

Eröffnung des nördlichen Teils des Kaiserhafens I.

 

1877

Der Holzhafen in Geestemünde wird eröffnet.

 

1877

Das Sankt-Joseph-Hospital wird erbaut

 

1878

Bau einer Synagoge in Geestemünde.

 

01.10.1879

Neue Stadtverfassung für Bremerhaven. Die Stadt erhält einen Stadtdirektor.

 

13.10.1879

Navigationsschule in Geestemünde eröffnet.

 

1879

Das Gaswerk Geestemünde in der Schulstraße nimmt seinen Betrieb auf.

 

01.01.1880

Für Lehe tritt ein Verfassungsstatut in Kraft, wonach die Gemeinde eine Magistratsverfassung mit einem Bürgermeister an der Spitze erhält.

 

1880

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 112.453 Einwohner

 

1881

Einrichtung einer Straßenbahn (Zunächst Pferdebahn, seit 1907 elektrischer Betrieb).

 

1881

Der Norddeutsche Lloyd eröffnet mit dem 4500 t großen Dampfer "Elbe" den SchnelldampferVerkehr Bremerhaven-New York.

 

1881

Lehe richtet eine Gewerbeschule ein.

 

1881 - 1885

Bau des Rotesand-Leuchtturmes, eine für diese Zeit technische Glanzleistung.

 

1881 - 1882

Das Städtische Krankenhaus in Bremerhaven wird erbaut.

 

1882

Auflösung der Handelskammer (Neugründung erst wieder 1890).

 

1882

Das Städtische Krankenhaus in Bremerhaven wird seiner Bestimmung übergeben.

 

11.08.1882

Gründung des Heimatbundes der "Männer von Morgenstern" durch Hermann Allmers.

 

1883 - 1886

Bau der Kaserne in Lehe an der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Hinrich-Schmalfeldt-Straße).

 

1883

Bau des Geestemünder Wasserwerks an der Wulsdorfer Chaussee.

 

1883

Der Leher Jedutenberg (Buttelberg) an der Deichshelmder ( westlich neben der Tunhalle an der heutigen Batteriestraße ) wird abgetragen.

 

1883

Das Lutherdenkmal in Speckenbüttel wird aufgestellt.

 

1884

Technikum in Bremerhaven (Maschinistenschule) gegründet.

 

1885

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 118.395 Einwohner

 

07.02.1885

Der erste deutsche Fischdampfer, die "Sagitta" des Bremerhavener Reeders Friedrich Busse, tritt seine Jungfernreise an.

 

01.04.1885

Bildung der Landkreise Lehe und Geestemünde.

 

20.06.1885

Städtisches Wasserwerk an der Sieverner Chaussee in Langen wird in Betrieb genommen.

 

1886

In Bremerhaven wird der Kunstverein gegründet.

 

1886

Wilhelm Anton Riedemann übernimmt in England den ersten Tankdampfer der Welt, die "Glückauf".

 

1886

Georg Dietrich Seebeck erwirbt ein der Wencke-Werft gehörendes Grundstück mit Eisenbahnanschluß am Ostufer des Geestemünder Querkanals. Dort baut er zahlreiche Schlepper und Barkassen.

 

11.04.1886

Der "Club der Nagivationsschüler" (CNS) wird gegründet, die erste "Nautische Kameradschaft" in Deutschland.

 

01.06.1886

Das neu errichtete Kasenengebäude ( heute Stadthaus VI ) (vormals IV) an der Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Hinrich-Schmalfeldt-Straße) wird durch den Einzig der 3. Matrosen-Artillerie-Abteilung der Kaiserlichen Marine seiner Bestimmung übergeben.

 

30.06.1886

Der erste Reichspostdampfer "Oder" fährt von Bremerhaven nach Ostasien.

 

01.09.1886

Die reformierte Schule in der Langen Straße bezieht ein neues Schulgebäude (heute Zwinglischule).

 

1887 - 1894

Weserkorrektion nach den Plänen des bremischen Oberbaudirektors Ludwig Franzius, um den Fluss für Schiffe mit 5 m Tiefgang bis Bremen-Stadt passierbar zu machen. Das Projekt ruft in den Unterweserorten heftige Proteste hervor. - Bremen wird wieder Seehafenstadt.- Der Güterumschlag am Hafen in Bremerhaven geht erheblich zurück. Verstärkte Arbeitslosigkeit in den Unterweserorten. - In der 2. Hälfte der 80er Jahre ist eine Steigerung der Fischanlandungen zu verzeichnen.

 

1887

Nach dem Bau einer Abwasserkanalisation wird die Hafenstraße mit 15m breiter Fahrbahn und 5m breiten Trottoirs städtisch ausgebaut.

 

1887

Am Altmarkt in Lehe wird nach Umbau eines alten Gebäudes das Hotel "Stadt Lehe" eröffnet, das ab 1906 von dem Gastwirt Hinrich Seebeck geführt wird.

 

1887

Die Kirchenvorstände lassen in der Dionysiusstraße in Lehe einen Gedenkstein mit der Aufschrift " Grabstätte des heilig. Dionysius" aufstellen.

 

1887

Die im früheren Armenhaus am Altmarkt einquartierte Militäreinheit wird abgezogen. Umbau zum Rathaus Lehe.

 

31.03.1887

Die Garnisionstruppen, die seit 1871 im ehemaligen Auswandererhaus untergebracht sind, werden abgezogen.

 

19.04.1887

Der erste Fischdampfer "Vigilant" des Fischmarktes Bremerhaven, der sich an der Westseite des Alten Hafens bildet, tritt die Fangreise an.

 

07.05.1888

Vereinigung der Gemeinden Geestendorf und Geestemünde, wobei der ältere Name "Geestendorf" zugunsten des Hafenortes aufgegeben wird.

 

13.06.1888

Erste Fischauktion in Geestemünde. Durch das Versteigerungssystem wird der Fischumschlag beschleunigt und ein fester Marktpreis ermittelt.

 

01.08.1888

Einweihung des Rathauses in Lehe ( 1865 als Armenhaus erbaut, dann Kaserne bis zum Umbau als Rathaus ). Das Rathaus am Leher Altmarkt wird 1907 erneut umgebaut und erweitert.

 

12.09.1888

Das Bürgermeister-Smidt-Denkmal auf dem Marktplatz in Bremerhaven (jetzt TheodorHeuss-Platz) wird eingeweiht. Es ist ein Werk des Bildhauers Werner Stein aus Leipzig.

 

15.10.1888

Nach dem Zollanschluß der Hansestädte fallen die Zollschranken zwischen den Hafenorten Bremerhaven und Geestemünde und ihren Nachbargemeinden. Der "Kleine Grenzverkehr" mit mancher Gelegenheit zum billigen Einkauf wird damit eingestellt. Die Bezeichnungen "Freigebiet" und "Zollinlandstraße" erinnern noch an diese Zeit.

 

1888 - 1890

Umbau des Stadthauses Bremerhaven

 

1890

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 125.684 Einwohner

 

1890

"Norddeutsche Volksstimme" gegründet.

 

1890 - 1897

Der Norddeutsche Lloyd muß die Abfertigung der großen Schnelldampfer wegen der veralteten und zu klein gewordenen Hafenanlagen in Bremerhaven für sieben Jahre Nordenham verlegen.

 

1890

Neugründung der Industrie- und Handelskammer Geestemünde

 

1890

Auf der Rickmers-Werft wird das größte je in Deutschland gebaute hölzerne Schiff, das Vollschiff "Etha Rickmers" (4) fertiggestellt. Es ist das 4. Schiff der "Rickmers Reismühlen, Rhederei und Schiffbau AG" mit den Namen "Etha Rickmers".

 

08.05.1890

Die Sparkasse in Bremerhaven öffnet ihre Schalter in einem Raum des Stadthauses.

 

01.07.1890

In Geestemünde wird die freiwillige Turner-Feuerwehr gegründet.

 

1891

Mit der Übernahme des Geestemünder Dock- und Schiffbaubetriebes von Schau & Oltmanns begann der Aufstieg Seebecks zur Großwerft.

 

1891 - 1892

Bau der Fischauktionshalle am Alten Hafen.

 

1891

Die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft wird von Geestemünde nach Hamburg verlegt.

 

1891 - 1896

Bau des Fischereihafens I in Geestemünde

 

1892

An der Moltkestraße in Lehe wird der Zollinlandbahnhof gebaut.

 

1892

Das Gebiet Bremerhavens wird durch einen Vertrag mit Preußen um 115 ha erweitert.

 

1892

Das ehemalige Auswandererhaus wird an eine Brauerei verkauft.

 

1892

In Schiffdorferdamm wird eine Volksschule eröffnet, die später den Namen Veernschule erhält.

 

13.02.1892

Erste Fischauktion am Alten Hafen in Bremerhaven.

 

1892

Die Fünfmastbark "Maria Rickmers", mit 3822 BRT das größte Segelschiff der Welt, geht von Bremerhaven auf ihre erste Reise, von der sie nie zurückkehrt.

 

02.06.1892

Gründung der freiwilligen Bürgerfeuerwehr Wulsdorf durch Gemeindevorsteher Brakhahn.

 

1892 - 1897

Erweiterung des Kaiserhafens. Bau der Kaiserschleuse und der neuen Lloydhalle, die am 20. 9. 1897 eröffnet wird.

 

1892

Streik polnischer Erdarbeiter im Kaiserhafen

 

1893

Auf Anregung der Königl. Staatsregierung wird die Freiwillige Feuerwehr Lehe ins Leben gerufen.

 

1893

Die Gasanstalt in Lehe auf dem Wischacker wird in Betrieb genommen. Sie arbeitet bis 1921.

 

1894

Rathaus Geestemünde und Maschinistenschule in Bremerhaven erbaut.

 

1895

Nordwestdeutsche Zeitung gegründet.

 

11.10.1895

Eröffnung des Marienbades in Bremerhaven..

 

1896

Begründung des Morgensternmuseums in Lehe. 1902 Übergabe an die Stadt Geestemünde, 1907 neu eröffnet.

 

1896

Eröffnung der Eisenbahnen Bederkesa und Cuxhaven. Bahnhöfe in Lehe und Speckenbüttel.

 

09.05.1896

Das Seemannsheim Geestemünde eingeweiht.

 

01.11.1896

Fischereihafen Geestemünde eröffnet.

 

1897

Ausbau der Rickmersstraße in Lehe ( vormals "Grüne Straße" )

 

1897

Streik der Hafenarbeiter.

 

1897

Der Kaiserhafen I wird erweitert.

 

1897

Die Rektorschule am Altmarkt in Lehe, die 1713 gegründet, auch Lateinschule genannte erste Höhere Schule an der Unterweser, wird aufgelöst.

 

1897

Die Tecklenborgwerft nimmt am Südende des Fischereihafens in Geestemünde eine Slipanlage zur Reparatur von Fischereifahrzeugen in Betrieb.

 

01.05.1897

Erster deutscher Fischsonderzug im Fischereihafen Geestemünde abgefertigt.

 

20.09.1897

Die Große Kaiserschleuse mit 223m langer, 45m breiter Schleusenkammer und 28m Einfahrtsbreite die größte Schleuse der Welt, und die neue Lloydhalle mit dem "Bahnhof am Meer" werden eingeweiht.

 

1898

Bau des Hafenhauses Keilstraße 3 - heute Seeamt.

 

1898

Eröffnung einer Frachtdampferlinie nach Ostasien.

 

1898

Streik der Maurer

 

1898 - 1900

Gymnasium in Bremerhaven erbaut.

 

1899

Der Norddeutsche Lloyd eröffnet nördlich des Kaiserdocks die einzige Schiffsmodell-Versuchssation in Deutschland, die bis 1914 existierte.

 

1899

Gründung der Königl. Preußischen Seemaschinistenschule in Geestemünde, im Gebäude Bülowstraße 5.

 

08.09.1899

Das Kaiserdock I mit 238 m wird durch Prinzregent Luitpold eröffnet.

 

1900

Feuerwehrdepot Bremerhaven erbaut.

 

1900

Ausbau des Speckenbütteler Parks durch die Fleckengemeinde Lehe.

 

1900

Die Seemannsmission, die 1896 ihre Arbeit aufgenommen hat, bezieht das Seemannsheim an der Schifferstraße in Bremerhaven.

 

27.07.1900

Am 27.Juli verabschiedet Kaiser Wilhelm II. an der Lloydhalle ein deutsches Expeditionskorps nach China, das im sogenannten "Boxeraufstand" eingesetzt werden soll. Er hält dabei die berüchtigte "Hunnenrede". Den authentischen Text wurde von dem damaligen Herausgeber der Nordwestdeutschen Zeitung, Josef Ditzen, aufgezeichnet.

 

17.12.1900

Gründung eines Waldvereins mit dem Plan zum Bau eines Bürgerparks.

 

1900 - 1908

Bau der Unterweserwerft in Lehe an der Geeste.

 

1901 - 1902

Errichtung des Elektrizitätswerks in Geestemünde.

 

1902

Die Stadt Geestemünde übernimmt das Morgensternmuseum.

 

1902

Das Lyzeum in Bremerhaven wird eröffnet.

