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Schreckliche Szenen auf dem Schlosshof: Nach der Ankunft im bretterverschlagenen Hofraum wurden die armen Opfer in einen Abladeraum gebracht, neben dem sich eine Fotozelle befand, in der die mit einer Nummer versehenen Todeskandidaten fotografiert wurden. Völlig entkleidet, angeblich weil sie ein Bad nehmen müssen, wurden sie in den Gasraum getrieben, unter dessen Decke Rohre mit sichtbaren Brausen liefen, die das todbringende Gas in den Raum leiteten. Durch eine Tür wurden die Leichen sodann an den Beinen in den neben der Gaskammer befindlichen Raum geschleift, in dem sie zu großen Haufen geschlichtet der Verbrennung harrten. Drei Verbrennungsöfen, die man in einem anschließenden Raum erbaut hatte, waren Tag und Nacht in Tätigkeit, um die Unzahl der Ermordeten veraschen zu können. Die Hinrichtungen und Veraschungen erfolgten geradezu fabrikmäßig am laufenden Band. Der Rauchabzug ins Freie erfolgte durch die Dachrinne. Häufig entstieg der Rauch in so dicken Schwaden, dass der penetrante Gestank den Ort verpestete.
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