Zeittafel der Stadt Stadtlohn

775

Bau der Hünenburg, einer karolingischen Ringwallanlage mit strategischer Bedeutung für

die Kontrolle des Weges von der Ijssel in das Münsterland

 

800

Gründung der Pfarre Lohn durch Liudger, den ersten Bischof von Münster

 

985

Abpfarrung von Gescher

 

1086

Gerhard und Gottschalk von Lohn treten in einer Urkunde des Bischofs Erpho von Münster als Zeugen auf

 

1137

Erste urkundliche Erwähnung des Amtshofes Lohn

 

1151

Auf dem bischöflichen Amtshof Lohn wird eine Burg errichtet

 

1193

erstmals Erwähnung einer Burg

 

1193

Zerstörung der Burg Lohn durch Fürstbischof Hermann II. von Münster

 

1231

Abpfarrung Südlohns von der nun Nordlohn genannten Mutterpfarre

 

1238

Graf Herrmann I. von Lohn verwendet Steine der Burg in Lohn zum Ausbau

seiner Burg in Bredevoort

 

1316

Nach dem Tod des Grafen Herrmann II. von Lohn Verkauf der Herrschaft Lohn an den

Fürstbischof von Münster

 

1363

Wilhelm von Graes zeichnet das Lohner Hofrecht auf

 

1389

Der Name „Stadloen“ wird erstmals erwähnt. Kurz vorher erfolgte die Befestigung des Ortes

durch Wall, Graben und Stadttore sowie die Verleihung eingeschränkter Stadtrechte  (Wigboldrechte)

 

1406

Stadtlohn wird vom Grafen Heinrich von Solms zu Ottenstein während einer Fehde mit dem

Bischof von Münster niedergebrannt

 

1451

Namenswechsel von Nordlohn zu Stadtlohn

 

1482

Erster urkundlicher geschichtlicher Nachweis über die Stadtlohner Schützen. Der Fürstbischof von Münster,

Heinrich III. von Schwarzburg, stiftet als Landesherr der Stadtlohner Schützen-Gesellschaft für treue

Dienste zu Ihrem Papageienschießen eine Tonne Bier.

 

1491

Bestätigung der Wigboldrechte durch Bischof Heinrich III. (Befestigung, Einrichtung eines Stadtgerichtes,

Erhebung einer indirekten Verbrauchssteuer, Abhaltung von Märkten, Wahl von Bürgermeister und Schöffen)

 

1491

Vollendung der gotischen Pfarrkirche

 

1498

Mit Hermann und Wessel Kroesken werden erstmals Töpfer in Stadtlohn erwähnt

 

1553

In einer Urkunde wird die Stadtbefestigung durch „Porten, Graven, Planken und Böhmen" als eine schon lange bestehende Einrichtung erwähnt

 

1568

Ausbau der Befestigungsanlagen

 

1568-1648

Im niederländischen Unabhängigkeitskrieg und im Dreißigjährigen Krieg wird Stadtlohn mehrfach

in Mitleidenschaft gezogen

 

1580

Kauf eines Spiekers zwischen Kirche und Marktplatz durch die Stadt, um ihn als Rathaus zu nutzen

 

1584

Bürgermeister und Schöffen von Stadtlohn bekunden, dass sie auf Ihre Bitte von Ihrem Landesherrn,

dem Bischof Johann Wilhelm, Herzog von Jülich, den Befehl erhalten haben, wegen der nachbarlichen

Kriege, die Tore, Gräben und Schlagbäume durch die bürgerlichen Schützen scharf zu bewachen und fremden Kriegsvolk den Durchzug nur mit Vorwissen und auf Befehl des Landesherrn und nur rottenweise zu gestatten.