 

1902

Ausbau der Kaiserstraße ( verlängerte Bürgermeister-Smidt-Straße ) in Bremerhaven.

 

07.05.1902

Bei Tecklenborg läuft das Fünfmastvollschiff "Preußen" vom Stapel.

 

21.08.1902

Grundstein für die Pauluskirche in Lehe wird gelegt.

 

06.10.1902

Lyzeum in Lehe (Höhere Privat-Mädchenschule) eröffnet. ( heute: Theodor-Storm-Schule)

 

1902 - 1904

Bau der Sparkasse in Bremerhaven.

 

1903

Gründung der Delphin-Werft Riedemann & Co an der Geeste in Lehe; der späteren Schiffbaugesellschaft Unterweser.

 

1903

Bau der katholischen Schule in Lehe; die spätere Uhlandschule (heute: Deichschule).

 

1903

Streik von 700 Hafenarbeitern.

 

01.08.1903

Seemaschinistenschule Geestemünde gegründet.

 

1904

Gründung der Geestemünder Handelsbank.

 

01.04.1904

Die Höhere Privat-Töchterschule (Kaiser-Auguste-Viktoria-Schule, später Theodor-Storm-Schule) geht an den Flecken Lehe über und wird damit öffentliche Schule.

 

05.04.1904

Aussperrung von 900 Bauarbeitern, die nicht bereit waren, die von den Unternehmen eingerichteten Arbeitsnachweisbüros anzuerkennen.Die Aussperrung ging erst im Oktober 1904 zu Ende.

 

12.04.1904

Die Oberrealschule Lehe eröffnet.

 

28.08.1904

Ein Großfeuer in Lehe vernichtet Häuser, Holz- und Gerätelager der Firma Wilh. Rogge an der Hafenstraße.

 

20.12.1904

Fertigstellung der neuen Geestedrehbrücke im Zuge der Fährstraße.

 

20.12.1904

Der Neubau des St. Joseph Hospitals in der Wilhelmstraße ( heute Wiener Straße ) wird bezogen.

 

1904 - 1905

Bau des Elektrizitätswerk in der Schifferstraße.

 

1904 - 1906

Krankenhaus Lehe erbaut.

 

1905

Das Gebiet Bremerhavens wird durch einen Vertrag mit Preußen wiederum um 587 ha erweitert.

 

01.03.1905

Das Geestemünder Krankenhaus an der Hartwigstraße wird eröffnet.

 

19.03.1905

Die evangelisch-lutherische Pauluskirche an der Hafenstraße in Lehe wird eingeweiht.

 

01.10.1905

An der Schillerstraße in Geestemünde nimmt das Elektrizitätswerk seinen Betrieb auf.

 

01.09.1906

Die städtische Oberrealschule für Knaben in Lehe bezieht das eigene Gebäude am Neumarkt ( heute Lessingschule)

 

01.10.1906

Einführung des Automobilkennzeichen HB in Bremen und Bremerhaven.

 

09.11.1906

Die städtischen Körperschaften Lehes beschließen, die städtische Verfassung für ihren Ort zu erbitten. Das wird erst 1920 verwirklicht.

 

1906 - 1907

Bau des Kaiserhafens II

 

1907

Das Rathaus am Leher Altmarkt wird erweitert und erhält einen würdigen Sitzungssaal.

 

1907

Die erste Auktionshalle im Fischereihafen Geestemünde wird durch einen Brand vernichtet und neu aufgebaut.

 

1907 - 1908

Anlage des Bürgerparks in Geestemünde durch den Waldverein nach den Plänen des Gartenarchitekten Hoff.

 

1907 - 1909

Bau des Kaiserhafens III.

 

11.03.1907

Errichtung des Elektrizitätswerkes in Lehe ( Hökerstraße)

 

06.08.1907

Erste Ausreise des Schnelldampfers „Kronprinzessin Cecilie" von Bremerhaven nach New York.

 

14.11.1907

Der 500m lange Kaiserhafen II wird durch den Dampfer "Westfalen" in Betrieb genommen

 

1908

Zehn Leher Bürger unter Leitung von Dr. Jan Bohls gründen den Bauernhausverein Lehe und schaffen die Anfänge des Freilichtmuseums Speckenbüttel, eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland. Einweihung des Geesthauses 8.Juli 1909, des Altenteilerhauses 1912, der Bockmühle 1935 ( abgebrannt 1941 ), des Marschenhauses 1927 ( abgebrannt 1945 ).

 

1908

Die Delphinwerft meldet Konkurs an. ( später "Schiffbau-Ges. Unterweser)

 

01.06.1908

Eröffnung des Bürgerparks

 

28.08.1908

Die Straßenbahn wird auf elektrischen Betrieb umgestellt. Die Streckenführung reicht bis Speckenbüttel, Wulsdorf und in den Fischereihafen.

 

1908 - 1910

Bau der Pestalozzischule

 

01.10. 1910

Gesellschaftsvertrag zur Gründung der „Weserschiffsgesellschaft mbH“ mit Sitz in Oldenburg. Als Gesellschafter beteiligen sich der Oldenburger Staat, die Städte Geestemünde, Lehe, Bremerhaven und Nordenham, der Amtsverband Butjadingen sowie die Firmen Midgard DSAG, J. Frerichs & Cie.AG und die Norddeutschen Seekabelwerke AG. Bereederung durch Franz Döpkens.

 

1908 - 1915

Bau des Kaiserdocks II und des Verbindungshafens.

 

1909

Einführung der drahtlosen Telegraphie auf den Lloyddampfern.

 

1909

Gründung der Wulsdorfer Bank.

 

1909

Der 600m lange Kaiserhafen III wird seiner Bestimmung übergeben.

 

08.07.1909

In Speckenbüttel wird ein Geestbauernhaus aus Lintig als Teil des Freilichtmuseums aufgestellt.

 

04.08.1909

In Leherheide bildet sich eine freiwillige Feuerwehr.

 

1910

Auf dem Gelände der in Konkurs gegangenen Delphinwerft nimmt die "Schiffbaugesellschaft Unterweser GmbH" den Betrieb industrieller Schiffbaufertigung vor allem von Fischdampfern auf.

 

1910

Die Seebeckwerft nimmt die neue Werftanlage im ehemaligen Petroleumhafen am Südende des Handelshafens in Betrieb.

 

29.06.1910

Im Speckenbütteler Park wird das niedersächsische Bauernhaus eingeweiht, das seit 1629 in Lintig gestanden hat.

 

01.10.1910

Geestemünde: Der Schlachthof an der Wiesenstraße wird in Betrieb genommen.

 

07. 07.1911

Erteilung der Genehmigung für die Ausübung des Fährverkehrs auf die Dauer von 40 Jahren durch den Oldenburger Staat.

 

13.08.1911

Die Katholische Herz-Jesu-Kirche in Lehe wird von Bischof Adolf Bertram geweiht.

 

30.09.1911

Feierliche Eröffnung des mit großen Opfern der Bevölkerung erbauten Stadttheaters in Bremerhaven. ( zerstört 1944, wiedereröffnet 12. April 1952 )

 

1911

Neubau des Fährhauses in Geestemünde, Vertiefung der Geeste auf 4,5 m unter „gewöhnlichem Niedrigwasser“.

 

1911 - 1912

Gasanstalt Bremerhaven erbaut.

 

1912 - 1913

Erbauung der Strandhalle am Deich.

 

01.10.1912

Im Herbst 1912 genehmigte der König den Übergang Geestemünde zur städtischen Verfassung im Sinne der Städteverordnung.

 

1913 - 1933

Stadtdirektor und Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven

Waldemar Becké (liberal)

Er wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 gezwungen sein Amt aufzugeben und Bremerhaven zu verlassen.

 

1913

Die Nordwestdeutsche Zeitung übernimmt den Betrieb der "Unterweser-Zeitung".

 

01.01.1913

Geestemünde erhält die Stadtrechte und wird eine kreisfreie Stadt.

 

25.03.1913

Ein Gedenkstein mit der Aufschrift " 25.März 1813 " zur Erinnerung an den Kampf an der Franzosenbrücke in den Freiheitskriegen wird im Rahmen einer großen Gedächtnisfeier durch den Heimatbund der Männer vom Morgenstern in Lehe aufgestellt. ( steht jetzt am Stadthaus, Melchior-Schwoon-Strasse)

 

31.05.1913

Die neue 267m lange Dockanlage (Kaiserdock II), das größte Trockendock der Welt, neben dem Kaiserdock I wird durch den Lloyddampfer "Neckar" in Betrieb genommen.

 

01.04.1913

Eröffnung des Nordsee-Aquariums in der Strandhalle.

 

1914

Bau der Mole und des Leuchtturmes an der Geestemündung.

 

1914

Der Englische Garten an der Hafenstraße in Lehe wird in "Kaiserpark" umbenannt.

 

01.07.1914

Eröffnung der neuen Bahnhöfe Geestemünde-Bremerhaven und Lehe.

 

1914 - 1917

Amtsgericht Lehe erbaut.

 

1915

Fertigstellung des Verbindungshafens mit Dockvorhafen im Kaiserhafen

 

1915

Der Wasserturm von Eits an der Hafenstraße in Lehe wird abgerissen.

 

1916

Das Lotsenhaus der Weser-Flußlotsen (Lotsenbrüderschaft Weser I) an der Mole wird fertiggestellt.

 

1916 - 1920

Bürgermeister in Lehe

Dr. Karl Schönewald (Deutsche Volkspartei)

 

23.08.1916

Handels-Tauchboot „Deutschland" wieder in Bremerhaven.

 

01.11.1916

Errichtung eines gemeinsamen Lebensmittelamtes für Bremerhaven, Geestemünde und Lehe. "Steckrübenwinter".

 

1916

Lebensmittelunruhen in den Unterweserorten. Die Bevölkerung in Bremerhaven und Lehe greift zur Selbsthilfe und dringt in Lebensmittelläden ein.

 

07.12.1916

Der Festungskommandant der Unterweserstädte verhängt den Ausnahmezustand, der am 11.12. teilweise wieder aufgehoben wird.

 

1917

Das Amtsgerichtsgebäude an der Nordstraße in Lehe wird bezogen.

 

03.04.1917

Die Arbeiter der Tecklenborgwerft legen die Arbeit nieder und demonstrieren für eine Verbesserung der Lebensmittelversorgung.

 

11.08.1917

An der Hafenstraße in Lehe wird das Sparkassen-/Post-Gebäude, erbaut nach den Plänen von Prof. Wilhelm Preis und Architekt Jüngst in Düsseldorf, bezogen.

 

1918 - 1924

Oberbürgermeister der Stadt Geestemünde

Dr. Walter Delius (Deutsche Volkspartei).

 

06.11.1918

Bildung eines Arbeiterrates und eines Soldatenrates an der Unterweser.

 

26.11.1918

Gemeinsamer Demobilmachungsausschuß der Unterweserorte, der sich vor allem mit Notstandsarbeiten (Landkultivierung) beschäftigt.

 

1918

Erlass einer Denkschrift des Arbeiter- und Soldatenrates über die Zusammenlegung der Unterweserstädte.

 

1919

In Bremerhaven wird der Großmarkt eröffnet.

 

1919

Die Städte Bremerhaven, Geestemünde und Lehe und die Landkreise Lehe und Geestemünde gründen ein gemeinsames Arbeitsgericht mit Sitz in Lehe, die Berufungsinstanz ist in Bremen.

 

1919

In Bremerhaven wird eine Volkshochschule eröffnet.

 

1919

Gründung einer Hilfsschule für Schwachbefähigte im Gebäude der Katholischen Schule ( früher Uhlandschule, heute Deichschule)

 

1919

Die Stadt Geestemünde tritt das Gebiet der durch Begradigung (um 1890) abgetrennten "Geesteschlinge" Reuterhamm nördlich der Geeste an Lehe ab.

 

1919

In Geestemünde wird eine Volksbücherei geschaffen.

 

1919

Nach dem Abbruch der Radrennbahn im Speckenbütteler Park wird an gleicher Stelle der ATSB-Platz angelegt.

 

06.01.1919

Sitzungen in Bremerhaven, Geestemünde und Lehe wegen eines Zusammenschlusses der Unterweserstädte

 

09.03.1919

Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft

200 Abgeordnete, darunter 16 Frauen
67 Sozialdemokraten
38 Unabhängige Sozialdemokraten
15 Kommunisten
39 Demokraten
25 DNVP und DVP
16 Andere Gruppen
Bürgerschaftspräsident: Dunkel

 

26.03.1919

Alle im Hafen liegenden deutschen Handelsschiffe müssen den Alliierten ausgeliefert werden.

 

1919

Wiederaufnahme des Seebäderdienstes.

 

1919

Wiedereröffnung des Südamerika-Frachtverkehrs mit den Dampfern "Vegesack" und "Bremerhaven" des NDL, je 1500 BRT.

 

01.12.1919

Institut für Seefischerei in Geestemünde gegründet (heute Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung).

 

1920

Die Brücke über die Geeste im Zuge der Lehe-Geestemünder Chaussee ("Franzosenbrücke" wird 50m östlich vom bisherigen Standort auf die neugebauten Brückenlager umgesetzt.

