Bamberg

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Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, kreisfreie Stadt Bamberg

Stadtteile:
Berggebiet, Mitte (Inselstadt), Theuerstadt (Gärtnerstadt, St. Gangolf), Wunderburg, Gereuth, Nord (St. Otto), Ost (St. Heinrich), Gartenstadt (St. Kunigunda). Eingemeindete Stadtteile: Bruckertshof, Bug, Bughof, Gaustadt, Hirschknock, Kramersfeld, Wildensorg.

Bamberg grenzt an die Gemeinden:
Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg, Oberhaid und Hallstadt.
Bamberg ist seit 1993 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO eingetragen. Darüber hinaus ist Bamberg überregional bekannt für seine vielfältige und eigenständige Biertradition.


Nationalsozialismus

Der jüdische Friedhof wurde enteignet und das Taharahaus an die Firma Bosch vermietet, die es als Lagerhalle verwendete. Dadurch wurde das Gebäude vor dem Abriss und der Friedhof vor Schändungen bewahrt. Bis Mai 1945 verblieben lediglich 15 Juden, die in sogenannten „Mischehen“ lebten. Insgesamt fielen ca. 630 in Bamberg geborene oder längere Zeit dort wohnhafte Juden durch Deportation und Ermordung dem Holocaust zum Opfer.

In der Nähe des Ehrenfriedhofs für getötete Wehrmachtssoldaten befindet sich eine Grabanlage für 52 ausländische Zwangsarbeiter, die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppt wurden und bei Zwangsarbeit zugrunde gingen. Ein Gedenkstein bezeichnet sie lediglich als Kriegstote, nicht als Opfer der NS-Gewaltherrschaft.
Neben dem Hauptfriedhof liegt der 1851 eröffnete Friedhof der Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg mit einem 1885 bis 1890 erbauten Taharahaus. Auf dem Areal erinnert ein Gedenkstein an die jüdischen Opfer der Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus und ihre Vernichtung in der Shoa.


Haftstätten und Lagerverzeichnis 1932-1946

Landgerichtsgefängnis Bamberg Wilhelmsplatz 1