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Bezeichnung: Lager 21
Gebiet: Braunschweig
Unterstellung: Staatspolizeistelle Braunschweig
Eröffnung: Etwa Mitte 1940 als Sonderlager 21; 1943 Umbenennung in Arbeitserziehungslager
Schließung: 10.04.1945 (Befreiung)
Häftlinge: Die Aufnahmekapazität des Lagers lag bei 800 Personen. Inhaftiert wurden unter anderen 60 politischen Gegnern (im Zuge der Aktion Gewitter). Der Anteil der ausländischen Häftlinge betrug 85 Prozent, davon kamen 50 Prozent aus Osteuropa und 35 Prozent aus Westeuropa, 15 Prozent der Häftlinge waren deutscher Nationalität. Schätzungen gehen von 26.000 bis 28.000 Inhaftierten für den Zeitraum von Juli 1942 bis zur Schließung des Lagers aus. Häftlingsstand (Männer und Frauen) im August 1940 : 400; im Sommer 1942: bis zu 1.500, im August 1943: 1.800. Im Durchschnitt sollen ab Sommer 1942 1.100 Männer inhaftiert gewesen sein. 923 Todesfälle sollen nachzuweisen sein.
Geschlecht: Männer
Einsatz der Häftlinge bei: Hermann-Göring-Werke; Schlacke Drütte; Güterverwaltung, Steterburg
Art der Arbeit: Erzvorbereitung, Straßenbau Bemerkungen:Es gab auch Fälle von mehrjähriger Haft im Lager. Das Lager diente auch als Untersuchungsgefängnis. Die Bewachung erfolgte durch die Ordnungspolizei
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