 

1920

Gründung der Niederdeutschen Bühne "Waterkant" als "Speeldeel" des Plattdeutschen Vereins "Waterkant" unter der Leitung des Bremerhavener Lehrers Heinrich Rahmeyer.

 

1920 - 1924

Oberbürgermeister der Stadt Lehe

Dr. Karl Schönewald (Deutsche Volkspartei)

 

1920

Die Stadtgemeinden Bremerhaven, Geestemünde und Lehe und das Institut für Seefischerei geben Notgeld heraus.

 

25.02.1920

Gründung des Handwerkerbundes Wesermünde.

 

01.03.1920

Im Fischereihafen wird der neue Fischversandbahnhof fertiggestellt.

 

01.04.1920

Am 01.04.1920 wurde Wulsdorf in die Stadt Geestemünde eingemeindet.

 

01.04.1920

Der Flecken Lehe wird kreisfreie Stadt.

 

26.06.1920

In allen Unterweserorten stürmt die Bevölkerung die Geschäftshäuser, um gegen den Preiswucher zu protestieren.

 

18.08.1920

An der Kaiserschleuse legt das erste Passagierschiff nach dem Kriege an (USA-Dampfer Susquehanna" - der frühere Lloyddampfer "Rhein".

 

02.10.1920

Am 2. Oktober nahm der Preußische Landtag in Berlin das Gesetz über die Vereinigung von Lehe und Geestemünde an. Am 18. Oktober trat dieses in Kraft.

 

1921

Die Weserschiffsgesellschaft ändert ihren Namen in "Weserfähre GmbH Geestemünde" und verlegt ihren Sitz von Oldenburg nach Geestemünde.

 

1921

Der Handwerkerbund Wesermünde erwirbt das repräsentative Gebäude Kaiserstraße 1 (jetzt Bürgermeister-Smidt-Straße) und nutzt es (bis 1971) als "Haus des Handwerks".

 

1921

In Bremerhaven wird die Volksbühne gegründet.

 

1921

Die "Lichtbilderstelle", später Stadtbildstelle, in Bremerhaven eröffnet.

 

1921

Wegen steigenden Mangels an Kleingeld drucken Gemeinden, Institutionen und auch Privatfirmen in den Unterweserorten Notgeld. 1924, nach dem Ende der Inflation, wurde das gesamte Notgeld ungültig.

 

1921

Die Nordwestdeutsche Zeitung gibt als monatliche Beilage das Niederdeutsche Heimatblatt heraus, das seit 1931 auch Mitteilungsblatt der Männer vom Morgenstern ist und bis heute der Nordsee-Zeitung beiliegt.

 

1921

Die Städte Bremerhaven und Lehe gründen eine Gasgemeinschaft mit dem Gaswerk Hansastraße. Die Gebäude der bisherigen Leher Gasanstalt am Wischacker werden an die Firma Hans Seebeck verkauft.

 

1921

Im Institut für Seefischerei wird ein Meereskundliches Museum gegründet (heute Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung).

 

1921

Die Stadt Geestemünde führt eine Berufsfeuerwehr ein.

 

17.09.1921

Wiedereröffnung der Südamerikafahrt des Norddeutschen Lloyd.

 

1921

Grundstein zur neuen Doppelschleuse im Fischereihafen gelegt.

 

07.11. 1921

Der Verkehr auf der Eisenbahnstrecke zum Verschiebebahnhof Bremerhaven-Zollinland wird eingestellt.

 

1922

Neue Stadtverfassung für Bremerhaven.

 

12.02.1922

Wiedereröffnung des Nordamerikadienstes des Norddeutschen Lloyd durch den Dampfer "Seydlitz"..

 

09.03.1922

Dampfer "Schlesien" eröffnet die Ostasienfahrt des Norddeutschen Lloyd.

 

07.10.1922

Der Norddeutsche Lloyd eröffnet mit dem Dampfer "Göttingen" wieder die Australien-Fahrten.

 

01.11.1922

Die preußischen, bremischen und oldenburgischen Lotsengesellschaften schließen sich zur Weser-Seelotsen-Gesellschaft zusammen.

 

1923

Der Zollinlandbahnhof wird endgültig geschlossen.

 

1923

Als erster deutscher Fischdampfer wird der Geestemünder Trawler "Wilhelm Reinhold" mit einer Radioempfangsanlage ausgerüstet.

 

1923

Streik der Fischarbeiter in Geestemünde.

 

07.03.1923

Dampfer "Erfurt" fährt als erstes Schiff des Norddeutschen Lloyd wieder nach Baltimore

 

21.06.1923

Erste Ausreise der "München". Der Lloydpassagierdampfer wird in den Nordamerikadienst eingestellt.

 

29.09.1923

Der ATSB eröffnet seinen Sportplatz in Speckenbüttel, der an der Stelle der alten Rennbahn gebaut wurde

 

1924 - 1945

Oberbürgermeister der Stadt Wesermünde

Dr. Walter Delius (Deutsche Volkspartei)

 

1924

Der bremische Staat baut an der Kaiserstraße (heute Bürgermeister-Smidt-Straße) die Polizeikaserne.

 

1924

Das Naturfreibad Neues Lunsiel wird eröffnet.

 

1924

Die städtische Höhere Mädchenschule in Lehe wird staatliche Schule und erhält den Namen "Theodor-Storm-Schule".

 

01.03.1924

Die Rickmerswerft wird aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt.

 

22.04.1924

Erste Ausreise des neuen Lloydschnelldampfer "Columbus" von Bremerhaven nach New York

 

18.10.1924

Geestemünde und Lehe werden zur Stadt Wesermünde vereinigt.

 

15.11.1924

Max Sieghold gründet eine Werkstatt für Schiffsreparaturen, woraus sich die Schiffswerft und Maschinenfabrik Max Sieghold entwickelt.

 

1924 - 1927

Bau der Columbuskaje mit neuem Personenbahnhof.

 

1925

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 294.966 davon 252.255 Evangelische, 19.576 Katholiken, 217 sonstige Christen, 1.328 Juden Einwohner

 

1925

Einwohnerzahl der Stadt Bremerhaven

Stadt Bremerhaven zählt 23.896 davon 20.855 Evangelische, 1.867 Katholiken, 22 sonstige Christen, 123 Juden Einwohner

 

1925

Einwohnerzahl der Gemeinde Wesermünde

Wesermünde zählt 72065 Einwohner

 

1925

Für den Umschlag von schweren Gütern im Kaiserhafen III und im Verbindungshafen werden fünf Kräne von je 7,5 t Tragfähigkeit aufgestellt.

 

1925

Bremerhaven wird Umschlaghafen für den Bananenimport.

 

1925

Der Lune-Weser-Arm wird abgesperrt. Die Lune mündet jetzt durch ein neu erbautes Lunesiel in die Weser.

 

1925

Auf der südlichen Seite der Geestemündung wird die neue Mole mit dem Leuchtfeuer "Geeste-Südufer" (grüne Gitterbarke) fertig.

 

24.06.1925

Gründung der Luftverkehrs AG Unterweser

 

05.11.1925

Mit der Vollendung des Seedeiches und der Fertigstellung der Doppelschleuse wir die geplante Erweiterung des Fischereihafens abgeschlossen.

 

1927

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 74381 Einwohner

 

1925 - 1927

Bau der Stadthalle in Bremerhaven

 

1926

Eröffnung des Bremerhavener Flugplatzes bei Weddewarden

 

1926

Am Nordende des Kaiserhafens III entsteht eine Anlage für den Bananenumschlag.

 

1926

Die Schleuse zum Alten Hafen wird geschlossen

 

1926

Die Unterweserwerft liefert den Fischdampfer "Gylliv" für isländische Auftraggeber ab. Mit einer Maschinenleistung von 650 PS ist das der bis dahin größte auf einer deutschen Werft gebaute Trawler.

 

1926

Die Polizeikaserne an der Kaiserstraße (heute Bürgermeister-Smidt-Straße) wird bezogen.

 

1926

Einrichtung eines Stadtarchivs in Wesermünde

 

1926 - 1927

Erweiterung des Kaiserhafens II

 

1926

Bau des Verbindungskanals zwischen Altem und Neuem Hafen.

 

1926

Bau des städtischen Fischindustriegebäudes.

 

1926

Bau des Wohnwasserturms in Wesermünde-Wulsdorf.

 

1926 - 1928

Dritte Vertiefung der Unterweser.

 

01.01.1926

Die Provinzial-Zeitung wird umbenannt in Wesermünder neueste Nachrichten".

 

01.04.1926

Das ehemalige Rangiergelände des Zollinlandbahnhofs wird zum Sportplatz umgebaut. Die Sportvereine ATS Bremerhaven, TSV Bremerhaven 93 und SC Sparta Bremerhaven nehmen auf dem Zollinlandplatz ihren Sportbetrieb auf.

 

10.10.1926

Sturmflut

 

28.12.1926

Die AG Weser und die Johann C. Tecklenborg AG werden auf Betreiben des Bremer Bankiers J.F.Schröder zur Deschimag zusammengeschlossen.

 

1927 - 1928

Bau der Tiergrotten

 

1927

Das Lichtspieltheater "Capitol" an der Hafenstraße wird eröffnet.

 

1927

Der auf der Tecklenborgwerft gebaute Fährdampfer "Oldenburg" nimmt seinen Dienst als Weserfähre zwischen Wesermünde und Blexen auf.

 

1927

Das aus dem Jahre 1865 stammende Dock der alten Ulrichswerft am rechten Geesteufer wird zugeschüttet. Nach der Planierung findet auf diesem Platz, der nach den zeitweiligen Besitzern (Norddeutsche Unionwerke Hamburg) Unionplatz genannt wird, der Bremerhavener Freimarkt statt.

 

01.04.1927

Weddewarden, Schiffdorferdamm und Teile von Langen werden nach Wesermünde eingemeindet.

 

08.04.1927

Die 1000m lange Columbuskaje und der Columbusbahnhof (Bahnhof am Meer) werden eingeweiht. Die Wassertiefe von 13m erlaubt auch größten Schiffen, hier unabhändig von Ebbe und Flut anzulegen.

 

30.04.1927

Offizieller Festakt des Senats im Stadttheater mit einer Ansprache von Reichsminister Dr. Gustav Stresemann zum 100jährigen Bestehen der Stadt Bremerhaven.

 

01.05.1927

Eröffnung der städtischen Haushaltungsschule im Gebäude Stormstraße 40. Später wurde sie auch Scherzhaft Puddingschule genannt.

 

01.05.1927

Die Stadthalle, hervorgegangen aus dem alten "Volksgarten", wird an der Deichstraße eröffnet.

 

02.05.1927

Das Deutsche Reich gibt 150000 Gedenkmünzen im Wert von 3 Reichsmark und 50000 Münzen von 5 Reichsmark mit der Prägung "Hundert Jahre Bremerhaven" heraus.

 

03.05.1927

Eröffnung des Fischindustriegebäudes ( Kühlhaus ) am Alten Hafen.

 

1927

Das letzte auf der Tecklenborgwerft vom Stapel gelaufene Segelschiff ist das Vollschiff "Schulschiff Deutschland" für den Deutschen Schulschiffverein.

 

01.04.1927

Am 01.04 1927 wurden als konsequente Entwicklung die Ortschaft Weddewarden, der Güterbahnhof Speckenbüttel und die Ortschaft Schiffdorferdamm in die Stadt Wesermünde eingemeindet. Es wurde angestrebt, auch Bremerhaven in Wesermünde einzugliedern, was aber von Bremer Seite abgelehnt wurde.

 

03.06.1927

Die Straßenbahnlinie wird vom Bahnhof Langen bis Friedrichsruh weitergeführt.

 

19.06.1927

Eine Omnibuslinie verkehrt nun auch nach Weddewarden.

 

26.06.1927

Historischer Festzug zur Hundertjahrfeier.

 

28.06.1927

Der Konvent der großen Kirche beschließt, der Kirche den Namen "Bürgermister-Smidt-Gedächtniskirche zu geben.

 

02.08.1927

Die neugeschaffene Kreissparkasse Geestemünde (Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln) nimmt im Hause Borriesstraße 27 - 29 ihre Tätigkeit auf.

 

03.09.1927

Das aus dem Jahre 1731 stammende Marschenhaus aus Sandstedt des Bauernhausverein Lehe wird im Freilichtmuseum Speckenbüttel vom Buernhusvadder Dr. Jan Bohls eröffnet.

 

29.10.1927

Als erstes Hochhaus an der Unterweser wird der 33m hohe Wohnwasserturm in Wulsdorf in Betrieb genommen.

 

1928

Zwischen dem Alten und Neuen Hafen wird ein Verbindungskanal mit zwei Klappbrücken fertiggestellt.

 

1928

Die Seebeckwerft AG geht mit der Deschimag eine Fusion ein.

 

1928

Stapellauf der Schnelldampfer "Bremen" und "Europa" des Norddeutschen Lloyd.

 

1928

In Weddewarden bildet sich eine freiwillige Feuerwehr.