 

1584

Stadtlohn wird von den Truppen des Herzogs Ernst von Bayern eingenommen und geplündert

 

1588

Stadtlohn wird von niederländischen Soldaten geplündert

 

1591

Überfall durch spanische Soldaten

 

1598

Mehrmonatige Einquartierung spanischer Soldaten in ihrem Krieg gegen die Niederlande

 

1611

Ein Großbrand zerstört in Stadtlohn 225 von 235 Häusern

 

1617

Stadtlohn wird durch in niederländischen Diensten stehenden Oberst Gent

überfallen und der Bürgermeister Bernd Bülsing niedergeschossen

 

1619

Erster Hinweis auf zugewanderte Töpfer aus dem Ort Frechen bei Köln

 

06.08.1623

Schlacht im Lohner Brook zwischen dem kaiserlichen General Johann Tserclaes Graf von Tilly

und dem Herzog Christian von Braunschweig, die der „tolle Christian“ verliert. Etwa 6000 Soldaten

verlieren ihr Leben

 

1629

Abtrennung der Butenstadt und Verkürzung der Stadtbefestigung mit Bau einer neuen Wall-Graben-Anlage

 

1656

Die Stadtlohner Schützen werden von der Zahlung der Quoten für die „Raparation" der beim Stadtbrand stark beschädigten St.Otger-Kirche befreit.

 

1660

Ratsprotokoll über die Abhaltung des ersten Vogelschießens nach dem 30-jährigen Krieg und Nachweis über Vogelschießen der Stadtlohner Schützen vor dem Jahre 1600.

 

1669

Kauf eines Grundstückes als Begräbnisplatz durch den Juden Salomon Heiman und seine Frau Behle

 

1652-1670

Bau einer Schleuse bei Stadtlohn und erstmalige Aufnahme der Berkelschifffahrt

 

1695

Neubau der Hilgenbergkapelle

 

1717

Einweihung der Laurentiuskapelle auf Haus Hengelborg

 

1730

Stadtlohn besitzt mit sechs Familien die zweitgrößte jüdische Gemeinde im Münsterland

 

1738

Erweiterung der Hilgenbergkapelle

 

1742

Beginn regelmäßiger Wallfahrten aus zahlreichen Orten des Westmünsterlandes und

den Niederlanden zur Hilgenbergkapelle. Stadtlohn wird zweitwichtigster Marienwallfahrtsort im

Münsterland

 

1750

Abbau der Befestigungsanlagen und Einebnung des Stadtgrabens

 

1757

Der Landesherr Fürstbischof Clemens August von Münster schenkt und überreicht während einer Reise von Clemenswerth nach Schloss Augustusburg bei Bonn den Stadtlohner Schützen eine Fahne

 

1772-1796

Zweite Periode der Berkelschifffahrt von Zytphen an der Ijssel bis Stadtlohn

 

1790

In Estern besteht bereits eine Nebenschule

 

1803-1810

Ende des Fürstbistums Münster. Stadtlohn fällt an das Fürstentum Salm

 

1806

1598 Einwohner in der Stadt und 2036 Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn

 

1807

Verlegung des Friedhofes von der Innenstadt an die Klosterstraße

 

1807

Auflösung aller westfälischen Schützengesellschaften durch die französische Besatzung

 

1808

Bau des späteren Hauses Hakenfort durch Dr. Josef Vogtt

 

1811-1813

Stadtlohn gehört zum Kaiserreich Frankreich und wird Kantonsort mit Sitz eines Friedensrichters

 

1811

Zur Feier der Geburt des Sohnes von Napoleon schießt die Junggesellen-Schützenkompanie auf dem Marktplatz Ehrensalut

 

1811

Lohner Hofgericht tagt letztmalig

 

1813

Beginn der preußischen Herrschaft

 

1819

Abbau der Stadttore

 

1820

Die jahrhundertealten Stadtlohner Schützenkönigsketten werden für die Anschaffung eines neuen

Chorgestühls für die Otgerkirche verkauft.