 

24.06.1928

Eröffnung der Tiergrotten

 

24.09.1928

Die Tecklenborgwerft wird stillgelegt. 2300 Beschäftigte verlieren ihren Arbeitsplatz. Ein Teil der Belegschaft wurde von der Seebeckwerft übernommen. Die Maschinen und Geräte aus den Beständen der Tecklenborgwerft konnte die Seebeckwerft erneuert und erweitert werden.

 

1928 - 1930

Die Humboldt-Schule wird gebaut

 

1929

In Buschkämpen ( am Wischacker ) werden die ersten Siedlungshäuser gebaut.

 

1929

Die katholische Kirchengemeinde erwirbt das ehemalige Schulgebäude Grüne Straße 36a (heute Grazer Straße) und richtet dort das Katholische Seemannsheim / Kolpinghaus ein.

 

03.05.1929

Grundsteinlegung für die Nordschleuse.

 

16.07.1929

Erste Ausfahrt des Schnelldampfers "Bremen". Die Geschwindigkeit beträgt 28 Knoten. Das Schiff erhält das "Blaue Band des Ozeans".

 

17.08.1929

Die Straßenbahn AG führt eine ständige Buslinie nach Spaden ein,

 

12.12.1929

Sturmflut

 

1930

Das Kaiserdock II im Kaiserhafen wird auf eine Länge von 335m gebracht, damit dort die Schnelldampfer "Bremen und "Europa" eingedockt werden können. Es ist damit das größte Trockendock der Welt.

 

1930

Zwischen dem Fischerei- und Handelshafen wird eine Verbindung geschaffen.

 

1930

Alle Straßenbäume in der Bürger, der Fähr-, Hafen-, Georg- und Rickmersstraße werden aus Gründen des Verkehrs gefällt.

 

1930

Die Drehbrücke über den Verbindungskanal vor der Nordschleuse wird dem Verkehr übergeben.

 

1930

Das letzte Schiff läuft durch die Schleuse in den Handelshafen. Die nun geschlossene Schleuse wird später als Trockendock benutzt.

 

19.03.1930

Jungfernfahrt des Schnelldampfers "Europa",der ebenfalls 28 Knoten läuft und auf seiner ersten Reise das "Blaue Band" erringt.

 

1930

An der Schillerstraße wird die Humboldtschule eröffnet.

 

1930

In Geestemünde wird das Ibbrigheim als Wohnheim für Fischarbeiterinnen eröffnet.

 

06.05.1930

An der Ecke Elbestraße / Hohenzollernring (heute Friedrich-Ebert-Straße) wird das neue Druck- und Verlagshaus der sozialdemokratischen "Norddeutschen Volksstimme" eingeweiht.

 

21.06.1930

Durch Staatsvertrag verpflichten sich Preußen und Bremen, die erforderlichen Maßnahmen in gemeinsamer Arbeit so zu treffen, als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären.

 

01.10.1930

Preußisch-bremischer Vertrag zur gemeinsamen Verwaltung der beiden Fischereihäfen. Die Gründung einer "Fischereihafen-Wesermünde-Bremerhaven-GmbH" bedeutet praktisch die Liquidierung des Fischereihafens im Alten Hafen. Die Fischereiklausel von 1905 wird aufgehoben.

 

1931

Das Außentor der Schleuse zum Handelshafen wird zugeschüttet. Die ehemalige Schleuse wird nun als Dock für die Reparatur von preußischen Dienstfahrzeugen benutzt.

 

1931

Die Reichspost läßt die ersten öffentlichen Fernsprechzellen in Wesermünde aufstellen.

 

1931

Die Alt-Geestemünder Knabenschule an der Schulstraße erhält den Namen "Hermann-Löns-Schule".

 

23.03.1931

Die Straßenbahn Bremerhaven-Wesermünde AG nimmt einen Motorbootsfährbetrieb Kanalbrücke-Fischereihafen auf.

 

19.05.1931

Das Wendebecken mit 400m Länge und 240m Breite wird fertiggestellt.

 

10.08.1931

Die Nordschleuse mit 372m Länge, 60m Breite, 14,50m Fahrwassertiefe und 45m Einfahrtsbreite wird mit dem Durchschleusen des Lloydschnelldampfers "Bremen" in Betrieb genommen.Die Bauleitung hatte der Hafenbaudirektor Dr. Arnold Agatz

 

01.10.1931

Die Schule an der Gärtnerstraße (heute Dionysiusstraße) wurde damals meist "Gärtnerschule genannt. Sie erhält nun den Namen "Lutherschule".

 

1932

Streik der Fischdampferbesatzungen und Fischarbeiterinnen.

 

01.07.1932

Der Zollanschluß des Geestemünder Hafens wird aufgehoben.

 

01.10.1932

Die Kreise Lehe und Geestemünde werden zum neugebildeten Landkreis Wesermünde zusammengeschlossen, der eine Größe von 1169 km³ hat. In 97 Gemeinden leben 49082 Menschen. Kreissitz ist die kreisfreie Stadt Wesermünde, das Kreishaus ist (wie früher für den Kreis Geestemünde) das 1888 gebaute Haus in der Borriesstraße 48 - 50.

 

1933

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 323.331 davon 273.960 Evangelische, 21.376 Katholiken, 43 sonstige Christen Einwohner

 

1933

Einwohnerzahl der Stadt Bremerhaven

Stadt Bremerhaven zählt 25.779 davon 21.995 Evangelische, 2.174 Katholiken, 0 sonstige Christen, 87 Juden Einwohner

 

1933 - 1945

Bürgermeister von Wesermünde

Wilhelm Richter

 

1933

Das 1855 von Schau & Oltmanns eingerichtete Dock oberhalb der alten Geestebrücke auf dem Gelände der heutigen Marinekaserne, das 1891 von der Seebeckwerft erworben wurde, wird zugeschüttet.

 

05.03.1933

Bei der Reichstagswahl erreichen die Nationalsozialisten in Bremerhaven mit 5635 Stimmen 34,2%, die SPD 4724 Stimmen (28,7%), Kampffront Schwarz-Weiß-Rot 16,7%, Kommunisten 13,8%

 

28.03.1933

Unwürdige Amtsentlassung des demokratischen Oberbürgermeisters Waldemar Becké durch die neuen Machthaber.

 

29.03.1933

Die sozialdemokratischen Bürgervorsteher in Wesermünde werden durch den Regierungspräsidenten rechtswidrig aus den Ausschüssen verwiesen.

 

01.04.1933

Erste Boykottmaßnahmen der SA gegen jüdische Geschäfte in Bremerhaven und Wesermünde.

 

11.04.1933

Gründung des Gartenbauvereins Bremerhaven / Lehe.

 

1933 - 1939

Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven

Julius Lorenzen (NSDAP)

Lorenzen wurde im Zuge der nationalsozialischtischen Machtübernahme anstelle von Waldemar Becké als Oberbürgermeister von Bremerhaven eingesetzt. Er erzwang seine Wahl mit der Drohung, alle die ihn nicht wählen würden, von der SA in Konzentrationslager sperren zu lassen.

 

08.10.1933

Eröffnung des Hauptpostamtes Wesermünde am Hauptbahnhof.

 

1934

Die Gewerblichen und Kaufmännischen Lehranstalten der Stadt Bremerhaven und die Berufs- und Fachschulen der Stadt Wesermünde werden zusammengelegt.

 

1934

Die Motorbootfähre Kanalbrücke-Fischereihafen wird wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt.

 

1934

Das Zollgebäude Rotersand, Franziusstraße 1 ( am Ende der Rickmers- und Kaiserstraße, heute Bürgermeister-Smidt-Straße wird in Betrieb genommen.

 

23.05.1934

Durch ein Großfeuer werden die Anlagen der Firma Külken am Holzhafen vernichtet.

 

14.07.1934

Der Lloyddampfer "Der Deutsche" (ex "Sierra Morena") fährt als erstes "Kraft-durch-Freude"-Schiff der deutschen Arbeitsfront mit 1000 Urlaubern von Bremerhaven nach Madeira.

 

02.09.1934

Der Turnverein Lehe weiht die vereinseigene Sportanlage Jahnwiese in Speckenbüttel ein.

 

1934

Die Deutsche Hochseefischerei AG "Nordsee" siedelt von Nordenham nach Wesermünde über.

 

1935

Der Flugplatz Weddewarden wird ausgebaut.

 

1935

Am Buchenweg in Leherheide entsteht die Siedlung "Seefahrt" mit 42 Einfamilienhäuser.

 

1935

An der Poggenbruchstraße in Wulsdorf beginnt durch Initiative der Arbeitsfront, Abteilung Seefahrt, der Bau einer Siedlung (heute "Liethbreden-Siedlung").

 

1935

Gründung der Ersten Deutschen Walfang AG in Wesermünde

 

1935

Durch den Bauernhausverein Lehe wird die Bockwindmühle aus Nordleda im Speckenbütteler Park aufgebaut.

 

01.10.1935

Die Auktionen im Fischereihafen Bremerhaven ( Westseite des Alten Hafens ) werden eingestellt.

 

05.10.1935

Auf dem Gelände der ehemaligen Tecklenborgwerft an der Geeste beginnt der Bau der Marineschule (1934/35). Gründung der Marineschule Wesermünde am 5.10.35.

 

26.10.1935

Einzug der neuen Marine-Garnison in Wesermünde.

 

1936

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 78685 Einwohner

 

1936

Das Walfangmutterschiff "Jan Wellen" läuft mit einer Flotte von Fangbooten zum Walfang aus.

 

1936

Die Fritz-Reuter-Schule an der Fritz-Reuter-Straße wird geschlossen und als Polizeirevier genutzt.

 

1936

Bau von Kasernen neben der alten Kaserne an der Kaiser-Wilhelm-Straße ( heute Stadthäuser an der Hinrich-Schmalfeldt-Straße, Melchior-Schwoon-Straße und Stresemannstraße.

 

29.06.1936

Bei einer Brandkatastrophe in Wulsdorf werden neun Gebäude, darunter sechs Wohnhäuser, zum Teil alte Bauernhäuser vernichtet.

 

24.10.1936 - 26.10.1936

Feier zum 50jährigen Bestehen der deutschen Hochseefischerei. Einweihung des Bussedenkmals.

 

1937

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 79908 Einwohner

 

1937

Auf der Siegholdwerft im Fischereihafen wird das erste Schwimmdock an der Unterweser in Betrieb genommen.

 

1937

Die kleine Kaiserschleuse wird geschlossen.

 

1937

Die Auktionshalle XI im Fischereihafen wird fertiggestellt.

 

23.01.1937

Die seit dem 01.03.1924 stillgelegte Rickmers-Werft nimmt ihren Betrieb wieder auf.

 

1937

In der Stadt Wesermünde bestehen 11 Siedlergemeinschaften im deutschen Siedlerbund:
4 in Leherheide: Pappelweg, Seefahrersiedlung (Buchenweg), Mecklenburger Weg, Fehrmoorweg
7 in Wulsdorf: Gösekamp, Wikingerweg I und II ( die zusammen "Hermann-Göring-Siedlung heißen), Industriesiedlung Midgardweg, Industriesiedlung-Neu, SA-Siedlung und Überlandwerk Moorhöfe .

 

07.06.1937

Vor der Nordschleuse kentert auf einer Probefahrt der Walfänger "Rau III" und versinkt. 12 Menschen finden dabei den Tod.

 

19.12.1937

Grundsteinlegung der "Otto-Telschow-Stadt" Siedlung ( seit 1945 Surheide).

 

31.12.1937

Der gesamte technische Betrieb des Norddeutschen Lloyd zieht in die neuen Werkstätten bei den Kaiserdocks und in den Schuppen F und G um. Auch die Lloydagentur wird von der Lloydstraße in diese Schuppen an der Westseite des Verbindungshafens verlegt.

 

1938

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 81921 Einwohner

 

1938

Der Nordhafen wird fertiggestellt

 

1938

Das Expeditionsschiff "Schwabenland" fährt von Bremerhaven aus zu Vermessungsarbeiten in die Antarktis. Damit soll Deutschland eine Beteiligung am Walfang gesichert werden.

 

1938

Das neuerbaute Marinelazarett zwischen Langener Land- und Wurster Straße wird von der Kriegsmarine in Benutzung genommen. ( nach dem Krieg: US-Hospital, heute Wirtschaftszentrum Nordsee)

 

1938

Im Wesermünder Fischereihafen, dem bedeutendsten des europäischen Kontients, sind 21 Reedereien mit 193 Fischdampfern, 194 Fischgroßhandlungen und 56 Betriebe der Fischindustrie beheimatet. Es werden in diesem Jahr 280 000 t Fisch verarbeitet und versandt.

 

30.03.1938

Das heutige stadtbremische Überseehafengebiet wird verwaltungsmäßig von der Stadt Bremerhaven abgetrennt und in die Stadtgemeinde Bremen eingegliedert.

 

01.04.1938

Das Institut für Seefischerei geht auf das Reich über.

 

1938

Am 9. Nov. "Kristallnacht" in Wesermünde und Bremerhaven. Durch SA- und NSDAP-Angehörige werden jüdische Geschäfte zerstört und geplündert. Die Synagoge in der Schulstraße in Geestemünde wird durch Brandlegung vernichtet. Jüdische Bürger in Bremerhaven und Wesermünde werden verfolgt und misshandelt. Der jüdische Friedhof an der Kreuzburger Straße in Lehe wird geschändet, die Friedhofskapelle zerstört.

 

21.12.1938

Das Gymnasium erhält den Namen "Bürgermeister-Smidt-Schule, Oberschule für Jungen in Bremerhaven. Die Schule steht an der Grünen Straße und Bismarckstraße ( heute Grazer Straße und Zeppelinstraße ).

 

1939

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 86041 Einwohner

 

1939

Einwohnerzahl der Stadt Bremen

Stadt Bremen zählt 424.351 Einwohner

 

1939

Die Schleuse zum neuen Hafen wird zugeschüttet.

 

1939

Bau des sogenannten U-Boot-Hafens in Verlängerung des Kaiserhafen II. ( zugeschüttet, heute Pkw-Abstellfläche)

 

1939

Vier Wulsdorfer Sportvereine (TV, Gut Heil, SV und Vfl) schließen sich zum Turn-Sport-Verein Wulsdorf von 1861 mit den neuen Vereinsfarben grün/weiß zusammen.

 

1939

Blockadedurchbruch der "Bremen" New York - Murmansk. Am 13.12.1939 wieder in Bremerhaven

 

19.09.1939

Die Mannschaft des Dampfers "Columbus" versenkt ihr Schiff im Karibischen Meer.

 

01.11.1939

Bremerhaven und Wesermünde werden zur Großstadt Wesermünde vereinigt.

 

1940

Wesermünde hat 22 Volksschulen und 3 Hilfsschulen. Einen Aufbauzug (Mittelschule) haben die Humboldtschule, die Körnerschule und die Pestalozzischule. Es gibt drei Oberschulen für Jungen und drei für Mädchen.

 

1940

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 113505 Einwohner

 

1940

Die Stadt Wesermünde verfügt über drei Flußbadeanstalten ( Neues Lunesiel, Weserbad, Badeanstalt Weddewarden ) und ein Hallenbad (Marienbad an der Grazer Straße).

 

1940

Unter städtischer Leitung ist die "Schule Otto-Telschow-Stadt" (heute Surheider Schule), Volkswohnungen in Leherheide und eine Schweinemästerei im Bau.

 

1940

Der Anschluß der "Straße der Freiheit" (heute Stresemannstraße) an die neue Geestebrücke zwischen Lehe und Geestemünde wird fertiggestellt.
Die alte Chaussee zwischen Lehe und Geestemünde über die Franzosenbrücke wird aufgehoben.

 

16.10.1940

Englische Flugzeuge werfen die ersten Bomben auf Wesermünde (Feldstraße).

 

1941

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 113024 Einwohner

 

16.03.1941

Der Schnelldampfer "Bremen" wird in Bremerhaven durch Feuer vernichtet.

 

07.04.1941

Englische Angriffe fordern die ersten Opfer in Wesermünde. 11 Tote und 30 Verletzte. Es werden etwa 100 Häuser beschädigt.

 

01.09.1941

Die beiden in Wesermünde erscheinenden Tageszeitungen "Nordwestdeutsche Zeitung" und "Wesermünder Neueste Nachrichten" werden unter dem Namen "Nordwestdeutsche Zeitung" zusammengelegt.

 

17.11.1941

Alle noch in Wesermünde lebenden Juden müssen sich zur "Umsiedlung nach dem Osten" am Hauptbahnhof zur Abfahrt melden, von wo sie in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert werden.

 

24.11.1941

Die Bockmühle im Speckenbütteler Park brennt ab.

 

18.12.1941

Der Roll- und Schlittschuhverein Wesermünde, der heutige Roll- und Schlittschuhclub Bremerhaven, wird gegründet.

 

1942

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 114412 Einwohner

 

1943

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 110938 Einwohner

 

1944

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 112100 Einwohner

 

03.02.1944

Luftangriff auf den südlichen Stadtteil - Lindenallee - Fischereihafen.

 

15.06.1944

Luftangriff auf Geestemünde

 

18.06.1944

Schwerer Luftangriff auf Mitte und Lehe.

 

24.06.1944

Luftangriff auf den Fischereihafen und die Seebeck Werft.

 

18.09.1944

Am Ende des zweiten Weltkrieges wurde auch Wesermünde schwer beschädigt. In der Nacht des 18. Septembers 1944 um 22.00 Uhr flogen über 200 britische Bomber einen schweren Luftangriff auf Wesermünde, der sich zu einer ungeheuren Brandkatastrophe entwickelte. 56,5 % der städtischen Bebauung wurde zerstört, die Stadtmitte wurde zu 97 %, der Stadtteil Geestemünde zu 75 % und der Stadtteil Lehe zu 12 % vernichtet. 618 Menschen wurden getötet, 1193 verletzt. 30000 Einwohner waren obdachlos.

 

07.05.1945

Besetzung der Stadt durch britische Truppen, die nach zwei Tagen durch US-Truppen abgelöst werden.

 

08.05.1945

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 78000 Einwohner

 

 

11.05.1945

Oberbürgermeister Dr. Delius erfuhr am 11.05.1945 vom amerikanischen Militärkommandanten Major Davies, er sei als Mitglied der NSDAP in seinem Amt nicht mehr tragbar. Am Tag darauf wurde Delius verhaftet, kam in verschiedene Internierungslager und verstarb am 18. Dezember in einem Krankenhaus an den Folgen der Haft.

 

13.05.1945

Am 13. Mai wird die amerikanische Militärregierung höchste vollziehende Gewalt. Bremen, Wesermünde-Bremerhaven, die Landkreise Wesermünde, Osteholz-Scharmbeck und Wesermarsch gehörten zur sogenannten "amerikanischen Enklave".

 

24.05.1945

Am 24.05.1945 setzen die Amerikaner Dr. Helmuth Koch, den früheren Bremerhavener Amtshauptmann beim Bremischen Amt in Bremerhaven, zum Oberbürgermeister und Gerhard van Heukelum zum Bürgermeister ein.

 

06.06.1945

Der erste Frachtdampfer nach dem Kriege, das amerikanische Libertyschiff "Black Warrior", legt an der Columbuskaje an.

 

12.06.1945

Der Maurermeister Hugo Lische wird Kreishandwerkmeister.

 

26.06.1945

Mit der "Ludwig Sanders" der Reederei Kämpf läuft der erste Fischdampfer nach dem Kriege zum Fang aus.

 

1945

Oberbürgermeister der Stadt Wesermünde

Wilhelm Richter

Richter wurde kommissarisch von der amerikanischen Militärregierung  zum Oberbürgermeister eingesetzt. Seine Amtszeit betrug 13 Tage.

 

01.06.1945

Der amerikanische Soldatensender " AFN Bremerhaven " nimmt seinen Betrieb auf.

 

1945

Mit dem Wiederbeginn des Schulunterrichts nach Kriegsende wird in Wesermünde auf Anordnung des Schulrats Walter Zimmermann von der 5. Klasse ab für alle Schüler Englisch als Pflichtfach eingeführt.

 

29.10.1946

Einwohnerzahl Wesermünde

Wesermünde zählt 99208 Einwohner

 

10.12.1945

Die amerikanischen Streitkräfte verzichten auf die Besetzung der Landkreise Wesermünde, Osterholz-Scharmbeck und Wesermarsch und übergeben das Gebiet der britischen Besatzungsmacht. Wegen der Bedeutung des Nachschubs aus Übersee für ihre Besatzungszone in Süddeutschland sind die Amerikaner nur an der Besetzung der Städte Bremen, Wesermünde und an das bremische Hafengebiet von Bremerhaven interessiert.

 

28.01.1946

Der Norddeutsche Lloyd nimmt mit dem 40 Jahre alten Raddampfer "Delphin" einen Passagierschiffverkehr zwischen Bremen und Wesermünde / Bremerhaven auf.

 

1946

Nach der Beseitigung der Kriegsschäden nimmt das Fährschiff "Oldenburg" den Fährbetrieb zwischen Wesermünde und Blexen wieder auf.

 

16.03.1946

Das Marschenhaus des Bauernhausverein Lehe in Speckenbüttel wird durch ein Brand vernichtet.

 

1945 - 1946

Oberbürgermeister von Wesermünde

Der Sozialdemokrat Gerhard van Heukelum wird Oberbürgermeister der Stadt Wesermünde. Oberstadtdirektor wird Hermann Gullasch.

 

18.08.1946 - 28.08.1946

Der erste Freimarkt nach dem Kriege wird auf dem Alt- und Neumarkt in Lehe abgehalten.

 

26.09.1946

Nach einer Direktive des Kontrollrats werden für den deutschen Schiffbau Neubauten bis zu 1500 BRT, bei Fischereifahrzeugen bis zu 400 BRT zugelassen.

 

31.12.1946

Nach einer Vereinbarung der britischen und amerikanischen Besatzungsmächte schied zum 31. 12.1946 der Stadtkreis Wesermünde aus dem neugebildeten Land Niedersachsen aus.

 

01.01.1947

Die amerikanische Militärregierung erklärte mit der Deklaration Nr.3 zum 01.01.1947 das Verwaltungsgebiet Bremen und die Stadt Wesermünde zum selbstständigen Land Bremen. Als Folge der Gründung des Landes Bremen beschloss die Stadtvertretung einstimmig der Stadt Wesermünde den Namen Bremerhaven zu geben. Dies geschah ohne jeden Druck von außen. Der neue Name ist seit dem 10.03.1947 gültig.

 

1947

Beginn des Wiederaufbaus Bremerhavens.

 

07.02.1947

Eingliederung der Stadt Wesermünde in das Land Bremen.

 

08.03.1947

Die Volkshochschule Bremerhaven wird gegründet.

 

10.03.1947

Die Stadt Wesermünde wird in "Bremerhaven" umbenannt.

 

15.05.1947

Ein am Geestheller Damm gelegener ehemaliger Feuerlöschteich wird umgebaut und als Sportbad des ATSB eröffnet.

 

28.05.1947

Die Stadt Bremerhaven gibt sich ein neues Wappen, in das Bestandteile der Vorgängergemeinden Bremerhaven, Geestemünde, Lehe und Wesermünde aufgenommen sind.

 

19.06.1947

Vor 100 Jahre wurde der Atlantikdienst eröffnet. Dieses Ereignis gedachten Deutsche und Amerikaner gemeinsam. Ein Gedenkstein wurde vor der Terrasse der Strandhalle am diesem Tage enthüllt. Am 19. Juni 1847 traf der erste amerikanischer Postdampfer "Washington" in Bremerhaven ein.

 

27.10.1947

Die erste Nummer der "Nordsee-Zeitung" erscheint als unabhängige, unparteiliche, unzensurierte Zeitung unter Lizenz Nr. 47 der amerikanischen Militärregierung. Sie setzt die Tradition der Nordwestdeutschen Zeitung fort.

 

20.12.1947

Auf der Strecke Hauptbahnhof-Schiffdorf nehmen O-Busse (Oberleitungsbusse) der Verkehrsgesellschaft Bremerhaven den Verkehr auf.

 

1948

Im Stadthaus (Block IV) werden die im Kriege geretteten Bestände des Morgenstern-Museums durch Johann Jacob Cordes neu geordnet und ausgestellt.

 

1948

Das Niederdeutsche Heimatblatt erscheint wieder als monatliche Beilage in der Nordsee-Zeitung", der Nachfolgerin der Nordwestdeutschen Zeitung.

 

01.01.1948

Einwohnerzahl Bremerhaven

Bremerhaven zählt 103 452 (49353 männliche, 54099 weibliche) Einwohner.

 

23.01.1948

Die Stadtverordnetenversammlung wählt den bisherigen Oberstadtdirektor Hermann Gullasch für 12 Jahre zum Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven. Zum Bürgermeister wird Regierungsrat a.D. Gerhard Rumpf gewählt.

 

01.02.1948

Die am 4. November 1947 von der Stadtvertretung beschlossene neue Stadtverfassung tritt in Kraft.

 

09.05.1948

Das kriegszerstörte Marienbad wird nach der Enttrümmerung als Freibad eröffnet.

 

20.06.1948

Nach Einführung der neuen Währung (D-Mark) werden Lebensmittelkarten und das Bezugsscheinsystem nach und nach aufgehoben.

 

04.07.1948

Oberbürgermeister Gullasch übergibt das wiederhergerichtete Weserbad der Bevölkerung. Es ist das dritte Freibad, das nach dem Krieg in Bremerhaven freigegeben wird.

 

22.12.1948

Der erste Schiffsneubau in Bremerhaven nach dem Kriege, der 392 BRT große Fischdampfer "Auguste Kämpf", läuft auf der Rickmers Werft vom Stapel.

 

1949

In der Siedlung Am Bürgerpark und auf dem Eckernfeld werden die ersten Häuser gebaut.

 

1949

Die bisherige Seefischmarkt Wesermünde GmbH führt nun den Namen "Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH Bremerhaven.

 

1949

Im Fischereihafen wird die Fähre Seedeich-Halle XV eingerichtet.

 

1949

Es wird eine Wetterwarte Bremerhaven eingerichtet- zunächst provisorisch im ehemaligen Flakturm an der Kaiserschleuse.