 

1837

Einführung der preußischen „Revidierten Städteordnung“

 

1844

Einführung der Landgemeindeordnung in den ländlichen Gemeinden Almsick,

Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf sowie Bildung des Amtes Stadtlohn

 

1850

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Holländer

1856 anderweitig verwandt zur kommissarischen Verwaltung der Ämter Ascheberg, Nordkirchen und Ottmarsbocholt im Kreis Lüdinghausen.

 

30.08.1851

Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11.03.1850 in der Stadt Stadtlohn

 

10.03 1856

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

Kreisdeputierter Gerhard Hecking aus Ahaus? (kommissarisch).

 

1856

Bau einer neuen Schule in Estern

 

30.05.1856

Einführung der Städte-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 19. 03. 1856 in der Stadtgemeinde Stadtlohn

 

25.11.1856

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

kommissarischer Amtmann, Bürgermeister Holländer aus Ascheberg erneut

 

1857

2325 Einwohner in der Stadt und 2383 Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn

 

1857

Aus Anlass des 100. Fahnenjubiläums stiftet der König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. dem

Schützenverein eine Goldmedaille

 

1863

Beginn der Industrialisierung mit dem Bau der mechanischen Weberei Hecking Söhne

 

1865

Einweihung des Krankenhauses „Maria Hilf“

Gründung einer privaten Lateinschule

Gründung der Borromäus-Bücherei

 

1871

Bau einer Synagoge in der Hagenstraße

 

01.01.1874

Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die Stadtgemeinde Stadtlohn (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 19. 03. 1856

 

1876

Eröffnung der Schule Hengeler-Wendfeld

 

1883

Umwandlung der privaten Lateinschule in eine öffentliche Rektoratschule

 

1885

Gründung der Stadtlohner Spar- und Darlehnskasse

 

1886

Diebstahl des Gnadenbildes aus der Hilgenbergkapelle. Damit endeten die mit der

Marienverehrung verbundenen Wallfahrten vieler Katholiken auch aus den Niederlanden.

 

1887

Gründung der Sparkasse Stadtlohn

Gründung der Weberei Ww. J. G. van Bömmel

 

1889

Abbruch der spätgotischen Pfarrkirche St. Otger

 

1892

Einweihung einer deutlich größeren, neugotischen Kirche, die am 9. August 1896 endgültig

fertiggestellt wird.

 

1893

Gründung der Weberei Hecking & Co.

 

1896

Gründung der Weberei Cohaus & Demes

Bau der Dufkampschule

 

1897-1906

Jüdische Privatschule

 

1898

Bau einer Schule in Almsick

Gründung einer Molkerei

 

1899

Gründung der Stadtlohner Gewerbebank (ab 1942 Volksbank Stadtlohn)

 

 

2759 Einwohner in der Stadt und 2572 Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn

Gründung des St.-Anna-Stifts als Kindergarten, Handarbeitsschule und höhere Töchterschule

 

1901

Bau der Wallschule

 

1902

Anschluss an das Eisenbahnnetz. Errichtung des Bahnhofsgebäudes und eines Betriebswerkes

der zur Westfälischen Landeseisenbahn gehörenden Westfälischen Nordbahn.

 

1903

Bau eines städtischen Gaswerkes

 

1903

Gründung der Bäuerlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft

 

1904

Bau der Schule Almsick II (Büren)

 

1905

Errichtung eines Rektoratschulgebäudes

 

01.01.1908

Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die Stadtgemeinde Stadtlohn (1 Gemeinde).

 

1908

Neubau einer Schule in Estern

 

1908

Gründung der Landmaschinenfabrik Kemper

 

05.1909

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

Amtmann Schanz in Stadtlohn für 12 Jahre

 

1909

Bau der Schule in Hundewick

 

1909

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr

 

1910

Feier des 150. Fahnenjubiläums und Weihe einer neuen Vereinsfahne. Kaiser Wilhelm II. stiftet

dem Schützenverein eine Silbermedaille. Festzug mit 5 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Landrat Scholemer Alst hält die Festansprache.

 

01.04.1910

Durch Eingemeindung eines Teils der Gemeinde Wessendorf am 1. April vergrößert sich die

Stadt Stadtlohn von 47,67 ha auf 178,27 ha

 

1913

Neubau der Stuhlfabrik H. & F. Spahn am Bahnhof

 

1914

Einweihung der St.-Karl-Borromäus-Kirche

 

1914

Bau und Fertigstellung der Schützenhalle

 

1914-1918

Erster Weltkrieg (258 Soldaten aus Stadtlohn fallen dem Krieg zum Opfer)

 

01.1921

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

Bürgermeister Schanz in Stadtlohn für weiter 12 Jahre

 

1921

Erstes Schützenfest nach dem 1. Weltkrieg

 

1922

Anschluss Stadtlohns an das Stromnetz der Elektrizitätswerke Westfalen

 

1924

Gründung der Weberei Fritz Niehues

 

10.1925

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

Amtmann Broeker aus Vreden für 12 Jahre

 

1928

Bau der Schulen in Hengeler, Wendfeld und Lohnerbrook als Ersatz für die Schule Hengeler-Wendfeld

 

1928

Bau der Schule in Wessendorf (Hordt)

 

1929

Anlegung des neuen Friedhofs an der Lessingstraße

 

1929

Gründung der Firma Lichtgitter

 

01.06.1930

Durch eine weitere Eingemeindung von Teilen der Gemeinden Wessendorf, Almsick und Estern am 1. Juni vergrößert sich die Fläche der Stadt Stadtlohn auf 645,4 ha

 

1930

Bau des städtischen Wasserwerkes

 

1932

Umwandlung der „Höheren Mädchenschule“ in eine staatliche Mädchen-Mittelschule

 

1933

6548 Einwohner in der Stadt und 2964 Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn

 

13.04.1933

Beschluß des Magistrat der Stadt Stadtlohn dem Führer Adolf Hitler die Ehrenbürgerschaft anzutragen

 

01.01.1934

Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933

 

15. 01 1934

Am 15. Januar 1934 wurde der Ehrenbürgerbrief von sechs Stadtlohnern  auf der Grewenburg bei Detmold an Adolf Hitler überreicht

 

Bau der Hilgenbergschule

 

01.04.1935

Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 01. 1935

 

1938

Zerstörung der Synagoge in der Reichspogromnacht. Wenig später wurde diese dann abgebrochen.

 

07.02.1939

Stadtlohn hat den ersten Toten in dem beginnenden Krieg zu beklagen.

Obergefreiter IMPING Bernhard * 12.09.1915, + 07.02.1939 in Spanien (Legion Condor).

 

„ich kannte nur der Stund Not, meine Waffe war der Tod“

 

1939-1945

Zweiter Weltkrieg (426 Soldaten und 296 Zivilisten fallen dem Krieg zum Opfer)

 

1941

Deportation der letzten Juden aus Stadtlohn

 

18.11.1943

Dem Stadlohner Engelbert Bockhoff geb. 17. 05. 1913 wird das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

Verliehen.

 

1944

Vereinigung der Spar- und Darlehnskasse mit der Volksbank Stadtlohn

 

01.01.1945

Der Ortspolizeibezirk Stadtlohn umfaßt die Stadt Stadtlohn (1 Gemeinde).

 

März 1945

Fast vollständige Zerstörung der Stadt durch alliierte Luftangriffe

 

31.03.1945

Einmarsch englischer Truppen

 

31.03.1945

Ein Cromwell Bomber der 7. bewaffneten Division passiert eine Straßensperre in Stadtlohn, die der Feind verlassen hat. Es wird sich zeigen, das diese den Vormarsch nicht im geringsten behindert hat. 