 

09.03.1949

Wiedereröffnung des städtischen Morgenstern-Museums in provisorischen Räumen im Stadthaus IV. Der größte Teil des während des 2. Weltkrieges ausgelagerten Museumsgutes ging verloren.

 

23.03.1949

Im Fischereihafen findet die erste Fischauktion nach dem Kriege statt.

 

13.04.1949

Nach dem Washingtoner Abkommen wird das Schiffbauverbot weiter gelockert. Die Höchstgrenze für Frachtschiffe und Tanker liegt bei 7200 BRT, für Fischerifahrzeuge bei 650 BRT.

 

1949

Beginn des ersten Bauabschnittes der neuen Fahrgastanlage "Columbusbahnhof".

 

01.10.1949

Als neue Tageszeitung erscheint in Bremerhaven die "Bremerhavener Presse". Sie wird in Cuxhaven gedruckt.

 

1950

Bremens Bürgermeister Wilhelm Kaisen bereitet durch zähe Verhandlungen bei den Amerikanern vor, daß die von der Besatzungsmacht verfügte Größenbeschränkung beim Bau von Handelsschiffen und Fischdampfern aufgehoben wird.

 

1950

In Bremerhaven sind 118 Fischdampfer mit 50 735 BRT beheimatet, das sind 51% der Hochseefischereiflotte der Bundesrepublik Deutschland.

 

1950

Im Fischereihafen wird die Auktionshalle X-Nord gebaut.

 

01.04.1950

Die Gewerblichen Lehranstalten nehmen im wiederaufgebauten Schulhaus des früheren Gymnasiums an der Grazer Straße ihren Unterricht auf.

 

03.04.1950

Einweihung der hölzernen Zollabfertigungshalle mit Nebenanlagen an der Kaiserschleuse am Platz der Lloydhalle.

 

10.04.1950

Im Bürgerpark wird von einem Sendemast aus das Programm von Radio Bremen für Bremerhaven und Umgebung auf 257m = 1169 khz ausgestrahlt.

 

25.04.1950

Baubeginn der Siedlung am Brillenmoor, die 1952 den Namen Bernhard-Lohmüller-Siedlung erhält.

 

02.08.1950

Das Vergnügungslokal "Seebeck am Markt" wird eröffnet.

 

27.10.1950

Erste Ankunft des Fahrgastschiffes MS "Gripsholm" der Svenska-America-Lines.

 

25.11.1950

Erste Ankunft des Fahrgastschiffes "Washington" der Unites States Lines. Wiederbeginn der Überseeschiffahrt auf den Linien Bremen-New York, danach Bremen-Kuba-Mexiko-Golfhäfen mit gecharterten Schiffen.

 

1950

Die "Plattdütsche Gill Bremerhaven" wird gegründet und führt damit die Tradition des früheren Plattdütschen Vereens Waterkant fort.

 

1951

Ein Ortsverband des technischen Hilfswerks ( THW ) wird gegründet.

 

1951

Die Hauswirtschaftlichen Lehranstalten an der Grenzstraße werden eingeweiht.

 

03.04.1951

Mit dem 2.Petersberger Abkommen heben die drei Westmächte alle Beschränkungen für den deutschen Schiffbau auf.

 

16.04.1951

In der wiederhergestellten Allmersschule wird der Unterricht aufgenommen

 

03.11.1951

Erste Ankunft des Fahrgastschiffes "America" der United States Lines.

 

12.04.1952

Übergabe des neu erbauten Stadttheaters an die Offentlichkeit..

 

11.05.1952

Eröffnung der neuen großen Fahrgastanlage "Columbusbahnhof".

 

18.10.1952

Die neugebaute Rickmersstraße wird dem Verkehr übergeben.

 

1952 - 1953

Der Norddeutsche Lloyd nimmt den Linienverkehr nach den Kanarischen Inseln, den Westküsten von Süd-, Mittel- und Nordamerika und nach Australien wieder auf.

 

1953

Wiederaufnahme des deutschen Fahrgastverkehrs nach New York mit dem MS "Gripsholm".

 

1953

Die Kaufmännischen Lehranstalten beziehen am Max-Eyth-Platz ihr neues Gebäude.

 

03.01.1953

Ankunft des Fahrgastschiffes "United States" der United States Lines, Inhaberin des "Blauen Bandes", Geschwindigkeit 35,6 Knoten.

 

08.03.1953

Die im Kriege stark beschädigte Pauluskirche wird nach dem Wiederaufbau durch Landesbischof Hanns Lije eingeweiht.

 

25.04.1953 - 08.06.1953

Streik der Werftarbeiter in Bremerhaven.

 

24.06.1953

Gründung des Vereins "Ring deutscher Flieger" - Gruppe Bremerhaven.

 

11.07.1953 - 12.07.1953

Zum ersten Mal wird in Bremerhaven der "Tag des Hochseefischers gefeiert.

 

1953

Der erste Seenotkreuzer der Welt, die "Bremen" wird in Bremerhaven stationiert.

 

1954

Der Norddeutsche Lloyd nimmt gemeinsam mit der Hapag den Ostasiendienst wieder auf. Er setzt dafür die Kombischiffe "Schwabenstein", "Hessenstein" und "Bayernstein" ein, während die Hapag drei Schiffe der gleichen Klasse stellt.

 

1954

Am Mecklenburger Weg in Leherheide wird Thieles Garten bei gleichzeitiger Eröffnung eines Cafes für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

1954

"Blink-Affäre. Auseinandersetzungen zwischen amerikanischen Dienstellen und deutschen Eigentümern über amerikanische Bauvorhaben im Blink.

 

27.04.1954

Einwohnerzahl Bremerhaven

Bremerhaven zählt 125 000 Einwohner.

 

1954

Der Seebäderverkehr nach Helgoland wird wieder aufgenommen.

 

20.08.1954

Die neue Weserfähre "Bremerhaven" wird in Dienst gestellt.

 

23.08.1954

Die Gorch-Fock-Schule bezieht ihr neues Gebäude an der Klußmannstraße.

 

23.11.1954

Die Schillerschule an der Lloydstraße wird eingeweiht.

 

25.11.1954

Grundsteinlegung für "Grünhöfe". Die "Gewog" baut hier 2136 Wohnungen.

 

24.12.1954

Schwere Sturmflut. Die Wiesensiedlung ist in Gefahr.

 

08.01.1955

MS "Berlin", ehemals "Gripsholm", läuft zu seiner ersten Reise nach New York aus.

 

03.03.1955

Das Fischereiforschungsschiff "Anton Dohrn" wird in Anwesenheit des Bundespräsidenten, Professor Theodor Heuss, in Dienst gestellt.

 

1955

Das erste Hochhaus in Bremerhaven am Freigebiet ist fertiggestellt.

 

18.10.1955

Das Stadttheater eröffnet sein "Kleines Haus".

 

1956

Die Schuppen F und G an der Westkaje des Verbindungshafens längs der Steubenstraße werden wieder aufgebaut..

 

26.03.1956

Grundsteinlegung zum "Paschviertel" in Geestemünde.

 

09.04.1956

Die Goetheschule an der Deichstraße bezieht ihr neues Gebäude. ( Grundschule )

 

09.04.1956

Die Kantschule an der Flensburger Straße bezieht ihr neues Gebäude. ( Haupt- und Realschule )

 

31.05.1956

In Bremerhaven werden Einheiten der neuen Bundesmarine stationiert. Die technische Marineschule und die Marineortungsschule nehmen den Lehrbetrieb in den Marinekasernen an der Elbestraße auf.

 

1956

Die Kfz-Zulassungsstellen geben in Bremen und Bremerhaven die ersten Kennzeichen mit dem schon 1906 eingeführten Zeichen "HB" aus. Das von 1945-1956 vorgeschriebene Kfz-Zeichen "AE" (für amerikanische Zone, Enklave Bremen) wird nach und nach durch HB ersetzt.

 

19.08.1956

Eröffnung des neu erbauten Stadtbades

 

17.10.1956

75jähriges Bestehen des Diakonissenvereins in Geestemünde.

 

1956

Ende des Jahres besteht die Flotte des Norddeutschen Lloyd wieder aus 36 Überseeschiffen mit insgesamt 211 000 BRT (285 000 tdw), wovon seit 1951 29 Neubauten sind.

 

1957

Die Stremannstraße wird vom Stadthaus bis zum Flötenkiel ausgebaut. Die neue Stresemannstraße wird anstelle der bisherigen Ortsdurchfahrt zur Bundesstraße 6 umqualifiziert.

 

19.05.1957

Wiederaufnahme des Seebäderdienstes von Bremerhaven nach Helgoland und Wangerooge.

 

04.08.1957

Die Hexenbrücke über die Geeste wird abgerissen.

 

20.08.1957

Die Gaußschule I ( Grundschule ) an der Gaußstraße bezieht ihr Neubau. Die Gaußschule II (Haupt- und Realschule) bezieht etwas später ihr Neubau.

 

01.10.1957

Die seit 1846 bestehende Kahnfähre an der Geestemündung wird eingestellt.

 

25.11.1957

Die Jungfischerschule am Seedeich wird eröffnet.

 

26.11.1957

Richtfest für das Thulesiusviertel in der Stadtmitte.

 

1958

Die Weserfähre nimmt das Fährschiff "Nordenham" in Betrieb.

 

12.02.1958

Die Stadtverordnetenversammlung wählt, nach dem Rücktritt von Hermann Gullasch, den Landesrat Bodo Selge zum neuen Oberbürgermeister Bremerhavens. Bürgermeister wird Alfons Tallert.

 

19.02.1958

Eröffnung der Wilhelm-Busch-Schule an der Straße "Auf der Bult" in Grünhöfe. ( Grundschule )

 

01.03.1958

Baubeginn des Sturmflutsperrwerks an der Geeste.

 

01.07.1958

Die Oberleitungsbusse werden aus dem Verkehr gezogen.

 

01.10.1958

Der Schlagersänger Elvis Preley, der als amerikanischer Soldat mit dem Truppentransporter "General G. M. Randall" am Columbus-Bahnhof eintrifft, wird von einer großen Zahl begeisterter Jugendlicher begrüßt.

 

1959

Der Nordhafen wird ausgebaut.

 

1959

Baubeginn der Fahrgastanlage II an der Columbus-Kaje.

 

1959

In Bremen und Bremerhaven wird das neunte Schuljahr eingeführt.

 

1959

Die Bürgermeister-Smidt-Straße wird verbreitert.

 

27.06.1959

Eröffnung des Freibades Speckenbüttel.

 

09.07.1959

Die neue "Bremen", ehemals "Pasteur", verlässt Bremerhaven zu ihrer ersten Reise nach New York.

 

1959

Der Bremerhavener Jahrmarkt findet nun auf dem neugeschaffenen Festplatz neben der Melchior-Schwoon-Straße statt.

 

1960

Der Bau des neuen Ortsteils Leherheide-West beginnt.

 

1960

Die Erdholländermühle aus Holßel wird in Speckenbüttel durch den Bauernhausverein anstelle der vernichteten Bockmühle aufgestellt.

 

29.06.1960

Partnerschaft mit der Stadt Cherbourg (Frankreich).

 

01.08.1960

Die neue Schiffsingenieurschule an der Columbusstraße nimmt den Unterricht auf.

 

02.10.1960

Das amerikanische atomgetriebene U-Boot "Triton", das größte Unterwasserfahrzeug der Welt, besucht Bremerhaven.

 

15.10.1960

Letzte Fahrt der Straßenbahnlinie 3 von Wulsdorf. Es werden nun nur noch Busse eingesetzt.

 

16.10.1960

Wiedereinweihung der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche.

 

1961

Die Fritz-Reuter-Schule in Grünhöfe bezieht ihr neues Schulhaus.

 

1961

Die Paula-Modersohn-Schule in Wulsdorf bezieht ihr neues Schulhaus.

 

05.02.1961

Wiedereröffnung des Morgenstern-Museums im Hause Kaistraße 5-6.

 

1961

Das Tiedesperrwerk mit Kammerschleuse bei Buschkämpen wird fertiggestellt. Die alte Schiffdorfer Stauschleuse an der Geeste wird stillgelegt.

 

01.07.1961

Das Freibad Grünhöfe wird eröffnet

 

27.09.1961

Das Sturmflutsperrwerk an der Geestemündung wird in Betrieb genommen. Der Bau der Brücke darüber beginnt.

 

1962

Die Wetterwarte Bremerhaven bezieht an der Doppelschleuse ein eigenes Gebäude

 

1962

Die Jungfischerschule am Seedeich wird wieder geschlossen

 

16.02.1962 - 17.02.1962

Sturmflutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste (schwerste Flut seit 1825).

 

1962

Baubeginn des Radarrichtfunkturms am Alten Hafen.

 

26.03.1962

Ausbau des "Weserports" ( östliches Wendebecken ). Erzumschlag geplant für Schiffe mit 70000 t Tragfähigkeit.

 

25.04.1962

Die Friedrich-Ebert-Schule am Mecklenburger Weg bezieht ihr neues Schulgebäude.

 

17.10.1962

Das DRK-Krankenhaus am Bürgerpark wird eröffnet.