 

01.04.1945

Auszug aus dem Kriegstagebuch

BU 2874    Ein genereller Überblick über die Schäden in Stadtlohn. Fahrzeuge werden gesichtet, die sich

               durch die aufgeräumten Straßen der Stadt bewegen.

BU 2875    Der deutsche Adler wackelt zwischen den Ruinen auf seinem Podest

BU 2876    I./C. Eric Martin of Armagh, Belfast, befindet sich an dem Verkehrskontrollpunkt

               der Militärpolizei in der Stadt Stadtlohn,

BU 2877    Genereller Überblick des Schadens in Stadtlohn

BU 2880    Glücklich, von der Zwangsarbeit befreit zu sein, gehen die Zivilisten

               eine Straße in Stadtlohn entlang

BU 2881    Die Bombardierung von Stadtlohn. Ein Blick auf die zerstörte Stadt.

BU 2884   Ein LKW passiert die hastig errichtete Straßensperre, die zu benutzen der Feind

               keine Zeit hatte.

 

07.05.1945

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Carl Wiesmann wurde am 07.05.1945 durch die britische Militärregierung zum Bürgermeister ernannt.

Die dringendste Aufgabe damals war es, Lebensmittel und Wohnraum für die Bevölkerung bereitzustellen

und die Trümmer zu beseitigen

 

02.10.1946

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Nach dem Kommunalwahlen am 15.09.1946 wählte der Rat am 02.10.1946 Josef Roth zum

Bürgermeister. Er nahm das Amt nach der Revision der Deutschen Gemeindeordnung weiter wahr.

 

1947

Eröffnung einer Mittelschule (ab 1951 Realschule) als Nachfolgerin der Rektoratschule

 

05.11.1948

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn):

Am 17.10.1948 fanden erneut Kommunalwahlen statt. Wilhelm Wewers wurde am 05.11.1948

vom Rat zum Bürgermeister gewählt. Wegen seiner besonderen Verdienste um die Stadt erhielt er das Bundesverdienstkreuz und wurde Ehrenbürgermeister.

 

1948

Erster Schützentag nach dem 2. Weltkrieg

 

1948

Produktionsbeginn der hülsta-Werke (Tischlerei durch Karl Hüls) an der Klostersraße

 

1950

6641 Einwohner in der Stadt und 3825 Einwohner im Kirchspiel Stadtlohn

 

1950

Die Bundesstraße 70 wird als neue Ortsdurchfahrt über die Grabenstraße geleitet

 

1950

Erstes Nachkriegsschützenfest mit Weihe einer neuen Vereinsfahne

 

1950

Einweihung der Marienschule

 

1951

Einführung des Grenzlandexpresses, einer Eilzugverbindung von Bentheim über Stadtlohn

nach Düsseldorf

 

1951

Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses an der Graf-von-Galen-Straße

 

1951

Einweihung der wiederaufgebauten St.-Otger-Kirche durch Bischof Dr. Michael Keller

 

1951

Bezug des Krankenhausneubaus an der Vredener Straße

 

1951

Einweihung des neuen Gebäudes der städtischen Realschule

 

1953

Fertigstellung des neuen Rathauses

 

1954

Die Stadt kauft den Hof Wenning zur Ausweisung eines neuen Baugebietes

 

22.11.1954

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Franz Rüther war Bürgermeister vom 22.11.1954 bis zum 07.11.1956. Während seiner Amtszeit konnte

der Wiederaufbau der Stadt im Wesentlichen abgeschlossen werden.

 

1955

Neubau der Post

 

08.11.1956

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Das Wachstum der Stadt setzte sich während der Amtszeit von Bürgermeister Franz-Josef Cohaus

(08.11.1956 bis 07.10.1964) fort. So wurde die Pfarrgemeinde St. Josef eingerichtet und die

Ortsdurchfahrt der B70 fertiggestellt

 

1957

Einweihung der evangelischen Pauluskirche

 

1957

Der Wiederaufbau der St.-Otger-Kirche wird mit dem Aufsetzen des Turmhelms abgeschlossen

 

1958

200-jähriges Fahnenjubiläum, Festzug mit 8 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen.

Gründung einer Schießsportgruppe

 

1960

8.046 Einwohner in der Stadt und 4.011 Einwohner im Kirchspiel

 

1960

Einweihung des Freibades

 

1960

Fertigstellung der Ortsdurchfahrt über die Burgstraße

 

1962

Ende des regelmäßigen Personenverkehrs auf der Westfälischen Nordbahn

 

1962

Bau einer Zweigstelle der Kreisberufsschule

 

1962

Beginn des Flugbetriebes auf dem Flugplatz Wenningfeld

 

1963

Bau der Pfarrkirche St. Joseph

 

1964

Vereinigung der Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick

und Wessendorf zur Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn

 

1964

Die Stadt kauft den Hof Claushues

 

08.10.1964

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Das herausragende Ereignis in der Amtszeit von Bürgermeister Alois Ellers war die Zusammenlegung

von Kirchspiel und Stadt im Jahre 1969. Das Hallenbad und das Losbergstadion wurden Anfang

der 1970er Jahre errichtet. Er war vom 08.10.1964 bis 17.04.1975 Bürgermeister und wurde

Ehrenbürger der Stadt.

 

1964

Ausbau der Klosterstraße

 

1965

Abpfarrung der Pfarrgemeinde St. Joseph

 

1966

Einweihung der Owweringschule

 

1966

Bau der Fliednerschule

 

1966

Umwandlung des alten Friedhofs an der Klosterstraße in eine Parkanlage

 

1966

Bau der Gescher-Dyk-Schule

 

01.07.1969

Auflösung des Amtes Stadtlohn und Eingliederung der Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn in die Stadt Stadtlohn

 

1969

Die Stadt kauft den Hof Bockwinkel-Vardebrecht

 

1970

15927 Einwohner

 

1970

Einweihung der neuen Stadthalle

 

1970

Bau einer Dreifach-Sporthalle an der Burgstraße

 

1970

Wiederbeginn der Rosenmontagszüge

 

1972

Neubau der Losbergschule

 

1972

Einrichtung der Johannesschule

 

1972

Wiedererrichtung des alten Marktbrunnens

 

1973

Eröffnung des Losbergstadions

 

1973

Inbetriebnahme des Hallesbades

 

1973

Eröffnung des Jugendheimes HoT

 

23.05.1975

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Die bislang längste Amtszeit hatte Bernhard Horst, der ab dem 23.05.1975 Bürgermeister war.

Das Wachstum der Stadt setzte sich fort, obwohl durch die Veränderungen in der Wirtschaft, besonders

bei der Textilindustrie, die Lage nicht einfacher wurde. Herr Horst verstarb im Amt am 24.11.1992.

 

1975

Umbau der ehemaligen Weberei Cohaus-Demes in ein Einkaufszentrum

 

1975

Gründung der Öffentlichen Bücherei in kirchlicher Trägerschaft

 

1975

Stilllegung der Bahnverbindung Stadtlohn-Ahaus und Ende des Grenzlandexpresses

 

1975

Städtepartnerschaft mit Weerselo (Niederlande)

 

1976

Bau der Umgehung Weerseloer Straße

 

1976

Erweiterung des Krankenhauses „Maria Hilf“

 

1976

Einweihung des Wasserwerkes in Stadtlohn-Hundewick

 

1977

Die Stadt verkauft ihr Elektrizitätswerk an die VEW

 

1979

Neubau der Feuer- und Rettungswache am Steinkamp

 

1979

Fertigstellung des Losbergparkes

 

1980

17289 Einwohner

 

1981

Neubau der Johannesschule

 

1982

Die Stadt kauft den Hof Hueske-Imming

 

1982

Jubliäum: 400 Jahre Bürgerschützen - 225 Jahre Fahnenweihe
Festzug mit 14 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Bauernpräsident Freiherr

von Heeremann hält die Festansprache.