 

29.11.1962

Einweihung der Fahrgastanlage II der Columbuskaje (Bahnhof am Meer).

 

1963

Die Georgstraße wird umgebaut

 

1963

Das Krankenhaus Geestemünde an der Hartwigstraße dient jetzt als Altenpflegeheim.

 

22.02.1963

Begründung einer Städtepartnerstadt zwischen Bremerhaven und der englischen Hafenstadt Grimsby.

 

02.04.1963

Hauptseenotbeobachtungsstelle Bremerhaven für den Seenotbezirk Weser in Betrieb genommen.

 

11.04.1963

Die Straßenbrücke über das Sturmflutsperrwerk wird eröffnet.

 

03.07.1963

Richtfest für den Radarrichtfunkturm (Radarturm).

 

11.08.1963

Der Heidjerstein (jetzt an der Hans-Böckler-Straße) wird durch Bürgermeister Rumpf enthüllt.

 

28.09.1963

Die neue Straßenbrücke im Zuge der Wulsdorfer Rampe wird dem Verkehr übergeben.

 

1964

Das "Plesse-Eck" an der Georgstraße wird neu gestaltet.

 

30.01.1964

Taufe der neuen Geeste-Klappbrücke ( Straßenbrücke über das Sturmflutsperrwerk ). In Anwesenheit des Botschafters der USA in Bonn, George C. McGhee, erhält sie den Namen "Kennedybrücke".

 

11.03.1964

Das aus Basaltsäulen bestehende Lutherdenkmal im Speckenbütteler Park aus dem Jahre 1884 muß wegen Baufälligkeit abgebrochen werden.

 

02.05.1964

Bei einer Flugvorführung am Tage der amerikanischen Streitkräfte stürzt ein Starfighter vom Typ F 104 G ab und zerschellt im Grüngürtel vor dem Erzumschlaganlage. Der Pilot findet dabei den Tod.

 

24.05.1964

Bohrinsel "Mr. Loui" wird von Bremerhaven in die Nordsee geschleppt, um nördlich der Ostfriesischen Inseln Probe-Bohrungen nach Erdgas und Erdöl durchzuführen.

 

18.06.1964

Ankunft der "Savannah", des ersten atomkraftgetriebenen Handelsschiffes der Welt, das auf seiner Jungfernreise an der Columbuskaje festmacht.

 

27.06.1964

Der Friedhof "Spadener Höhe" wird eingeweiht.

 

20.09.1964

Die Kunsthalle wird eröffnet

 

23.10.1964

Offizielle Eröffnung des Bremerhavener Erzhafens "Weserport" durch Bundesverkehrsminister Dr.-Ing. Hans-Christoph Seebohm in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Industrie, Wirtschaft und Behörden. Erzfrachter "Inge" bringt als erstes Schiff 30 000 t Schwedenerz.

 

11.11.1964

Offizielle Einweihung der neuen Auto-Umschlagsanlage auf der Ostseite des Nordhafens.

 

1965

Eröffnung der Alfred-Delp-Schule (Grundschule), einer katholischen Privatschule.

 

1965

Das Vergnügungslokal " Seebeck am Markt " am Leher Altmark wird abgerissen.

 

05.03.1965

Der Schlepper "Herkules" sinkt vor der Columbus-Kaje Bremerhaven.

 

14.04.1965

Das Seebäderschiff "Bremerhaven" kentert im Kaiserhafen. Es wird nach einigen Wochen gehoben und verkauft.

 

27.04.1965

Einweihung der neuen Gewerblichen Lehranstalten am Bürgerpark.

 

10.06.1965

Eröffnung des Flugverkehrs vom Flugplatz "Am Luneort" zu den Nordseeinseln und anderen Flugplätzen

 

28.08.1965

Die Weserfähre stellt das Fährschiff "Berlin" in Dienst.

 

06.09.1965

Einweihung der Weser-Radarkette und des Radarturms (Radarrichtfunkturm).

 

16.10.1965

Eröffnung der Schiffahrtsabteilung des Morgensternmuseums.

 

22.12.1965

Beginn der Arbeiten für den Ausbau der neuen Hafenrandstraße ( Columbusstraße ) .

 

1966

Der Alte Hafen wird beim Bau der Columbusstraße zur Hälfte zugeschüttet.

 

1966

Das Gebäude der früheren Postschule an der Poststraße wird abgerissen.

 

09.01.1966

Über 30 000 Zuschauer erleben die Abfahrt zur ersten Reise der neuen "Europa", ehemals "Kungsholm", des Norddeutschen Lloyd.

 

01.03.1966

Der Bismarckturm in Reinkenheide wird wegen Baufälligkeit gesprengt.

 

14.03.1966

Die Verwaltung der Volkshochschule bezieht ihre neuen Räume im Neubau der Stadtbibliothek am Torfplatz

 

18.03.1966

Die neue Hauptstelle der Stadtbibliothek wird am Torfplatz eröffnet.

 

12.04.1966

Umstellung der Gasversorgung Bremerhavens auf Erdgasgemisch

 

12.05.1966

Das Gaswerk in der Schulstraße wird stillgelegt.

 

23.05.1966

Die Hochseefähre "Prins Hamlet" der schwedischen Prinzenlinie eröffnet die Fährverbindung Bremerhaven-Harwich.

 

29.05.1966

Erste Fahrt des Seebäderschiffes "Roland von Bremen" nach Helgoland.

 

23.06.1966

Der letzte hölzerne Großsegler "Seute Deern" trifft in Bremerhaven ein und wird an seinem Liegeplatz im Alten Hafen festgemacht.

 

19.11.1966

Der Lloyd-Passagierdampfer "Berlin" verlässt Bremerhaven zur letzten Reise.

 

1967

In Bremerhavener Fischereihafen sind 85 Trawler mit 78000 BRT und 21 Logger mit 7400 BRT beheimatet.

 

1967

Mit dem Einbringen des Feuerschiffes "Elbe 3" wird das Schiffsmuseum Alter Hafen eröffnet.

 

18.02.1967

Bremerhavens Schutzpolizei übernimmt den Kaiserhafen (Stadtbremisches Überseehafengebiet) in ihren Aufgabenbereich.

 

1967

Das Ausflugslokal "Friedrichsruh" in Langen wird abgerissen.

 

17.04.1967

Das Passagierschiff der UdSSR "Alexandr Pushkin" trifft in Bremerhaven ein und eröffnet den Liniendienst Leningrad - Bremerhaven - Montreal.

 

16.05.1967

Der größte Massengutfrachter der Bundesrepublik, die "Ursula Schulte", löscht nach seiner Jungfernreise 71 200 t Erz in Bremerhaven.

 

07.09.1967

Mit dem Neubau "Atlantic Span" eröffnet die Atlantic Container Linie (ACL) ihren Liniendienst von Bremerhaven.

 

15.09.1967

Richtfest für 833 Wohnungen und 23 Gewerbebauten in Leherheide-West.

 

22.09.1967

Einweihung der Columbusstraße. Sie wird als Hafenrandstraße dem Verkehr übergeben

 

08.10.1967

Festakt zum 100jährigen Bestehen des Stadttheaters. Der Magistrat ernennt den früheren Intendanten Karl Georg Saebisch zum Ehrenmitglied des Stadttheaters.

 

10.11.1967

Im Neubaugebiet Leherheide-West wird die Heinrich-Heine-Schule eingeweiht.

 

31.12.1967

Mit einem Gesamtumschlag von 5,052 Millionen Tonnen überschreitet die Hafengruppe Bremerhaven erstmalig die Fünf-Millionen-Grenze.

 

1968

Die Rickmers Werft nimmt ihren Reparaturbetrieb im Fischereihafen auf.

 

1968

Das König-Georg-Dock an der Geeste aus dem Jahre1855 wird zugeschüttet.

 

1968

Die alte Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs wird abgerissen.

 

1968

Die Städtische Wohnungsgesellschaft stellt die Wohnanlage Wollerschlee in Wulsdorf fertig.

 

10.02.1968

Baubeginn für den neuen Container-Terminal in Bremerhaven mit der Stromkaje zwischen Nordschleuse und Weddewarden.

 

10.05.1968

Nach Beendigung des Ausbaus des Flugplatzes Luneort - Anschluß Bremerhavens an den Luftverkehr.

 

01.06.1968

Die größte Containerbrücke und die Roll-on-roll-off-Anlage im Nordhafen werden in Betrieb genommen.

 

20.06.1968

Als Geschenk des US-Staates Kalifornien übergibt Kommandeur Colonel Anderson an Oberbürgermeister Selge die Scheibe eines 1000 Jahre alten Redwoodbaumes mit der Flagge Kaliforniens. Die Baumscheibe schmückt jetzt den Eingang zum Wanderlehrpfad im Speckenbütteler Park.

 

05.09.1968

100jähriges Bestehen der Firma Friedrich Busse, der ältesten Bremerhavener Fischdampfer-Reederei.

 

11.10.1968

Die Kinderklinik neben dem Krankenhaus am Bürgerpark wird eröffnet.

 

22.10.1968

Der Schwimmkran "Enak" hebt in der Wesermündung das Wrack des Unterseebootes "U 51" aus dem 1. Weltkrieg. Es wird später im Kaiserhafen abgewrackt.

 

26.10.1968

Die "Weser Express", das erste Vollcontainerschiff der Hapag-Lloyd-AG, eröffnet die zweite Containerlinie nach den USA.

 

22.11.1968

Beginn der Autobahnarbeiten in Bremerhaven

 

01.12.1968

Die evangelisch-reformierte Gemeinde in Bremerhaven-Lehe feiert in der Dionysiuskirche ihr 300jähriges Bestehen.

 

28.01.1969

Der norwegische Massengutfrachter "Condo" landet für Weserport Bremerhaven die zehnmillionste Tonne Erz seit Bestehen der Anlage.

 

21.02.1969

Das größte zivile Atomschiff der Welt, der Massengutfrachter "Otto Hahn" (16 870 BRT), macht an der Columbuskaje fest.

 

16.05.1969

Zwischen Bremerhaven und der finnischen Hafenstadt Pori wird eine Städtepartnerschaft geschlossen

 

16.06.1969

Mit der Abfahrt des US-Containerfrachters" Mormacsea" (11 758 BRT) wird die dritte Containerlinie ab Bremerhaven eröffnet. Der Containerhafen erhält den Namen "Terminal am Meer".

 

12.08.1969

Das Gymnasium des Landkreises Wesermünde nimmt in der ehemaligen Jungfischerschule am Seedeich seinen Unterricht auf.

 

26.08.1969

Das Walfangboot "Rau IX" wird in den Museumshafen verholt.

 

09.10.1969

Die Stadtwerke und die Verkehrsgesellschaft gründen die Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrs-Gesellschaft mbH ( BVV).

 

10.10.1969

Die Geschwister-Scholl-Schule an der Pestalozzistraße wird ihrer Bestimmung übergeben.

 

01.11.1969

letzte Abfahrt des amerikanischen Passagierschiffs "United States" von Bremerhaven nach New York.

 

25.11.1969

Der Turnverein Lehe (TVL) feiert seinen 100. Geburtstag.

 

25.11.1969

Baubeginn für das Deutsche Schiffahrtsmuseum

 

1970

Fertigstellung der Wohnanlage "Haus Tecklenborg" an der Geeste.

 

02.03.1970

Im Speckenbütteler Park wird das wiederaufgebauten Marschenhaus des Bauernhausvereins Lehe eingeweiht

 

20.04.1970

Eröffnung des Schulpraktischen Instituts in der Stormstraße

 

23.04.1970

Die Stadtverwaltung bezieht ihr achtgeschossiges Bürohochhaus zwischen den Stadthäusern 1 und 2.

 

27.05.1970

Das größte Passagierschiff der Welt, die "France", trifft zum ersten Mal an der Columbuskaje ein.

 

1970

Die US-Armee übergibt ihr ehemaliges Hauptquartier am Leher Tor an die Bundesmarine.

 

05.06.1970

Feierliche Einholung des Bergungsschleppers "Seefalke" als Museumsschiff in den Alten Hafen

 

06.06.1970

Grundsteinlegung für das Deutsche Schiffahrtsmuseum durch den Präsidenten des Bremer Senats, Bürgermeister Hans Koschnick.

 

19.06.1970

100 Jahre Marktschule in Bremerhaven-Lehe

 

20.07.1970

Die United States Lines eröffnen einen neuen Container-Liniendienst nach Bremerhaven.

 

28.07.1970

25 jähriges Bestehen des amerikanischen Senders AFN in Bremerhaven

 

22.08.1970

Bei den Brand des Bremerhavener Trawlers "Vest Recklinghausen" in der Außenweser finden acht Seeleute den Tod.

 

24.08.1970

Die Niederdeutsche Bühne Waterkant besteht 50 Jahre.

 

01.09.1970

Die Hamburg-Amerika-Linie und der Norddeutsche Lloyd schließen sich zur Hapag-Lloyd AG mit Sitz in Hamburg und Bremen zusammen.

 

02.10.1970

250jähriges Bestehen der Lotsenbrüderschaft Weser II / Jade ( Seelotsen ).

 

30.10.1970

Richtfest für das "Haus des Handwerks" und Grundsteinlegung für die Gewerbe- Förderungsanstalt

 

21.11.1970

Eröffnung des Garten-Hallenbades in Leherheide

 

1970 - 1971

Architektenwettbewerb für die Ausschreibung des Columbus-Center.

 

1971

Das frühere Verwaltungsgebäude der Tecklenborgwerft, der "Graue Esel", zuletzt von der Bundesmarine genutzt, wird abgerissen.

 

1971

Die Kreishandwerkerschaft übernimmt ihr neues "Haus des Handwerks" am Elbinger Platz.

 

31.03.1971

Sitzung des Verwaltungsrates und des wissenschaftlichen Beirates des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Dr. Detlev Ellmers wird zum geschäftsführenden Direktor des neuen Museums gewählt.

 

23.04.1971

Das "Containerkreuz Bremerhaven", der größte Containerhafen der Bundesrepublik, wird in Betrieb genommen ( mit dem ersten Liegeplatz ).

 

23.04.1971

75jähriges Jubiläum des größten fischwirtschaftlichen Unternehmens in Europa, der "Nordsee" - Deutsche Hochseefischerei AG.

 

28.04.1971

Am Fuhrenweg in Leherheide wird die Johann-Gutenberg-Schule mit der Übergabe ihres ersten Bauabschnittes gegründet.

 

05.05.1971

Der Bremerhavener Friedhof in Wulsdorf besteht seit 100 Jahren.

 

14.05.1971

Einweihung der Bezirkssportanlage in Wulsdorf.

 

26.06.1971

Als erstes israelisches Passagierschiff macht das MS "Nili" ' an der Columbuskaje fest. An dem Empfang nehmen der israelische Botschafter in Bonn, Ben Horin, der Präsident des Senats, Bürgermeister Koschnick, und Bürgermeister Tallert teil.

 

1971

Neueinteilung Bremerhavens in Ortsteile. Jeder Ortsteil hat eine Kennzahl bekommen. Für das Gebiet nördlich der Geeste beginnt sie mit einer 1, südlich davon mit einer 2. Die zweite der jeweils drei Ziffern kennzeichnet den Stadtteil, die dritte Ziffer den Ortsteil. Bremerhaven hat 2 Stadtbezirke, 9 Stadtteile und 23 Ortsteile.

 

1971

Die Aue im Bereich zwischen Rickmers- und Hafenstraße wird zugeschüttet. Durch Verlegung der Aue gibt es seit Oktober 1971 in Lehe keinen Nebenfluß der Geeste mehr.

 

10.09.1971

75jähriges Jubiläum des Fischereihafens und der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG).

 

13.09.1971 - 14.09.1971

Internationaler Schiffahrts und Hafentag

 

14.09.1971

Einweihung des zweiten Liegeplatzes am Bremerhavener Containerkreuz durch den Präsidenten des Bremer Senats, Bürgermeister Koschnick.

 

29.10.1971

Eine Gruppe von Bürgermeistern aus Israel besucht Bremerhaven

 

05.11.1971

Stadtverordnetenvorsteher Max Bernhardt übergibt den zweiten Abschnitt des Autobahnzubringers Überseehafen zwischen der Langener Landstraße und der Wurster Straße dem Verkehr ( Teilstück der Cherbourger Straße ).

 

24.11.1971

50 Jahre Nordsee-Museum (Fischereimuseum) im Institut für Meeresforschung

 

1972

Die Rickmerswerft stationiert ein Schwimmdock im Fischereihafen

 

12.01.1972

Das Passagierschiff "Bremen" kehrt von seiner letzten Reise unter deutscher Flagge nach Bremerhaven zurück und wird an eine griechische Reederei als "Regina Magna" übergeben.

 

19.01.1972

Der neue Eigner der "Regina Magna", ehemals "Bremen", Reeder Dimitri Chandris, stiftet dem Deutschen Schiffahrtsmuseum die Schiffsglocke der "Bremen".

 

21.04.1972

Das sowjetische Passagierschiff "Mikhail Lermontov" (19 980 BRT) verlässt Bremerhaven zu seiner Jungfernfahrt.

 

30.04.1972

Mit dem Containerschiff "Elbe Maru" wird ein neuer Ostasiendienst von Bremerhaven aus eröffnet.

 

1972

Die Schiffbaugesellschaft Unterweser AG und die F.Schichau GmbH schließen sich zur Schichau-Unterweser AG, der SUAG, zusammen.

 

19.06.1972

Vor 125 Jahren wurde der Atlantikdienst eröffnet. Am 19.6.1847 traf der amerikanische Dampfer "Washington" als erstes Schiff einer regelmäßigen Postdampferverbindung zwischen Amerika und Europa in Bremerhaven ein.

 

26.06.1972

Übergabe des 2. Bauabschnittes der Johann-Gutenberg-Schule

 

15.08.1972

Das Amtsgericht Bremerhaven erhält den Status eines Präsidialgerichts

 

05.10.1972

Die Karl-Marx-Schule in der Ferdinand-Lassalle-Straße wird eingeweiht.

 

01.11.1972

Bürgermeister Tallert übergibt anlässlich der Eröffnung des ersten Abschnittes des Deutschen Schiffahrtsmuseums die Urkunde über die von der Stadt Bremerhaven gestifteten Bark "Seute Deern" an das Direktorium des Museums.

 

01.11.1972

Im Koggenhaus des deutschen Schiffahrtsmuseum erfolgt die Kiellegung der Bremer Hansekogge von 1380.

 

10.11.1972

100jähriges Bestehen des Marie-von-Seggern-Heimes ( Armenhaus, Altersheim )

 

10.11.1972

Grundsteinlegung zu den Bauarbeiten für das Krankenhaus Reinkenheide

 

1973

Die städtische Wohnungsgesellschaft errichtet die Wohnanlage "Reitkamp" an der Elbestraße.

 

1973

Das bekannte Lokal "Jägerhof" an der Ecke Parkstraße und Wurster Straße in Speckenbüttel wird abgerissen

 

1973

Durch Abriss des Häuserblocks Ecke Hafen- und Hinrich-Schmalfeldt-Straße wird der Stadtpark erweitert und zur Hafenstraße hin weit geöffnet.

 

19.04.1973

Der Bauernverein übergibt das wiederaufgebaute "Marschenhaus" in Speckenbüttel der Öffentlichkeit.

 

19.04.1973

Das Düsenverkehrsflugzeug "Bremerhaven", die 100. Boeing der Lufthansa, wird von Frau Charlotte Selge auf dem Bremer Flughafen getauft.

 

10.05.1973

Die diesjährigen Bundesjugendspiele finden in Bremerhaven statt

 

01.06.1973

Die "Baltic Shipping Company" aus Leningrad eröffnet in Bremerhaven mit dem Flaggschiff "Mikhail Lermontov" als erste sowjetische Reederei einen Liniendienst nach New York. Bremerhaven soll dabei als Zwischenstation angelaufen werden.

 

09.09.1973 - 15.09.1973

"Woche des Deutschen Schiffahrtsmuseums" mit Einholung (15.09.73) des früheren Polar-Forschungsschiffes "Grönland" in den Alten Hafen.

 

18.09.1973 - 19.09.1973

Tagung der Verkehrsreferenten der Bundesländer in Bremerhaven

 

20.09.1973

Das alte Spritzenhaus am Leher Markt wird abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein Neubau mit Eigentumswohnungen.

 

09.10.1973

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Bremerhaven legt den "Wasserstandsanzeiger" am Weserdeich still, da Signale dieser Art technisch überholt sind.

 

13.10.1973

Stapellauf des bisher größten bei der Seebeckwerft gebauten Schiffes, der Hochseefähre "Norland" (12 500 BRT).

 

05.11.1973

Feierstunde anlässlich des 200. Geburtstages von Bürgermeister Johann Smidt im Stadttheater Bremerhaven

 

1974

Erster Bauabschnitt für das Schulzentrum Bürgerpark

 

28.01.1974

Mit dem auf der SUAG erbauten Löschkreuzer "Weser" wird das erste seegehende Feuerlöschboot der Bundesrepublik vom HBA in Bremerhaven in Dienst gestellt.

 

25.03.1974

Baubeginn für das Nordsee-Stadion

 

05.06.1974

Richtfest Krankenhaus Reinkenheide

 

12.06.1974

Einweihung der katholischen Edith-Stein-Schule ( Privatschule) Ecke Keil-/Rampenstraße

 

1974

Die Fahrgastanlage I an der Columbus-Kaje wird abgerissen

 

21.08.1974

Der indische Massengutfrachter "Bellary" löscht die dreißigmillionste Tonne Erz seit Errichtung der Erzumschlagsanlage Weserport vor 10 Jahren.

 

01.10.1074

Die Stadthalle an der Stresemannstraße, eine Mehrzweckhalle mit Eisfläche für Sport-, Unterhaltungs- und Informationsveranstaltungen, wird eröffnet.

 

12.10.1974

In Reinkenheide wird die Reithalle eröffnet

 

18.10.1974

Die 19,2 km lange Autobahnumgehung Bremerhaven von Nesse bis Debstedt als Teilstück der geplanten Autobahn Bremen-Cuxhaven wird vom Staatssekretär Haar vom Bundesverkehrsministerium freigegeben. Die drei BAB-Abfahrten Wulsdorf/Fischereihafen, Geestemünde und Überseehäfen/Leherheide sind fertiggestellt.

 

1975

Die Einrichtungen für den Lasch-Verkehr im Osthafen werden fertiggestellt

 

1975

Der Güterumschlag in Bremerhaven beträgt 8,1 Mio. Tonnen, das sind 27% des Umschlags aller bremischen Häfen.

 

1975

Der Alte Hafen wird umgestaltet

 

1975

Im Freigelände des DSM wird der 100 Jahre alte Handdrehkran vom Neuen Hafen aufgestellt, der als letztes Exemplar seiner Art erhalten geblieben ist.

 

1975

Die Arbeiterwohlfahrt richtet in der Fichtestraße ein Altenwohn,und Pflegeheim ein ( Gerhard-van-Heukelum-Haus ).

 

10.01.1975

Die SG Leherheide von 1911 und TuS Eintracht 64 schließen sich zum SFL (Sport-Freizeit-Leherheide) zusammen.

 

03.05.1975

Auf der Seebeck Werft läuft der Tanker "Lady Clio" vom Stapel, mit 40000 BRT das größte in Bremerhaven gebaute Schiff.

 

1975

Grundsteinlegung für die Müllbeseitigungsanlage (MBA).

 

15.07.1975

Das 1927 gebaute Kühlhaus (sechsgeschossiges Klinkergebäude) am Alten Hafen wird gesprengt.

 

25.08.1975

Das Schulzentrum Bürgerpark wird eingeweiht

 

01.09.1975

Ein Stückgut-Terminal der Bremer Lagerhausgesellschaft wird an der Stelle des ehemaligen Columbus-Bahnhofs I ( Fahrgastanlage I ) fertiggestellt.

 

01.09.1975

Gründung der Hochschule Bremerhaven

 

03.09.1975

Das - Wulsdorfer Bauernhus - in der Bremer Straße wird als "Stätte der Begegnung" eröffnet

 

05.09.1975

Eröffnung des Schiffahrtsmuseums durch den Bundespräsidenten Walter Scheel

 

12.09.1975 - 21.09.1975

Leherheide feiert sein 125jähriges Bestehen

 

15.09.1975

Eröffnung des Hallenbades Süd an der Schillerstraße

 

19.09.1975

Die neugebaute Schule "Am Leher Markt" wird ihrer Bestimmung übergeben

 

21.09.1975

Das Nordsee-Stadion ist fertiggestellt. Zu der Anlage gehören: Stadion, Sportbad, Sporthalle, Gymnastikhalle, Sauna, Kegelbahn und ein Stadionrestaurant.

 

20.10.1975

Das Fischereiforschungsschiff "Walther Herwig" tritt von Bremerhaven aus die erste Antarktis-Expedition in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an.

 

23.10.1975

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Bebauungsplan für das Columbus-Center

 

01.12.1975

Baubeginn für das Columbuscenter

 

31.12.1975

Einwohnerzahl der Stadt Bremerhaven

Bremerhaven zählt 142 384 Einwohner

 

1984

Der Alte Leuchtturm wird unter Denkmalschutz gestellt.

Der 40m hohe Turm gilt als eines der schönsten Werke der Neugotik

 

22. 05.1999 – 24.05.1999

Überführung der „Bremerhaven“ durch Seeschlepper von Hamburg nach Bremerhaven.

 

2001

Beginn der Sanierungsarbeiten an den Fähranlegern in Bremerhaven und Blexen

 

14.01.2004

In dieser Nacht havarierte der Kreuzlinerneubau «Pride of America» bei einem Unwetter an der Ausrüstungskaje der Bremerhavener Lloyd Werft. In der Folge musste das Unternehmen Insolvenz anmelden.

 

 

31.12.2005

Einwohnerzahl Bremen (Bremerhaven)

Bremen (Bremerhaven) zählt 546.852 Einwohner

 

© 2008 tenhumbergreinhard.de (Düsseldorf) die Datenbank wird ständig aktualisiert