 

1983

Städtepartnerschaft mit San Vito al Tagliamento (Italien)

 

1984

Verkehrsberuhigter Ausbau der Innenstadt

 

1984

Aussiedlung der Firma H. Hecking Söhne

 

1984

Ende des Bahnbetriebes der Westfälischen Landeseisenbahn in Stadtlohn

 

1986

Anschaffung und Weihe einer neuen Vereinsfahne

 

1988

Abbau der Gleise der Westfälischen Nordbahn

 

1989

Baubeginn für den „Wohnpark Dufkamp“

 

1989

Die historische Schützenfahne von 1757 erweist sich als eine der ältesten noch erhaltenen Fahnen Europas.

Um sie der Nachwelt zu erhalten, wird sie außer Dienst gestellt. Es wird ein naturgetreues Duplikat als

neue Fahne angeschafft und in der Otgerkirche feierlich geweiht.

 

 

1990

17818 Einwohner

 

1991

Erstellung einer neuen Kläranlage im Bockwinkel

 

1992

Einweihung der Kultur- und Begegnungsstätte „Haus Hakenfort“

 

16.12.1992

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Klaus Rems wurde am 16.12.1992 vom Rat zum Bürgermeister gewählt. In seine Amtszeit fielen

insbesondere Entscheidungen im Schul- und Kulturbereich. Für sein Engagement auch außerhalb der

Politik wurde er zum Ehrenbürger ernannt.

 

1993

Eröffnung des Stadtarchivs am Mühlenweg

 

1993

Die Stadt kauft den Hof Weddeling-Cohaus und weist ein neues Baugebiet aus

 

1994

Eröffnung der Südumgehung (K24n)

 

1995

Gründung eines städtischen Gymnasiums

 

1996

Eröffnung des Eisenbahnmuseums in der ehemaligen Güterabfertigung des Bahnhofs

 

1996

Überführung der Stadtwerke in die SVS-Versorgungsbetriebe GmbH

 

1997

Neubau einer zweiten Dreifach-Sporthalle

 

12.09.1999

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Stadtlohn)

Bei der erstmaligen Direktwahl zum Bürgermeister am 12.09.1999 wurde Engelbert Sundermann

gewählt. Er setzte damit seine Arbeit als Leiter der Verwaltung, der er seit 1971 als Stadtdirektor war,

fort. Das Amt des Bürgermeisters und des Stadtdirektors wurden mit der Änderung der Gemeindeordnung zusammengelegt. In seine Amtszeit als Bürgermeister fielen weitere wichtige Ereignisse im Schul- und

Kulturbereich wie die Fertigstellung des Neubaus des Gymnasiums. Herr Sundermann ist Ehrenbürger

der Stadt Stadtlohn.

 

 

2000

20206 Einwohner

 

2000

Fertigstellung der neuen Schulgebäude des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

 

2002

Erste Aufführung einer Oper auf dem Marktplatz vor der Pfarrkirche St. Otger

 

2003

Helmut Könning wird Bürgermeister der Stadt Stadtlohn

 

2003

Eröffnung des Elisabeth-Hospizes

 

2005

Ehemalige Vikarie an der Dufkampstraße wird von der Stadtverwaltung genutzt

 

2006

Johannesschule und Losbergschule werden Ganztagsschule

 

2006

Erschließung weiterer Gewerbeflächen an der Thyssenstraße und Von-Ardenne-Straße

 

2006

Erschließung des Baugebietes südlich der Bohnenkampstraße

 

2007

Jubiläumsschützenfest - 525 Jahre Stadtlohner Bürgerschützen, 250 Jahre Fahnenweihe - mit

Kaiserschießen und Festumzug. Pater Paulus (Terwitte) hält die Festansprache auf dem Marktplatz.

 

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